"Martin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.gmx.at... | Am Fri, 8 Jul 2005 13:02:38 +0200 schrieb gunni : .. | > und der maximale ladestrom waer auch groesser. da kann die elektronik | > dran | > verrecken. | | Das ist dann der max. mögliche Ladestrom (aus Sicht des Akkus) - die | Elektronik wird aber nicht mehr Strom liefern (können) als vorher - also | dauert es bloß länger.
hi, kommt auf die technik deiner pups an. moderne bzw langzeitzuverlaessige modelle laden nicht bloss einfach mit gleichstrom, sondern mit pulsen, um gasbildung und auskristallisationen zu minimieren. da halten die akkus einfach laenger. aber es ist auch notwendig, den akku einigermassen "zu kennen". wenn da ein erheblich kleinerer innenwiderstand dran angeschlossen wird, kann es dir wirklich die stromtreiber schiessen. bei billigen pupsen dagegen ist der verbrauchsfall gefaehrlicher, da gibt soein dicker aku ev. deutlich mehr leistung ab, als die elektronik verarbeiten moechte, der hersteller hat u.u. mit einem messbaren spannungsabfall bei hoechststrom gerechnet, was dann ausbleibt. naja, dab ei kommts schonmal zum qualmen von platinenbahnen etc.
| | > sowieso ist der dickere akku wegen seiner dichteren bauweise ev. | > ausserstande, genug abwaerme abzufuehren, und altert schneller als die | > schmaleren kleinakkus. und wenn du die dicken kloetze "draussen" | | Warum? Er wird ja mit dem gleichen Strom ge-/entladen wie vorher der | kleine, hat aber eine größere Oberfläche, über die er die Wärme abgeben | kann - er wird also bei gleicher Belastung kühler bleiben.
bei bleigelakkus ist genau wie bei liquiden immer eine zelle die "schwaechste", die auch am waermsten wird. aber so sehr gut leitet soein plastikblock nicht, er hat bloss eine enorme waermekapazitaet. wenn du mal soeinen heissgeladenen akku rausholst, ist meistens die gesamte waerme aus einer einzigen zelle abgegeben worden. das "sieht" man hinterher beim basteln mit solchen todeskandidaten, die zelle hat dann den hoechsten innenwiderstand und den geringsten restwassergehalt. | | > anschliesst, werden die zuleitungen ev. zu lang, das kann zu | > eigenschwingungen fuehren, die wiederum die steuerung oder sicherung | > schiessen, aber auch die last gefaehrden (z.b. durch lustige | > saegezahnpulse | > kann ein computerschaltnetzteil durchbrennen) | >
| Bei extrem schlechter Elektronik denkbar - aber du sollst den Akku ja | nicht km weit weg stellen. Also in der Praxis irrelevant.
hab ich schonmal mit gut meterlangen freihaengenden kabel gesehen. pups mit batterie(100kg) oben auf einem fahrtisch, "reservebatterie"(200kg) unten drunter. das lustige war, dass es eine "updateversion" des lieferanten war(also so aehnlich aufgebohrt wie bei dir). und bei bestimmten lasten kam es zu schwingvorgaengen, die ueber die wicklungen der ausgangstrafos hoerbar wurden. aber nicht lange, dann ist was an der regeltechnik geblazed (und alle waren zufrieden, licht war endlich ganz aus, taschenlampen hatten wieder sinn) als ersatz kam dann eine 500kg-standalone auf rollen, die direkt an die drehstrom-stromschienen fest angeschraubt wurde :) auch proffies koecheln nur mit schweiss....
dass die meisten pupshersteller auf kleinstmoegliche bauform ihrer gehaeuse achten hat nicht nur designgruende, es erleichtert auch solche regelnotstaende. ein grosszuegigeres gehaeuse ist doch kein problem. hab aber noch keine pups gesehen, die innen mehr als ne packung sunkist an platz verschwendet haette. dafuer machen apc und co verrenkungen beim platinendesign, dass man regelrecht den layouter sich in kraempfen winden sehen kann. und das nimmt mit steigender kapazitaet zu. alleine die raffinierten klappen zur batterieentnahme, welch eine hirnverschleisse.
-- mvh, gUnther