Schwerpunkt Rata I-16

Hallo Ihr,

neulich haben wir zu zweit versucht eine winzige Rata, ich glaub so um die

70 cm Spannweite, in die Luft zu schmeißen. Das gelang auch annähernd gut. Nach dem vierten Abwurf blieb sie dann auch mal etwas länger als 2 Sek. in der Luft.

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Laut Plan sollte der Schwerpunkt ganz dicht hinter der Nasenleiste angesetzt werden. Wir dachten, es handele sich um einen Druckfehler oder so und änderten das kurzerhand. Nun schien sich die Angabe aber doch als korrekt herauszustellen.

Der nächste Flugversuch soll am kommenden Sonntag stattfinden und der Besitzer von dem kleinen Teil hat schonmal massig Blei vorne reingepackt.

Mich würde jetzt aber interessieren, warum der Schwerpunkt gerade bei der I-16 so weit vorne liegt. Hängt das mit der dicken Schnauze zusammen? Zuviel Widerstand? Denn bisher dachte ich, dass für den korrekten Schwerpunkt allein die Flächengeometrie ausschlaggebend wäre. Und die sieht doch bei der Rata ganz normal aus.

Gruß Günther

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Günther Grund
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Hallo Günni,

Ich weiß, warum das nicht klappt. Das liegt am Berliner Schwindelbier, da muß man ja abkippen ...

Es gibt bei SIG Vollmessingspinner zu dem Zweck.

Das mag gut möglich sein, bei der Mamba (Brettnuri) von Klaus Niegratschka wird dieser Effekt verwendet, um ein momentenneutrales und damit leistungsfähigeres Profil verwenden zu können (hatte ich letzthin an anderer Stelle hier schon erwähnt).

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Tach Guenther,

die Kindl Pulle laesst mir "Heimweh" machen. Die haben einige Jahre ganz gut von mir gelebt ;-)

Günther Grund schrieb:

Das nehm ich an, bei der kurzen Nase muss schon relativ was rein...

Fuer den korrekten Schwerpunkt sind ausser Flaechengeometrie die EWD, das Verhaeltnis der Flaechenihalte Fluegel/HR, Fluegelprofil, Laenge Leitwerktraeger und das, was ich jetzt vergessen habe zustaendig.

Ich habe mir wg aktueller Bauplanung mal viele Motorflugzeuge angesehen. Ein gewisser Standard zumindest fuer Kunstflugzeuge ist:

- Laenge wie Breite

- Fluegelstreckung ca. 5 (Spw 5 mal so gross wie Fluegeltiefe)

- Eine Fluegeltiefe vor dem Fluegel sitzt der Motor, der Leitwertraeger ist somit ca. 3 Fluegeltiefen lang.

Ein bei mir im Keller haengender Plan eines Saphir von Wolfgang Matt aus 1988 so aufgebaut hat eine SP Lage 40% Fluegeltiefe. Das entspricht dem, was man so meint.

Ich habe einen Flieger in Betrieb, bei dem der Leitwerktraeger nur 2 Fluegeltiefen lang ist, sonst aehnliche Verhaeltnisse hat, bes. auch symmetrische Profile und EWD=0. Der SP liegt vollgetankt bestenfalls bei 25% der Fluegeltiefe, kann aber noch leichte Korrekturen nach hinten bekommen. Das ist ziemlich weit vorne nach klassischer Vorstellung - nur der Flieger segelt damit erste Sahne.

Dein Flieger hat eine Leitwerktraegerlaenge von nur 1 Fluegeltiefe. Ich spekulier jetzt einfach mal, dass...

Gruss, Wolffgang

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Wolfgang Kouker

Morgen Günther "Günther Grund" schrieb

Sieh dir einfach mal das an

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Dort ist der Schwerpunkt mit 50 mm angegeben.

Gruss Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Hallo Ihr,

"Günther Grund" schrieb ...

also Sonntag war gestern. ;0)

Das Ding flog auf Anhieb. Bleizugabe waren 55 g, erstmal auf die Motorhaube gepappt, und ein dicker Aluspinner.

5-10 g können vielleicht wieder weg, weil das Höhenruder nach der Landung leicht auf Höhe stand. Auf jeden Fall stimmt wohl die Schwerpunktangabe. Wäre ca. 1/4 der Flächentiefe im Rumpfbereich.

Nächsten Sonntag darf der Besitzer mal selbst fliegen. Allerdings muss ich dann schmeissen. Oh Graus. :0(

Gruß Günther

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Günther Grund

Hallo Günther,

Eine Flitsche verwenden.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Patrick,

"Patrick Kuban" schrieb ...

Hab ne Handflitsche gebaut. Wien Katschi. Griff -> Gummi -> Öse

Noch nie benutzt. Könnte man probieren. Fehlt nur der Haken am Modell.

Na, mal sehn.

Gruß Günther

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Günther Grund

Hallo Günther,

Hm .. ob die wohl groß bzw. lang genug dafür ist?

Soll ich Dir einen schicken? ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Patrick,

"Patrick Kuban" schrieb ...

Der Haken an der Sache ist, dass der Propeller nicht viel von dem Gummi übrig lassen wird. Die Handflitsche war eigentlich mehr für die Me-163 von ACT gedacht und die liegt auch noch rum.

Gruß Günther

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Günther Grund

Hallo Günni,

Nee, falsch! Erst den Flieger rausschießen, dann den Motor einschalten.

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Oder hatte die einen Verbrechermotor?

Dann zöge ich meine Empfehlung natürlich zurück ...

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

"Patrick Kuban" schrieb im Newsbeitrag news:dc4ucq$hq4$ snipped-for-privacy@www.flugmodellbau.de...

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie einer am Ende des Gummis mit einem Starter steht, und wartet, daß die Rata vorbeikommt ;-)

Gruß,

Christian - der fest davon ausgeht, daß GG nur sehr wiederwillig Elektro anpackt...

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Christian Krekel

Hallo Christian,

"Christian Krekel" schrieb ...

Also aufplatzende Eiterbeulen bekomm ich noch nicht davon. Im Moment sind sie noch zu. ;0)

Gruß Günther

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Günther Grund

Hallo Patrick,

"Patrick Kuban" schrieb ...

Ja, mach das mal. ;0) Da ist ein 2,5er OS dran. Der kommt aber weg. Stattdessen soll ein 2,5er MVVS dran. Wir brauchen dann nicht mehr zu schmeissen, sondern heben nur den Arm leicht nach vorne und lassen los. Das ist cool. :0)

Das ist wohl auch die beste Methode um einen Combat in die Lüfte zu befördern. Oder wir versuchen den Start um 180 Grad verdreht - Rückenstart. Dafür muss ich aber erst mental trainieren.

Der kommende Sonntag wird bestimmt wieder spannend.

Gruß Günther

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Günther Grund

"Günther Grund" schrieb ...

Die Rata flog gut und ziemlich schnell. Kann aber auch an der kleinen Größe gelegen haben. Von den 55 g Blei auf der Haube haben wir 10 g wieder weggenommen. Der MVVS war noch nicht eingebaut. So musste also wieder der Eigentümer rennen und abschmeißen. Selber zu fliegen hat er sich wieder nicht getraut. Aber nächtes Mal ist er dran.

Gruß Günther

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Günther Grund

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