Querruderdifferenzierung

Tach zusammen,

wegen der immer wieder auftauchenden Frage nach wie und warum, schlage ich eine Erweiterung der drmm Flächenanfaenger FAQ wie folgt vor:

Nach Verbesserung/Optimierung des Entwurfs:

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ein FAQ Schreibberechtigter das Ergebnis als Punkt 1.11 in die ... FAQ ein.

Viele Gruesse, Wolfgang

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Wolfgang Kouker
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Hallo! "Wolfgang Kouker" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@spammotel.com...

Schön, daß du das gemacht hast! Da es ganz gut zu dem Thema paßt, würde ich auch auf die Ruderkräfte und die daraus folgenden Servokräfte hinweisen. Zudem kann man auch den Ausschlag des Ruders zugunsten eines besseren Drehmoments (daher mehr Sicherheit für das Servo) über die Hebel regulieren. Wenns interessiert bitte sagen!

mfG, Klemens

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Klemens Fehringer

Warum tust Du es dann nicht?

Bernd, CNR.

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Bernd Laengerich

Zitat aus o.g. Dokument: Hierdurch bekommt das Flugzeug ein unerwünschtes Drehmoment um die Hochachse, welches das Flugzeug in Richtung der nach oben zeigenden Fläche drehen will.

Na ja, Drehmomente wollen nichts, das Wollen ist Lebewesen im Samsara vorbehalten. Wenn das Flugzeug sich bereits im Kurvenflug befindet und man den Kurvenflug nur mit Querruder beendet, dreht die Nase des Flugzeugs aus der normalen Fahrtanströmung (entsprechend der Kurvenbahn) heraus in Richtung der Tragfläche die dann gerade schräg nach unten zeigt.

Außerdem sollte nicht unerwähnt bleiben, dass eine Diffenrenzierung der Querruderanlenkung im Rückenflug genau falschrum wirkt.

Gruß Dieter

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Dieter Brueggemann

Hallo Bernd!

"Bernd Laengerich" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@laengerich.com...

Schön, daß du Zeit für eine Antwort gefunden hast, auch wenn in dieser eine Begrüßung fehlt.

mfG, Klemens

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Klemens Fehringer

Wolfgang Kouker schrieb:

Daniel hat schon Recht ;-) Das von Klemens versteh ich nicht ganz? Ausser hier die simplen Hebelgesetze aufzuschreiben...

Aber mal sehen ob ich hier bis Morgen einen richtigen Meteoritenschauer abbekomme fuer einen wahrlich dicken Hund;-) (Ruder sollen alle nach oben groesser ausschlagen)...

Gruss, Wolfgang

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Wolfgang Kouker

servus wolfgang! ;-)

Wolfgang Kouker schrieb:

bitte erwähne darin, das nur gewölbte profile eine querruderdiff brauchen, symmetrische profile nicht. als grundeinstellung soll das das oben schlagende querruder 2/3, das nach unten schlagende ruder 1/3 der gesamtweges bekommen.

gewölbte profile: die obere "beplankung" ist stärker gekrümmt als die untere, landläufig werden solche profile auch "tragend" oder auch halbsymmetrisch genannt.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

servus dieter!

Dieter Brueggemann schrieb:

[....hmmm.....]

warum das denn? nö. der für das profil in dieser lage negative anstellwinkel ändert doch nicht die profilwölbung.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

servus klemens! ;-)

Klemens Fehringer schrieb:

bitte denke dabei auch an eine geringere präzision der anlenkung wenn auf drehmoment optimiert wird.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Moin Wolfgang!

Wolfgang Kouker schrieb:

Ich habe das 5 Mal lesen muessen, bis ich begriffen habe, wie Du das meinst. Jetzt mag ich mich (heute, und nur heute! ;) besonders begriffsstutzig anstellen, aber ich kann mir vorstellen, dass es anderen Anfaengern auch so geht...

Der Satz:

"Hat man keinen, geht das auch mechanisch, hier 2 Beispiele:"

sollte IMHO in so etwas wie

"Hat man keinen, geht das durch Schraegstellung der Ruder auch mechanisch, hier 2 Beispiele:"

geaendert werden, dann wird (Deppen wie mir ;) schneller klar, auf was Du hinaus willst.

Just my 2 cent Chris

Reply to
Chris Benndorf

Hallo Rüdiger!

Ruediger Zoll schrieb:

So, jetzt ist der Moment gekommen, wo ich auch gerne wissert, was Sache ist. Klemensens Anregung habe ich so verstanden, dass man nicht mithilfe der Senderprogrammierung Servoweg preisgibt, um Ruderwege einzustellen. Das heißt für mich: möglichst den gesamten Servoweg nutzen ... ahjo ... d.h. eventuell innen einhängen und damit das Spiel ins Spiel bringen? Meinztu das?

ciao, Fritz (h.o.)

Reply to
Hans Otto Ruck

Hallo! Ausführungen zu der Geschichte hab ich schon an Wolfgang geschickt.

