Mal ehrlich: wie lange leben Eure Modelle?

Lasst uns mal rausfinden, wie Modellflugzeug-Leben so typischerweise ablaufen. Ich fang mal an:

Als Schüler vor 25 Jahren:

Graupner HiFly: beim ersten Hochstart mit den Flächen geklatscht

Robbe Beachwind (Styrobomber): ca. 10-15 Hochstarts, zwischendurch mit Epoxy repariert, am Ende kein Gleitwinkel mehr, dann irgendwann Totalschaden

Seit 1997 Neuanfang mit Motormodellen:

kleine Piper mit OS 35 FP: ca. 7 Flüge bis Totalschaden (durch defektes Quartz), zwischendurch 2mal repariert

"Mars", kleiner Tiefdecker mit obigem Motor, 3 Flüge bis Totalschaden durch defektes Quartz (selbes wie oben)

"Mars" die zweite: endlich neues Quartz gekauft, 22 Flüge mit Kunstflugfiguren bis Totalschaden, zwischendurch kleinere Blessuren

Graupner Trainer 40: 28 (Kunst-/)Flüge bis Totalschaden, 3 mal schwer beschädigt

kleiner E-Speed 400er: 9 Flüge bis Totalschaden (Strömungsabriss bei hoher Geschw.), einmal zwischendurch repariert

Kyosho Calmato (Hochdeckertrainer) mit 7,5 ccm: bisher 36 Flüge, 2 "harte" Landungen (reparierbar), bisher mein erfolgreichstes Modell

Graupner Cap 231 Ex: beim Erstflug "harte" Landung, wartet auf zweiten Erstflug

Bipe special Doppeldecker mit OS 91 FS: 7 Flüge, 2 Abstürze (reparierbar)

Fazit: Rund die Hälfte aller Modelle erlebt keine 10 Flüge

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen

McBickey

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McBickey
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Hallo McBickey,

McBickey schrieb:

Vielleicht solltest Du doch mal nach einem Fluglehrer Umschau halten.

Klar gehen die Modelle irgendwann alle den Weg alten Balsas. Aber so schnell nun glücklicherweise doch nicht. Ich zähle natürlich nicht jeden einzelnen Flug und die Zahl der Flüge, die meine Flieger als Jugendlichem hatten, weiß ich heute wirklich nicht mehr. Bis auf einen Middlestick, den schon der Erstflug lagerfeuerfertig machte, waren es aber immer weit mehr als zehn Flüge. Und mein erstes Modell nach dem Wiedereinstieg, der Selection, lebt heute immer noch. Hat zwar sicherlich gut zehn bist dreißig Reparaturen, aber auch einige hundert Flüge. Meine Cap hatte die erste Macke nach drei Jahren regelmäßigen Fliegens. Ok, der DoIt davor mag vielleicht nur auf ein halbes Hundert an Flügen gekommen sein, bevor ich den guten Rat "auf dem Rücken mußt Du drücken" nur ganz kurz außer acht gelassen habe. Selbst mein fürchterlich gequälter LMH hat mehr als zehn Flüge überlebt. Bei meinen aktuellen Fliegern sind die zehn Flüge jedenfalls auch schon überschritten, ohne daß sie auseinanderfallen.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

ACK. Dito. Bisher halten meine Modelle auch ein wenig. Lediglich der erste Pibros hat nach etwa 30 Flügen dreimal hintereinander einen Baum getroffen und wurde daher ordnungsgemäß der Entsorgung zugeführt.

Glücklicherweise fliegt die Libelle auch immer noch :-) Einziger Reinfall war der ACT Foxbat, den ich genau einmal flog: wie ein angeschossenes Huhn wackelte der durch die Luft mit seinem Speed400, dabei brennt ihm dann fast der Hintern ab. Jetzt wartet er darauf, daß ich den dann mit einem Brushless mal richtig zügig zerfliege.

Bernd

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Bernd Laengerich

Was fliegst du auch im Wald rum?

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Patrick Förster

Hallo "McBickey" schrieb

Du kannst Fragen stellen ich krieg nicht mal auf die Reihe wie viele Modelle ich schon gebaut habe geschweige denn wie viele Flüge ( Flugstunden ) die hinter sich haben. Das könnten sicher so um 60 bis 70 Stück sein (Flieger ) Jedes Jahr zwei mal drei Aber Gut hier nun die Ausfälle Angefangen 1976 Erster Flieger war eine ASW 17 Carrera mit 320 cm Spannweite hat mehr oder weniger eine Saison gehalten. Dann gab's neue Flächen mit Querruder 280 cm lebt heute noch. Trainer von Carrera hielt ca. drei Monate dann knallte Sie auf den größten Findling weit und breit. Dann Boxfly lebt immer noch Cessna mit 180 cm Simprop lebt immer noch aber nicht mehr Flugtauglich Jodel Graupner hat ein paar Macken lebt immer noch Aber ob Sie noch fliegt ? Speed Cobra von Simprop Einschlag beim Ballonstechen mit Vollgas und wir hatten keinen Sparten dabei :-) Hubschrauber Schlüter wohl insgesamt 3 Stück Reste liegen im Keller . MPX LS ? abgehauen . MPX Twin Star kam nie zum fliegen ,hab Ihn im Garten fürs Foto gelegt und da hat der Hund Ihn kurz zerlegt.

