120V-Trafos an 230V

Hallo Leute, Ich habe noch zwei alte 120V/15V-Trafos gefunden, und wollte sie gern f=FCr ein +-12V-OP-Netzteil verwenden. Wenn ich die Prim-Wicklungen in Reihe schalte, und am Ausgang die "klassische" Br=FCckenschaltung mit Mittelanzapfung verwende, habe ich dann auch bei ungleichm=E4ssiger Belastung der Plus und Minusspannung eine gleichm=E4ssige Belastung beider Trafos ohne Vormagnetisierung, oder habe ich da mit Problemen zu rechnen? Gruss Harald

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Harald Wilhelms
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Harald Wilhelms schrieb:

Du hast dann auf jeden Fall einen Gleichstromanteil in beiden Trafos, bei geringer Belastung (bzw. deren Asymetrie) wirds schon gehen. Wenns

60Hz Trafos sind nur bei sehr geringer.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

Dieter Wiedmann schrieb:

Das mit dem DC ist schon klar, aber warum ist es gerade bei den 60Hz Trafos so schlimm? Daß die Magnetisierung bei 50Hz größer wird, ist schon klar, aber das tut es doch so oder so.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Wenn man eh schon hart an der Sättigung ist reicht halt noch weniger bis zum GAU. Zudem sind gerade die Amis bekannt für ihre sparsam gebauten Trafos.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Marcel M=FCller schrieb:

Hallo,

das n=F6tige Eisengewicht ist bei 60 Hz geringer. Wenn man einen f=FCr 60= Hz=20 berechneten Trafo an 50 Hz benutzt kann man evtl. nicht die angegebene=20 Nennleistung erreichen oder Trafo wird dabei zu warm. Wenn aber die Windungen nicht in einen f=FCr die Leistung ausreichenden=20 Kern hineinpassten musste eh der n=E4chstgr=F6ssere Kern benutzt werden, = der=20 kann dann auch f=FCr 50 Hz und Nennleistung ausreichen.

Bye

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Uwe Hercksen

Dieter Wiedmann schrieb:

Ist denn dieser Gleichstromanteil höher als er wäre, wenn beide Primärwicklungen auf dem gleichen Kern säßen? Ich würde jede einzelne Sekundärwicklung an eine Vollbrücke hängen (und beide zur

+-12V-Versorgung kombinieren). Dann ist der einzelne Trafo gleichstromfrei.

Oder mach ich einen Denkfehler?

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Michael Redmann

Michael Redmann schrieb:

Dann heben sich die beiden Teilst=F6me gegenseitig auf

Daf=FCr h=E4tte ich dann eine Verschiebung des Prim=E4r-Mittelpunktes bei unterschiedlicher Belastung der beiden Netzteile. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo Dieter, Dann werde ich wohl doch beide 15V-Wicklungen parallelschalten, und eine Spannungsverdopplerschaltung mit Mittelanzapfung nachschalten. Oder bekomme ich dann auch eine Vormagnetisiuerung bei unterschiedlicher Belastung?

=DCbrigens steht auf den Trafos 50-60Hz. :-) Ein Problem weniger. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

So?

,--o->|--o--- |( | | |( | | + |( | ### |( | --- |( | | '--|-----o--- | | | | + | ### | --- | | '-| Oder bekomme

Klar, ist ja faktisch immer noch Einweggleichrichtung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

(Ab) Wann muss man eigentlich mit Sättigung rechnen? Bei perfekter Kopplung eher nicht, aber wo gibt es die schon ;-[.

Ich hab gerade spasseshalber einen Test mit einem

100VA Trafo (gemeinsame Kammer) 230V/115V durchgeführt. Bei einer Belastung mit 175 Ohm mit Diode gibt es primär eindeutig Strompeaks, die auf Sättigung deuten. Die Last wäre bei AC ungefähr 75% Nennlast. Wurde dieses Phänomen früher nicht von einem "Jochen" vehement bestritten?

I_Peak_primär ist dann etwa doppelt so hoch wie bei Nennlast ohne Sättigung, aber der Peak ist recht kurz, sodass trotz I^2 die Verluste gerade noch so akzeptabel sein könnten.

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R. Bombach

Das ist sicherlich, je nach Trafo verschieden. :-(

Es handelt sich dabei =FCbrigens um zwei Trafos mit je 2,2W. Sie w=FCrden sch=F6n in ein vorhandenes Steckergeh=E4use passen, und ich k=F6nnte mir dann ein universelles OP-Netzteil f=FCr Versuche bauen. Da bei OP-Schaltungen die positiven und die negativen Str=F6me nur selten stark unterschiedlich sind, kann ich das wohl riskieren. Wahrscheinlich baue ich zus=E4tzlich noch zwei "Kaffeemaschinen"- Temperaturschalter auf die Trafos zur Sicherheit. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Dann wär die Sache eh gegessen. Diese Winztrafos haben zwar einerseits eine lausige Kopplung, andererseits haben die vorallem Wicklungs- widerstand ;-). Über Sättigungseffekte bei diesen Trafos gibt es widersprüchliche Berichte, das geht hin bis zu abrauchenden Trafos bei Leerlauf (was ich allerdings nicht glaube, vermute anderen Defekt).

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R. Bombach

Am Tue, 26 Jul 2005 17:09:46 +0200 schrieb Uwe Hercksen :

Vorsicht: Den Nennstrom erreicht er schon, aber mit der Spannung hat er ein Problem, insbesondere im Leerlauf. Es nützt also nix (nicht viel) dem

60Hz Trafo proportional weniger Strom zu entnehmen, du müßtest die Primärspannung reduzieren, wenn er so knapp dimensioniert ist.
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Martin

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