"Hans Otto Ruck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

du kannst zusätzlich noch den servoweg durch die programmierung erweitern, aber die mechanische seite sollte trotzdem optimiert sein. wenn du innen einhängst muß der servo für die gewollten ruderausschläge mehr herumdrehen als wenn du weiter aussen einhängst. somit ist die auswirkung des spiels geringer (weils ja mehr untersetzt wird).

mfG, Klemens

Reply to
Klemens Fehringer

Weil die nach unten ausgelenkte Steuerfläche dann die nach oben ausgelenkte ist und umgekehrt.

Gruß Dieter

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Dieter Brueggemann

servus dieter! ;-)

Dieter Brueggemann schrieb:

nee, da hast du noch was unterschlagen: der für das profil in dieser lage negative anstellwinkel ändert doch nicht die profilwölbung.

die profilwölbung verursacht das negative wenderollmoment, wegen dessen differenziert werden muss - die ist im rückenflug aber auch dann noch genau dort, wohin mehr ausschlag gehört. sorry, deine begründung leuchtet mir nicht ein.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Hallo Klemens,

Zeit für e> auswirkung des spiels geringer (weils ja mehr untersetzt wird).

Hängt davon ab, _wo_ das Spiel ist. Ist's in der Anlenkung, so ist das egal wo es am Servo eingehängt wird, aber nicht, wo es am Ruder eingehängt ist.

BTW: Deine ursächliche Aussage, die mich zu meiner flapsigen Antwort verleitete, klang so, als ob Du gerne etwas gemacht haben wolltest, Dir also die Arbeit sparen wolltest selbst die entsprechenden Passagen der FAQ auszuarbeiten. Unsere deutsche Sprache ist voller solcher Satzungeheuer, insbesondere im Zusammenhang mit dem Gebrauch des Konjunktivs: "Ich würde noch ein Bier bestellen wollen!" Korrekte Antwort: "Ich würde Ihnen auch eines einschenken, wenn Sie eines bestellen würden!"

Wie schon Karl Valentin sagte: "Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut."

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Es gibt eine sehr recht gute Erklärung dazu in einem der Airmix-Videos bzw. in dem Video "Dynamischer Segelflug", auch, wie man die richtige Differenzierung erfliegt. Um gleich darauf hinzuweisen, daß die Differenzierung für den Kunstflug dann wieder abgestellt wird ;-)

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Hallo,

nicht ganz getroffen. Das Servo muß natürlich für den gleichen Verstellweg mehr Winkel machen, wenn am Servo weiter innen eingehängt wird. Das sollte man auch, für ein Optimieren der Steuerauflösung, auf den Winkelausschlag für +-100% Signalvariation am Sender einstellen. Die Auswirkung des Spiels vom Servo, das ja als Winkel angegeben wird, wird damit ebenfalls verkleinert. Mehr als den maximalen sinnvollen Verstell-Winkel vom Servo auszunutzen geht aber nicht.

Die Auswirkung des Spiels vom Gestänge (z.B. gekröpfter Draht im Ruderhorn und oder Servohebel ) ist aber direkt ein Bruchteil des Verstellweges. Hier wäre es nützlich, das Ruderhorn länger zu machen, weil dann der Spielweg kleinere Fehlerwinkel der Steuerfläche zur Folge hat. Das bedeutet für gleichen Verstellwinkel der Steuerfläche aber wieder, den Servohebel länger zu machen.

Man sollte also:

- Den Verstellwinkel vom Servo so groß wählen, wie er sich natürlich für +-100% Signalvariation einstellt.

- Beide Hebel (Servoh. und Ruderhorn) eher lang wählen wenn es keine anderen Probleme ( Gewicht, Platz, Festigkeit gegenüber fremden Kräften) macht.

Gruß Dieter

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Dieter Brueggemann

Moin Rüdiger und alle Anderen natürlich,

die Tragflächen tragen. Sie tragen in beschriebenem Fall das falschrum fliegende Flugzeug. Insofern ist jedes gerade verwendete Profil ein tragendes, jedenfalls sind die Tragflächen auch im Rückenflug ein Quertriebskörper, an dem bei gewählter Anströmung hinreichende Kräfte zum Tragen des Flugzeugs entstehen.

Wird dieses Profil nun derart durch Steuerflächen verwölbt, dass unter Beibehaltung der Anströmungsgeschwindigkeit ein größerer Auftrieb entsteht, steigt auch der Widerstand. Oder kennst Du Profile die nur durch Verwölben der Hinterkante mehr Auftrieb und gleichzeitig weniger Widerstand machen. Sowas gibt es nicht. Von Nichts kommt Nichts. Die anzuhebende Tragflächenseite muß mehr Luft nach unten beschleunigen als die andere Tragflächenseite. Das kostet auf jeden Fall mehr Widerstand. Zirkulation und Randwirbel müssen stärker angetrieben werden.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Brueggemann

Hallo Rüdiger,

Ruediger Zoll schrieb:

Wie kommst Du auf die Idee? Und warum wird dann z.B. für Hotliner _immer_ Querruderdifferenzierung empfohlen, obwohl die praktisch immer symmetrische Profile haben. Ich denke, Du hast da irgendwas bei den Ursachen für die Differenzierung mißverstanden.

Gruß Martin

Reply to
Martin Schoenbeck

servus dieter! ;-)

Dieter Brueggemann schrieb:

dem schliesse ich mich an.

cu/2,

rüdiger

Reply to
Ruediger Zoll

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