Hallo!
Folgendes Szenario: EFH Bj. 1936 soll evtl. WDVS erhalten. Der Wandaufbau der Außenwände ist folgendermaßen: Innenputz - 12er Vollziegel - 12er Hohlraum - 24er Vollziegel - Außenputz. Ist eine Dämmung hier überhaupt ratsam? Fenster sind seit 2001 neu (Kunststoff, Doppelverglasung) und auf gemauertem Fensteranschlag montiert, d.h. der Rahmen hat außen etwa 2cm Überstand. Diverse Herstellerseiten (z.B. Maxit) gehen bei ihren Zeichnungen meist auf Einbauverhältnisse ein ohne Fensteranschlag, wo genügend Platz zum Anbringen einer Laibungsdämmplatte ist. Wie wird das in dem von mir beschriebenen Fall realisiert? Führt eine Laibungsdämmung von nur 2cm zwangsläufig zu einer Wärmebrücke? Ist es rein optisch vertretbar, die Dämmung mit dem Fensterrahmen abschließen zu lassen?
Anderer Gedankengang: Ist es möglich und ratsam, in den 12er Hohlraum einen Dämmstoff einzublasen? Gibt es dazu praktische Erfahrungen? Wie könnte der Unterschied zu einem WDVS funktionell und finanziell aussehen? Wie wirken sich die Verankerungen zwischen den Wänden aus, deren Art und Anzahl ich bisher leider nur vermuten kann? Fragen über Fragen, Meinungen und Links gerne willkommen ;-)
Gruß Ralf