Welchen Fahrtregler ?

Hi Modellbau-Techniker

Welchen Fahrtregler solch ich nehmen ? Ich bau gerade ein Schiffsmodell von 2 Takt auf Elektro um. Eingebaut wurde ein Speed 700 Turbo 9,6 V, 12,5 A max. Zur Verfügung habe ich einen 12 V Blei-Gel Akku. Das Schiff muß vor-und rückwärts fahren können. Welchen Fahrtregler könnt Ihr empfehlen?

Vielen Dank Heinz

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Heinz & Gerti Koenig
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Hi! Soll das ein Speedboot sein? Dann würde ich keine Bleiakkus nehmen, sondern NICD oder NIMH. Regler: Conrad oder:

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vielleicht is da was dabei.

Gruß David

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David Kalwar

Was spricht gegen Blei-Gel Akkus ? Die Dinger haben 12 V bei 4,4 Ah, passen genau ins Boot und ausserdem bekomme ich die Akkus günstig.

Gruß Heinz

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Heinz & Gerti Koenig

Hi! Wenn du Akkus mit 4,4 Ah Kapazität nimmst, können sie auch nur max 4,4A Strom abgeben! Bei Einem Motor, der 12,5 A max zieht, ist der gerade mal ein drittel ausgelastet und das Boot wird langsamer. Außerdem sind Bleiakkus sauschwer, was die Geschwindigkeit wiederum drosselt. Bleiakkus sind deshalb nur für langsame Boote wie Lastkähne, Fähren und Containerschiffe zu empfehlen.

Ja, NICD sind natürlich teurer als Bleiakkus. Dann das Ladegerät... da kommt schon was zusammen.

Auf dieser Seite

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gibts alles für Elektrorennboote, aber nicht auf die Preise gucken ;-) !!!

z.B. Akkus - p&m->

Sonder Akkupacks Zellen&Packs - p&m

und dann auf GP3000P&M 8er inline Pack. Das ist verhältnismäßig billig mit hohem Strom. Du kannst auch GP3000P&M 10er inline Pack nehmen. Mehr Volt und mehr Geschwindigkeit. Dann ist vielleicht eine Wasserkühlung angebracht, muss aber nicht.

Bei

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gibts auch ganz nette Sachen, aber auch nicht billig.

David

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David Kalwar

David Kalwar schrieb in im Newsbeitrag: bptln2$ifm$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Wenn ich damals in der Berufsschule richtig aufgepaßt habe, dann heißt 4,4 Ah 4,4 Stunden lang 1 Ampere oder 4,4 Ampere 1 Stunde lang oder ca. 13,2 Ampere für ca. 20 min. Natürlich sind dass Werte unter Motorvolllast, im Teillast natürlich weniger.

Heinz

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Heinz & Gerti Koenig

Allerdings begrenzt durch den Bleiakku, der nicht in der Lage ist, hohe Ströme abzugeben. Theoretisch ja, praktisch geht's nicht. Gruß Christof

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Christof Straß

Hallo Christof,

"Christof Straß" schrieb:

Der Akku in meinem Bulli hat 70Ah und ist in der Lage (laut Spezifikation) über 700A abzugeben. Kann am Blei also nicht liegen, denn daraus ist der auch gebastelt.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Das ist auch ein Bleiakku und geplant für das Boot war ein Bleigelakku. Und sowieso ;-) Ich kann dir da jetzt keinen theoretischen Hintergrund liefern. Allerdings weiß ich von meinen Bleigelakkus, dass die höhe Ströme nicht mögen und habe es auch schon oft (hier) gelesen. Zur Not einfach mal NiCD und Bleigel vergleichsweise testen :)

Christof

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Christof Straß

Hallo,

"Christof Straß" schrieb im Newsbeitrag news:bq1n56$1tlg0q$ snipped-for-privacy@ID-192396.news.uni-berlin.de...

Ich habe in meinem polnischen Grenzschutz-Patrouillenboot einen Bleigelakku

6V/9Ah, der hält auf dem See ungefähr 2 Stunden (nicht ununterbrochen fahrend). Wenn ich da NiCads reintun würde, wären die doppelt so groß und fünfmal so teuer - wo soll da der Sinn sein? An der Lebensdauer kann es auch nicht liegen, denn die zwei Bleiakkus die ich für das Schiff habe benutze ich schon seit 4 Jahren.

Also: ausprobieren, freuen, wenn's so gut klappt wie bei mir, und wenn nicht kann man immernoch was anderes machen... :-)

Ciao Florian

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Florian Roth

Ich hab auch einen Schlepper mit nem 500er Motor an einem Getriebe, der von einem Bleigelakku angetrieben wird. Das ist gar kein Problem. Der Speed 700 am Jetantrieb (leider noch nicht fertig verbaut) gab sich bei Tests an NiCD und gleicher Spannung irgendwie dynamischer.

Wenn man die Preise für Bleiakkus bedenkt... joa, warum nicht ;)

Christof

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Christof Straß

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