Ex-Sicherheit, besondere Glühlampen, Schalt er und Akkumulatoren

Hallo Experten,

als nicht E-Techniker stellte ich mir unter Ex-Sicherheit immer vor, dass insbesondere die bei der Bet=E4tigung von Schaltern m=F6glichen Funk= en (wohl kleine Lichtb=F6gen) davon abgehalten werden m=FCssen, das umgeben= de explosive Gas zu z=FCnden.

Nach meiner laienhaften Vorstellung sollten explosionssichere (eigentlich ein unsinniger Ausdruck, "nicht z=FCndend" m=FCsste es doch hei=DFen) Ger=E4te sich vor allem durch eine gasdichte Verkapselung und Abdichtung der Schalter auszeichnen.

Nun ist es aber so, dass f=FCr die Ex-sicheren Ausf=FChrungen der ber=FCh= mten CEAG- und Bosch "Henkelm=E4nner" auch besondere (also besonders teure) Ex-sichere Akkus ben=F6tigt werden.

Worin besteht die Besonderheit dieser Akkus im Verh=E4ltnis zu normalen T= ypen?

Ist es nicht so, dass im ung=FCnstigsten Fall auch eine der Gl=FChlampen = in den Leuchen (beim Wendelbruch) "platzen" k=F6nnte und somit die gef=FCrchtete Z=FCndwirkung eintritt?

Besondere Ex-sichere Gl=FChlampen scheint es aber nicht zu geben, ist daher bei diesen Versionen das Reflektorgeh=E4use v=F6llig dicht oder geh= t von den "Birnen" eine solche Gefahr gar nicht aus?

Zudem w=FCsste ich gerne mehr =FCber die Gl=FChlampen in den CEAG und Bos= ch Leuchten, es sind offenbar Typen mit BAY Sockel deren elektrische Werte (Hauptlampe) mit 5V/5W angegeben werden und die optisch den Typen mit Sockel BAY15d gleichen.

Interssant daran ist, dass bei den Lampen in den CEAG-Leuchten die Wendel in der Achse der Lampe verl=E4uft (nicht quer dazu), im Zusammenspiel mit den Reflektoren scheint mir dass einleuchtend, da dabei das volle, radial abgestrahlte Licht =FCber einen gewissen gr=F6=DF= eren Winkelbereich (durch die L=E4nge der Wendel) in den Reflektor trifft, der=

dadurch besonders gut ausgenutzt wird.

Sind diese Lampen nur als teure Bosch und CEAG E-Teile erh=E4ltlich oder nicht doch genormt?

Im normalen Handel findet man nur Lampen mit Querwendel (f=FCr PKW R=FCckleuchten usw. also 12 V) bei denen oft zwei Angaben zur Leistung gemacht werden, durch einen Schr=E4gstrich getrennt (12V 21/5W), gilt die=

geringere Leistung (5w) wenn die Spannung nur 5 V (genauer 4,8V) betr=E4gt, oder wie ist das zu deuten?

Auf den =E4rmlichen Seiten von Osram und Narva findet man kaum wirkliche technische Angaben.

Ich habe schon eine ganze Weile nach diesen Themen gegoogelt, finde dazu aber fast nichts erhellendes.

Danke f=FCr eure Beitr=E4ge

Gru=DF

SR

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Stefan Rodrian
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Stefan Rodrian schrieb:

Nicht nur Gas. Auch Stäube (Mehl, Holz) können entzündet werden. Ausserdem kann auch ein zu heiß gewordener Motor oder Zuleitungen und Klemmen als Zündquelle wertvolle Dienste leisten.

Das ist so zu deuten, daß das eine Zweifadenlampe ist. Sie ist ausgelegt für den Betrieb an 12V, hat aber zwei Leuchtfäden. Der eine Leuchtfaden mit den 21W ist fürs Bremslicht, der andere, mit 5W, leuchtet sobald das Standlicht bzw. Fahrlicht eingeschaltet ist.

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Carsten Troysdorf

Hallo Stefan,

das mit dem ExSchutz ist immer so eine Sache.

Stefan Rodrian schrieb:

Stimmt zur Hälfte...

