Hallo zusammen, ich würde gerne in einem Neubau einen überspannungsschutz vorsehen. Eine Blitzschutzanlage ist nicht vorhanden. Es handelt sich um ein tt-netz.
Ist die Installation eines Dehn DG TT 230 400 (Art.-Nr. 900 520) sinnvoll?
Gruß Normen
"Altiparmak" schrieb im Newsbeitrag news:42e55172$0$18646$ snipped-for-privacy@news.sunsite.dk...
So?????????????? Wo gibt`s denn sowas noch bei einem Neubau? Üblich sind TN Netze, z.B. TN-C-S Netz, ev ergänzt durch RCD`s...
Jürgen
"Jürgen Spelter" schrieb:
Terry Pratchett?
Und was macht der VNB wohl wenn er am Mittelspannungstrafo nicht niederohmig genug erden kann?
Gruß Dieter
Zum Beispiel im gesamten Einzugsgebiet der ehemaligen Wesertal.
Nils
PS: In Thüringen soll es auch sehr verbreitet sein.
"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Du meinst am Niederspannungstrafo? Wenn dort keine vernünftige Erdung möglich ist, dann erst recht TN-C-S Netz, TT geht dann gar nicht???
TT eigentlich nur für fliegende Bauten, Baustellenanschlüsse...
Grüße
Jürgen
"Jürgen Spelter" schrieb:
Nein, die Trafos werden nach der Oberspannung bezeichnet.
Nein, gerade das erfordert eine niederohmige Erdung am Sternpunkt des Trafos.
T.P.
Auch dort kommts drauf an, Baustromverteiler können stets beides.
Gruß Dieter
"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Beim TN-C-S Netz fließt der Fehlerstrom über den PE bzw PEN Leiter zurück zum Trafo, da spielt der Erdungswiderstand doch keine Rolle. Beim TT Netz ist die Erde der Rückleiter, was Probleme mit dem Abschaltstrom der Sicherung bringt..
Jürgen
Ja, eben doch. Das drückte sich früher in den sogenannten Nullungsbedingungen aus. Der Gesamterdungswiderstand durfte 2 Ohm nicht überschreiten. Wenn eine niederohmige Erdung nicht möglich ist, steht ja sonst über den PEN an den Verbrauchern der SK I eine Berührungsspannung an.
Richtig. Deshalb werden TT-Systeme heute quasi ausnahmslos mit "Abschaltung durch Fehlerstromeinrichtungen" (ehemals FI-Schutzschaltung) betrieben. Die "Abschaltung durch Überstromschutzeinrichtung" (ehemals Schutzerdung) ist nur äußerst schwer bis gar nicht mehr realisierbar.
Nils
Nils Hagge schrieb:
Stromkreise bis 6A dürfen nach wie vor ohne FI am TT-Netz hängen.
Gruß Dieter
Am 2005-07-26 schrieb Altiparmak:
Deine Shift Taste ist defekt.
Es gibt einen dreistufigen Überspannungsschutz, den Feinschutz in Gerätenähe, den mittleren Schutz an der UV und den Grobschutz auf Seiten des Netzbetreibers. Man beginnt also beim Feinschutz und erhöht den Schutz durch weitere Maßnahmen. Damit ein Überspannungsschutz auch wirklich hilft und nicht nur Geld kostet, sind gewisse Grundkenntnisse für dessen spezielle Installation notwendig. Wenn dir schon nicht bewusst ist, welches Bauteil für deine Anlage notwendig ist, solltest du dir einen entsprechend ausgebildeten Elektriker holen, der sich deine Anlage mal anschaut, durchrechnet und dir eine wirklich passende Lösung richtig installiert. Fernspekulationen werden dich sicher auch nicht wirklich weiterbringen.
Am 2005-07-26 schrieb Nils Hagge:
Laut TAB 2000 sollte das für einen normalen Endkunden allerdings für Neuanschlüsse Geschichte sein. Der Netzbetreiber hat eigentlich ein TN-S Netz am Übergabepunkt zur Verfügung zu stellen.
Wie er sein Netz auf ein TN-S Netz bekommt, ist seine Sache.
Hallo, Ein Elektriker wirst Du benötigen. Ein Überspannungsableiter Klasse B z.b. Dehn-Ventil wird vor dem Zähler Installiert. Da darf nicht jedeR ran. Ausserdem ist es wichtig, ein Konzept zu erstellen. Irgendwas irgendwohin ist nicht das wahre. Bei
Juergen Bors schrieb:
Wenn die 2 Ohm nicht erreicht werden gibt es keinen PEN.
Lutz
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