Gut hier und da gabs auch bei anderen mal eine Macke aber nichts Wildes. Insgsamt gesehen komme ich schon auf ein paar hundert Flugstunden im Jahr.

Wenn ich das denn mal hochrechne das bei Dir ein Flieger nur ca 10 Stunden hält wären das ja ca 30 Flieger im Jahr . Ich glaube Du solltest Dir besser ein anderes Hobby suchen . Gruss Friedhelm

Du sollest Dir vielleicht ein anderes Hobby suchen :-)

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Friedhelm-Hinrichs

Das war wohl das kürzeste Modellflugzeug-Leben, von dem ich bisher gehört habe ;-)

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Rolf Magnus

Aber keine Sorge der Hund lebt noch. RC-Car fahren im Garten geht auch nicht ,da beißt er immer in die Reifen. Aber sonst ist er ganz lieb ,eben ein Westi.Darf nur eben nicht mit zum fliegen,weil er immer versucht die Flieger zufangen. Und das bekommt den Leitwerken nicht Gruss Friedhelm

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Friedhelm-Hinrichs

Rolf Magnus schrieb:

Naja, ich habe da noch zwei angefangene Bausätze, die ich dann irgenwann weggeworfen habe, weil ich keinen Bock mehr hatte anzubieten...

- Oliver

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Oliver Varoß

snipped-for-privacy@gmx.net (McBickey):

Ab wann gilt ein Flug als Flug? Das muesste ich schon wissen, sonst mache ich nachher falsche Angaben.

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Peter Stegemann

Na dann will ich mich auch mal als Quax der Bruchpilot outen. Habe bis vor 6 Jahren täglich geflogen, bis ich mal mit dem Daumen in eine nagelneue APC-Luftschraube (schön scharf) gekommen bin. Hat mir meinen Daumen der Länge nach bis zum ersten Gelenk gespalten. Dannach hatte ich erstmal die Schanuze voll und nun habe ich dieses Jahr wieder neu angefangen. Habe jetzt allerdings immer ein bisschen Schiss wenn ich an den Motor vor einem Start einstellen muß. Naja jedenfalls vor dem Unfall habe ich folgende Flieger zerflogen:

-Mein Erster: Robbe Charter beim Erstflug bzw. Erstlandung am einzigen Baum weit und breit zerschellt.

- Segler Graupner AS W22: ca. 20 Flüge dann habe ich ihn verscheuert, weil es bei uns keinen gescheiten Hang gibt und für Thermik taugt der nicht bzw. bin ich zu blöd für.

- Trainer40 von Graupner 2 Flüge - Beim ersten kleinen Looping sind die Flügel einfach abgebrochen. War nicht schön anzusehen wie er Raketenmässig zerschellte...

- Telemaster von Engel. Geniales Teil, ideal für Anfänger. Habe ich damals verscheuert. (Nach vielleicht 10 Flügen) Bin aber so überzeugt von dem Flieger, daß ich mir vor kurzem noch zwei Bausätze für den Winter bei eBay gesichert habe. Engel stellt ja leider keine mehr her.

- Robbe Progo - Habe ich jetzt noch. Bestimmt ingesamt 100 Flüge.

Tip an McBickey: Besorg dir einen Autopiloten wie HAL 2100 oder so. Der hat mir auch schon gute Dienste geleistet. Die bekommt man bei eBay gebraucht für etwa 30 Euro. Macht sich ruckzuck bezahlt ;-)

Patrick

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Patrick Förster

Angenommen Du gehst jede Woche fliegen (50 mal im Jahr): bei 200 Std. / Jahr und einer Flugdauer von 15 min. wären das 24 Flüge pro Tag!

Nichts für ungut, aber das ist denke ich eine ziemliche Fehleinschätzung, oder?

Demnach gehst Du sogar von 300 Std/Jahr aus!

Neh, dafür macht's einfach zu viel Spaß, und die Anzahl Abstürze pro Flugzeit geht ja zurück. Aber ich glaube, es gibt viele Modelle, die viel geflogen werden, und viele alte Modelle, aber nicht beides zusammen!

Gruß McBickey

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McBickey

Ich würde mal sagen, sobald das Modell abgehoben hat, zählt's als Flug.

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McBickey

Hallo McBickey,

McBickey schrieb: ^^^^^^^^ da könntest Du übrigens ruhig mal Deinen richtigen Namen eintragen.

Allein schon wenn er zweimal die Woche fliegen geht, sind das nur noch

12 Flüge. Und wenn die Flüge dann länger dauern, wird's noch weniger.

Zehn Flüge sind aber nun wirklich weit diesseits von "viel geflogen". Im übrigen tendieren Flieger dazu, je mehr sie geflogen werden, desto weniger kaputtzugehen. Außer natürlich, man bolzt immer einfach drauflos, statt sich wirklich in den Flieger einzuarbeiten.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Es gibt aber auch Leute, die fliegen fast täglich.

