Hi,
weiss einer ob es möglich ist, das HF-Modul einer FX-14 zu tauschen? Wenn
ja, wie viel kostet sowas?
Mein Sender ist eine 40 MHz Analge und ich würde sie gerne auf 35 HMz
umrüsten.
Gruss
Dietmar
--
Modell-Wasserfliegen:
Äh, Kommando zurück!
Eigentlich will ich meine Anlage im Sommerurlaub mit nach Frankreich nehmen.
Ich habe jetzt gesehen, dass dort weder 35 noch 40 MHz erlaubt sind, sondern
ausschliesslich nur 41 MHz.
Kann man in eine 40 MHz Anlage einfach 41 MHz-Quarze reinstecken? Ich meine
die Frequenzbänder liegen ja recht nahe beieinander.
Weiss da einer was zu?
Gruss
Dietmar
--
Modell-Wasserfliegen:
Hallo
Das kannst Du schon aber bringt nichts
Mit den Quarz legst Du nur den Kanal bzw. die Frequenz innerhalb von
40,665 bis 40,985 MHz fest .
Was dann oberhalb bzw unterhalb dieser Frequenzgruppe liegt
kann nicht mehr mit einem 40 MHz HF-Modul übertragen werden.
Gruss Friedhelm Hinrichs
Hallo Friedhelm,
Friedhelm-Hinrichs schrieb:
Das ist so nicht richtig. Zwar ist so ein Modul dafür abgestimmt, die
optimale Leistung 40 MHz zu bringen. Aber es kann ja nicht extrem
schmalbandig abgestimmt sein, da es ja alle 40 MHz-Kanäle durchlassen
muß. Deshalb kannst Du davon ausgehen, daß es auch im 41 MHz Bereich
noch deutlich merkbar sendet. Problematischer wird da eher der Empfänger
sein.
@Dietmar: selbst wenn es über eine gewisse Entfernung funktionieren
wird, dürfte das genausowenig zulässig sein, wie direkt mit 35 bzw. 40
MHz zu senden.
Gruß Martin
Hey
Martin
Ja das ist schon soweit richtig.
Und mir auch bekannt.
Aber wir wollen hier doch keinen verleiten
etwas zu tun was erstens nicht Erlaubt ist, und zweitens nicht 100%
Sicher, oder ??
Tut es sogar, habe das selber im umgekehrten Fall mal ausprobiert
Also mit 41 HF einen 40 er Quarz .
Bloß wie weit die Streuung dabei ist kann ich auch nicht sagen.
Ein Risiko bleibt das auf jeden Fall
Ausserdem habe ich da so meine Bedenken was die Reichweite betrifft.
Wie sich der Empfänger dabei verhält vermag ich nicht zu sagen.
Aber dafür das die Behörden in Frankreich da ziemlich Kleinlich sind
Gruss Friedhelm Hinrichs
Wenn man die Frequenzen anschaut, so liegt die unterste 41MHz Frequenz
nur minimal über der höchsten 40MHz. Da die Filter bei den großen
Nutzbreiten(Frequenz) nicht so scharf abfallen können am Rand, dürfte
in diesem Fall die Reichweite ziemlich die gleiche sein.
RK
AFAIR hat zumindest Mpx "Uni"-Module, die sowohl 40 als auch 41MHz können.
Zumindest meine Car301 ist auch in F zugelassen, und das erste Paar Quarze
was im Set war war K404, das hatte ich noch im Geschäft umgetauscht gegen
ein "richtiges".
Bernd
Hi,
danke an alle für die Antworten.
Ich denke auch, dass es technisch machbar ist. Es wird aber wohl ein Problem
bleiben weil der Sender ja nicht explizit für 41 MHz zugelassen ist.
Es wird also im Wensentlichen ein formales Zulassungs- Problem sein. Wenn
die franz. Behörden das recht streng handhaben, werde ich wohl eher
verzichten müssen :-(.
Ich hoffe im Rahmen einer europäischen Vereinheitlichung wird da in Zukunft
noch was passieren. Seltsam genug, dass in Frankreich alle anderen Bänder
verboten sind. Was mache ich denn wenn ich ausserhalb von Frankreich in der
Nähe der Grenze fliege und mein Fliegerlein mal eben rüberhuscht...? ;-)
Nochmal danke!
