OK, sie liegen ruhiger in der Luft und sind besser zu erkennen.
Dafür kosten sie ein Vermögen, sind nicht überall zu fliegen und umständlich aufzubewahren und zu transportieren.
Ich nehme mich da nicht aus, ich hab mir gerade eine 1,84m Piper Cub zugelegt und plane ein >2m Modell. Was für meine Verhältnisse schon sehr groß ist.
Ich kann verstehen, daß EXTREM kleine Modelle nicht jedermanns Sache sind. Die ganz kleinen sind einfach "fummelig", unpräzise etc. Insbesondere bei den Helis, erst so ab ca. 1kg werden die langsam robuster und ausgereifter, die 2kg Klasse ist dann (sicherlich mit Ausnahmen) absoulut praxistauglich. Alles darüber empfinde ich als übertrieben. Persönliches Ding.
Ack. Aber ab einer gewissen Größe werden sie zu "Fliegenden Ziegelsteinen". Und es fliegt halt eine Menge Geld mit, was aber (für mich) den Spaß nicht erhöht. Mir unverständlich für mich wieso man sowas fliegen will.
Ack. Ack.
Da zieht jeder die GRenze woanders denke ich. Im Verein sind wohl 1,5m für einen Motorflieger ganz normal. Auf unserer Flugwiese ist das schon riesig.
Das wiederum muß nicht unbedingt sein. Klar, bei bestimmten Komponenten mußt Du tiefer in den Geldbeutel langen, das gilt bei Mikrokomponenten aber teils ebenso.
Meine beiden derzeitigen Lieblingsmodelle sind mit Sicherheit größer, als das was so hier allgemein geflogen wird (zumindest, wenn ich mir angucke, was beim DRMM immer so anwesend war) aber aus meiner Sicht noch keine ausgemachten Großmodelle und im Zweifel noch in jeden vernünftigen PKW passend (TeleStar 2m Verbrenner und Duo Discus 4m) Außerdem sind da in beiden Modellen immer noch Komponenten der Standardklasse oder allenfalls gehobenen Klasse drin. Zugegeben ist für beide Fälle, daß man auch für nen Drittel von dem Geld schon gut Spaß haben kann.
Unter 2m wird es beim Segelflug am Hang schon müssig. Mal schnell durch Saufen durchfliegen oder einfach mal nur 300m Höhe machen (um es richtig Brezeln zu lassen) bringt da einfach keinen Spass, das man den Knirps nicht mehr richtig sieht.
Bis 3,50m geht noch gut zweiteilig ins Auto. Danach wirds zweiteilig eng, aber dann wird es auch meist dreiteilig.
Ich sehe reglemässig ~5m Modelle die die Piloten selber am Hang werfen. Sind dann wohl so 4-8kg.
Kommt drauf an, was für eine Art Flieger es ist. Bei einem 3m-Kunstflieger kosten die Servos alleine ja schon soviel wie mehrere komplett ausgerüstete Shockflyer ;-)
Der Shocky ist natürlich ein Extrembeispiel, ebenso der 3m Kunstflieger. Ich vermag nicht zu sagen, inwieweit so 'ne 3m-Maschine wirklich noch viel besser fliegt als ein 2,30m Teil, das letztlich noch durchaus bezahlbar ist, wenngleich auch immer noch mehr als mehrere Shockies kostet.
Aber wie heißt das so schön: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!
Die momentane, rasche Entwicklung der Elektroantriebe ist natuerlich ursaechlich fuer die immer groesser werdenden Vebrennermodelle. Mir als Vebrennerliebhaber bereitet es nunmal die groesste Freude, grosse und kraeftige Modelle zu fliegen und haemisch herablassend zu den Elektrotunten zu bemerken "Na, von sowas koennt ihr doch nur traeumen" ;-). Dummerweise geht das heute nicht mehr mit einem 2m Model.
Und es wird wohl auch nicht mehr so lange dauern, bis das auch beim
3m-Modell micht mehr geht. Momentant scheitert es da wohl meist eher am Preis als an technischen Problemen. Die Antriebe dafür gibt's ja schon. In der "elektroModell" 1/2005 steht ja schon ein E-Heli mit 3m Rotordurchmesser drin.
Wenn ich a) daran denke, daß ein außenläuferbefeuerter Hubi (Threedee NT) dermaßen eckig durch die Luft kanteln kann und b), daß vor etlichen Jahren Günther Rochelts Weltensegler mit Lehnermotoren besetzt war, trifft dieses Argument nicht mehr unbedingt soo zu ...
Wo issn so nen Hang? Ich war letztes Jahr seit langem mal wieder auf der WaKu, wo sich am Hang nähe Fliegerdenkmal nichts wirklich interessantes am Boden oder in der Luft befand. Da is bei uns am (ebenen) Platz ja mehr los in Sachen großer Segler.
Naja, im Moment seh ich noch keinen Kleinserienhersteller am Horizont, der einen geeigneten Antrieb für ein Kunstflugmodell der 3m-Klasse herstellt, der mit den dort sonst eingesetzten Verbrennern konkurrieren kann.
Aber lang wirds nicht mehr dauern, da bin ich mir auch sicher.
Klar, elektrisch machbar ist sicher schon vieles, wahrscheinlich sogar alles. Bis es wirtschaftlich sinnvoll ist, wird´s noch eine Weile dauern. Ich denke, da weniger an eine große Kunstflugmaschine oder einen Warbird sondern eher an ein robustes Arbeitstier, das mal an einem schönen Wochenende hundert oder mehr Seglerschlepps durchführen soll. Aber stimmt schon, die Zeit, wo man elektrisch geflogen ist, weil man zu schusselig für Verbrenner war, ist verbei. Vielmehr bin ich wohl zu schusselig, meine Lipos längere Zeit am Leben zu erhalten.
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