Damit reduziere sich das dann auf etwa 3 bis 4 Flüge pro Tag. Immer noch viel für mein Empfinden und meinen Zeitplan.

Bernd

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Bernd Laengerich

Sobald der Flieger die Hand verlässt, also auch nach dem Loslassen wenn man den zum Start rollen will :-) Sonst wäre das ja zu einfach...

Bernd

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Bernd Laengerich

Bernd Laengerich :

Ach du schei... also meine Hornet hat bestimmt so 15 Fluege hinter sich (Kufen vom Boden geloest :-) und ist einmal generalueberholt worden. Das ging aber auch ein Jahr, bis sie wieder lief :-). Den Eolo habe ich wohl auch etwa so oft geflogen, aber schon wesentlich "echter", sprich hoeher :-). Dafuer absturzfrei.

Wenn wir aber ueber Flaeche reden... also, zum Schwerpunkt einstellen und Flugfaehigkeit pruefen lasse ich meist erstmal ohne laufenden Motor von Nadja werfen und segle nur runter. Das klappt praktisch immer. So hat jedes Modell so 2-3 Wurflandungen hinter sich. Aber dann...

Graupner Piper: 10 Fluege, 10 Bruchlandungen, 9 Reparaturen. Wartet auf Reparatur Nummer 10. So schnell kann man den Flieger doch nicht wegwerfen!

PAF P-38: 0 Fluege. Bin ich bloed und fliege das schoene Teil kaputt?

Zagi: 30-40 Fluege, meist vom Gummi, wenig gesegelt. 1 mal generalueberholt.

PAF Zagi: 3 Startversuche. Wartet auf einen radikalen Umbau. Oder den Muellsack. Weiss noch nicht.

Eigenbau-Pibros: 3 Flugversuche. Geht wie Sau, aber nur 10m weit. Wird total umgebaut um Empfangsprobleme los zu werden.

Eigenbau-Pibros2: Der gehoert Nadja, unser erfolgreichster Flieger. Und der Billigste. Den habe ich jetzt 4-5 mal leihenderweise geflogen, zwischen Landung und Absturz ist da so schwer zu unterscheiden, aber da nix kaputt ging, waren es Landungen. Bis auf die letzte, ging zwar nix kaputt, aber ich habe rausgefunden, dass die Reichweite auf so 250m begrenzt ist und, dass ein trudelnder Pibros ganz sachte landet.

Calimero: Ach ja... der Calimero... wenn ich nur immer gleich landen wuerde, wenn ich gerade so einschwebe... aber da reizt der Durchstart immer und den habe ich wohl nicht im Griff. 5 Fluege ging das mit der Nase im Dreck landen ja, beim 6ten war der Calimero dann zerknautscht. Ist teilweise repariert, so richtig treibt es mich nicht dazu, von V-Leitwerk habe ich erstmal die Nase voll. Das Ding flog ja wie ein Traktor.

Zusammenfassend stelle ich fest, dass ich mehr Aerger mit dem Material habe, als das ich fliege. Hauptprobleme sind traege Seitenrudermodelle und nicht enden wollende Empfangsprobleme. Entsprechend verbluefft war ich ueber meinen ersten Flugversuch mit dem Pibros in diesem Jahr, der gelang naemlich auf Anhieb. Viel schwerer als das Fliegen an sich scheint mir die Suche nach dem richtigen, strahlungsarmen Platz und die Beherrschung der Technik an sich zu sein.

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Peter Stegemann

Hmmm.

Klar, die Modelle reißen sich ordentlich zusammen und strenegen sich an sobald sie von Nadja berührt werden. Probier das doch auch mal mit der Hornet :-)

Ich mache das anders herum: Bei schlecht gelaunter Ekeltronik drohe ich mit Oszilloskop und Lötkolben, oft hilft das.

Huch?

Was macht Nadjas Twinstar?

Bernd

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Bernd Laengerich

Bernd Laengerich :

Aufgefallen? Mit Helis habe ich bedeutend mehr Glueck.

Ne, die ist ja gerade wieder heile :-)

Katastrophal. Bei der Gelegenheit habe ich uebrigens gemerkt, dass auch MPX mit selbst gebauten Knueppeltastern probleme hat. Die eine Lage des Pibros hat eine Beschichtung, der traute ich von Anfang an nicht. Aber dadurch wurde das Material so schoen reissfest. Tja, muss es halt runter.

Den wollte sie unbedingt bei starkem Wind fliegen, der Flug war kurz. Im wesentlichen musste aber nur eine der Flaechenschrauben ersetzt werden. Jetzt hart er neuen Mutes :-)

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Peter Stegemann

Hallo Peter,

Peter Stegemann schrieb:

Zu letzteren willst Du aber vermutlich keine Tip von mir?

Wo fliegst Du eigentlich? Unter Straßenbahnoberleitung?

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Vorsicht, Du sagst da ein böses Wort!

Und jetzt verkneift sich Martin Sch. gerade ein Posting ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

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