Gruss
Dietmar
--
Modell-Wasserfliegen:
Hallo Reinhard!
Reinhard Kopka schrieb:
Dann und wann hört man sogar von 40MHz Anlagen, die mit 35MHz Quarzen
einwandfrei (!?) funktionieren! Und/oder umgekehrt.
Btw: bitte fühle dich nicht bevormundet, dass ich dein TOFU
entsorgt habe ;-)
ciao, Fritz
siehe unten.
Solange Du mit einer den EU-Richtlinien entsprechenden Anlage (Stichwort:
CE-Konformitätserklärung) auf den zugelassenen Frequenzen sendest, hast Du
nichts zu befürchten.
Die Reichweite selbst ist nicht Bestandteil der Zulassung, es sei trotzdem
ein Test empfohlen, da sonst im Schadenssfalle Dir Fahrlässigkeit
vorgeworfen wird.
Und, wie bereits in Parallelpostings angedeutet, die Frequenz zwischen
letztem Kanal in DE und erstem Kanal in F unterscheidet sich nur um 15kHz,
das sind 1,5 Kanäle Abstand.
Zitat aus der Bedienungsanleitung von Multiplex zum Empfänger Pico3/4
"
1. Technische Daten
Pico3/4 | 35MHz 1) | 40/41MHz 2)
Best.-Nr. | 5 5961 | 5 5962
[...]
1) geeignet für alle Kanäle der Frequenzbänder 35MHz (A-Band), 35MHz(B-Band)
und 36MHz
2) geeignet für alle Kanäle der Frequenzbänder 40MHz und 41MHz
"
Bernd
Hallo
Dietmar
"Dietmar Kühn"schrieb::
Wenn Du so willst ja, plus den erwähnten Risiken
Hm ich hoffe lieber nicht.
Denn ich wie unsere Politiker einschätze würden die eine Zulassung für 41
Mhz
sicher gerne zustimmen.
Damit liese sich dann erstmal das Problem mit den lästigen Modellfliegern
eingrenzen:
Natürlich mit den gleichzeitigen Verbot von allen anderen Bändern
Oder anders gesagt das nur in Deutschland das 35 er B - Band erlaubt ist
Na dann kommt die Franz-Lufwaffe und schießt den Vogel ab :-))
Die Frage ist nicht so ganz unberechtigt
Andersrum stellt sich aber die frage darf ich so nah an der Grenze überhaupt
fliegen.
Oder gibt da auch so was wie einen Sperrbezirk??
Gruss Friedhelm Hinrichs
Häh? Warum das denn? Du kannst gerne wieder in den alten Status quo
zurückfallen, in dem jedes Land eigene Zulassungen _der_ _Geräte_
ausstellte und diese gegenseitig nicht allgemein anerkannte. Dann darfst Du
bei jedem Besuch eine Gastgenehmigung beantragen. Ich kenne das noch vom
CB-Funk, als gebürtiger Flensburger wurde regelmäßig die Grenze überquert,
zunächst durften die Funkgeräte _nicht_ mitgenommen werden. Später gab es
eine Anerkennung, dann die Allgemeinzuteilung des Frequenzbereiches mit
konformen Geräten.
Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Auch
Amaterufunkgenehmigungen werden inzwischen von vielen Ländern weltweit
anerkannt (CEPT), trotzdem sind natürlich die nationalen Auflagen
einzuhalten, wobei eben tatsächlich im Ausland teilweise mehr zugelassen
ist (Frequenzbänder, Sendeleistungen) als hierzulande.
Warum? Die Zuteilung des 35MHz-Bandes in DE für Modellflugzeuge zeugt von
einer Behörde, die ihre Verantwortung sehr ernst nimmt. Die Zuteilung
dieses Bandes nur für Modellflugzeuge zeigt, daß man hier das Risiko
erkannt hat und entsprechend darauf reagiert hat. Das war und ist vielen
Piloten die Gebühren wert, die es gekostet hat. In anderen Ländern ist
dieser Frequenzbereich eben nicht freigegeben. Die Erweiterung auf das
B-Band in DE ist da nicht anders zu bewerten. Vielleicht folgen andere
Länder.
Doch, die Frage ist im Zusammenhang nicht sinnvoll. Es geht um den Betrieb
einer Sendeanlage mit den national unterschiedlichen Zulassungen.
Da ist es vollkommen unerheblich, ob das Modell, welches nur einen Empfänger
trägt, die Grenze überschreitet. Gegen den Betrieb der Sendeanlage auf
deutschem Territorium können staatliche Organisationen überhaupt nichts
tun.
Und da Funkwellen bekanntlich an Grenzen nicht halt machen, zeigt dies ganz
deutlich, daß eben eine harmonisierte Regelung in der EU sinnvoll ist.
Die "Zulassung" betrifft inzwischen auch nicht mehr die Geräte, sondern die
Nutzung der Frequenzen, die Geräte müssen nur den harmoisierten Normen
entsprechen, dies bescheinigt der Hersteller durch die
Konformitätserklärung, üblicherweise durch ein zertifikat z.B. der Cetecom.
Für Modellfernsteuerungen kommen hauptsächlich die Normen
EN 60950 Health and safety requirements
EN 300 220 Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum
ETS 300 683 Protection requirement concerning electromagnetic compatibility
in Betracht. In DE kommt hinzu:
BAPT 222 ZV 129 License specification for radio equipment to be used for
remote controlling of models
Die Konformitätserklärung ist sinnvollerweise mitzuführen.
Nicht daß ich wüsste.
Bernd
Hab ich auch schon getestet (Futaba). 35-40Mhz Kombinationen gingen,
aber nur mit minimaler Reichweite, mit voller Antenne zwischen 1-5m.
Mach ich normal auch nicht, aber diesmal war es soviel, daß ich es
lieber runtergestellt habe. Ich finde es irgendwie nervig, wenn ich
erstmal lang runterblättern muß, bis ich zum neuen Text komme.
Andererseits könnte es ja sein, daß jemand den Anfang verpaßt hat.
RK
Hi Bernd,
Bernd Laengerich wrote:
Ich habe mal in die Genehmigung meiner Anlage reingeschaut: Endlich mal ne
klare Aussage! Sie deckt sich weitgehend mit deinen ausführlichen Angaben.
Die Genehmigung bezieht sich allgemein auf geprüfte Anlagen mit FTZ-Nummer,
wobei die zulässigen Frquenzen tabellarisch aufgelistet sind.
Leider ist darin der Bereich von 40,665 MHz - 40,985 MHz klar umrissen.
Für mich bedeutet das leider, dass ich meine Anlage zu hause lassen werde
*schnüff*.
Gruss
Dietmar
--
Modell-Wasserfliegen:
Hallo Dietmar,
"Dietmar Kühn" schrieb:
FTZ ist aber schon sehr alt. Und hat heute nicht mehr viel zu sagen.
Heute zählt die Konformität und die bestätigt der Hersteller. Frag ihn
mal, ob er das für Deine Anlage kann. WIMRE bekam man von einem sogar
entsprechende Aufkleber.
Nun wirf mal nicht so hektisch die Flinte ins Korn.
Gruß Martin
Hi,
Mart> FTZ ist aber schon sehr alt. Und hat heute nicht mehr viel zu sagen.
Die FX-14 ist ja nicht so sonderlich alt. Die allgemeine Genehmigung lag im
Karton bei.
Da steht was von wegen FTZ-Nummer...
Die Genehmigung ist aber in der 'Fassung vom 15. Sept. 1984'. Oh mann!
Hmm, meinst du, dass man von Robbe/Futaba möglicherweise eine Bestätigung
bekommen kann, dass man die Anlage auch im 41 MHz Band betreiben kann?
Gruss
Dietmar
--
Modell-Wasserfliegen:
Hallo Dietmar,
"Dietmar Kühn" schrieb:
Dann hat die offenbar ein bereits damals genehmigtes HF-Modul. Ist bei
Graupner ähnlich.
Gerade wenn das eine aktuelle Anlage ist, durchaus wahrscheinlich.
Gruß Martin
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