Eine gasdichte Kapselung gibt es nicht. Punkt. (zumindest bei Geräten wie Leuchten oder Motoren) Bei Handleuchten, wie z.B. der CEAG Stabex, findet sich eine sog. "EEx d" Kapselung. Das bezeichnet man als druckfest und es bedeutet, daß eine Zündung im Inneren des Gerätes nicht die zündfähige Atmosphäre außerhalb "anstecken" darf. Das erreicht man durch entsprechende Gehäusespalte. Zudem muß bei einer Zündung innerhalb des Gehäuses dieses dem Druck standhalten und darf nicht verformt werden. Ob das Gerät nachher noch funktioniert, interessiert an dieser Stelle nicht.

Weiters gibt es häufig die "EEx e". Dies bedeutet, daß das Gerät in "erhöhter Sicherheit" keine eigene Zündquelle hat. Es darf zwar ein zündfähiges Gemisch im Gehäuse vorliegen, aber das Gerät darf nicht zünden. (Betrifft übrigens auch Temperaturen; bei EEx d interessiert nur die Temperatur der Außenfläche, bei EEx e ist die relevante Oberfläche auch im Inneren des Gehäuses zu betrachten)

Keine Ahnung, um ehrlich zu sein. Ist der Akku komplett im Gehäuse, oder hängt der unten dran? Im letzteren Fall ist er gesondert zu betrachten, da er ja nicht vom Gehäuse geschützt wird. Außerdem hat der Akku im Normalbetrieb eine potentielle eigene Zündquelle, nämlich die Kontakte. Die hat die (Glüh-)Lampe selbst nicht.

Siehe oben. Die CEAG-Leuchten der Reihe Stabex und Stabex mini sind druckfest gekapselt und für Kategorie 2 zugelassen. (Übrigens hat CEAG gerade eine Nullserie namens "Stabex mini 2" aufgelegt, bei der dann der Reflektor auch fokussierbar ist. Geiles Teil! Hatte ich Gestern erst in der Hand) Handscheinwerfer von CEAG kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Ich habe nur die Mini für meine Arbeit auf Baustellen.

Im Zweifelsfalle kannst Du auch bei CEAG mal anrufen und Dir weiterhelfen lassen. Die Kollegen dort sind m.E. sehr hilfsbereit und scheuen keine Antwort.

Gruß

Thilo

"Fasse Dich kurz!" Inschrift in historischen Telefonzellen

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Thilo Niewöhner

Stefan Rodrian schrieb:

Richtig.

Das sind ganz normale Akkus. Sie sind aber in eine Batteriebox gepackt, welche wiederum Ex-Schutz bietet. Darum darf die Lampe nur mit dieser Akkubox und wenn vorhanden auch Tasche betrieben werden. Akkubox und Lampenkopf sind wiederum so gesichert, daß der Träger sie nicht mit normalem Werkzeug öffnen kann. Entweder sind es Schrauben mit Dreikant oder ein Schnappschloss, daß man nur mit einem starken Magbeten öffnen kann.

Soweit ich weiß gibt es keinen. Nur bekommen muss man so einen Akku erst mal. Man sollte also auf die Abmessungen achten. Der Akku muss fest in seiner Halterung sitzen.

Sowas kann nicht passieren.

Der Lampenkopf ist völlig dicht schließend und mit einer mehrere Millimeter dicken Glasscheibe gesichert. Sobalt die Sicherungsschraube losgedreht wird und man die Scheibe losschraubt, drückt sich die Birne aus ihrer Fassung und hat keinen Kontakt mehr. Sie drückt also dauernd gegen die Scheibe.

Es ist auch glaube ich, dieser Sockel. Nur haben diese Birnen meist 2 Wendel. Einen Hauptwendel mit höherer Wattzahl für das stark fokussierte Licht und einen Nebenwendel mit geringer Wattzahl für das getreute Licht. Z.B. für die Pause oder Ruhezeit.

Ich konnte sie nocht nicht in freier Wildbahn entdecken. Sie haben ja auch ungewöhnliche Voltzahlen und zudem noch 2 Fäden. Die meisten dieser Lampen laufen ja nur mit 2,4 oder 3,6 Volt.

Schau doch mal unter

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oder
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nach. Ich habe hier mehrere CEAG HLE7L EX rumliegen und bin sehr zufrieden damit. Daneben ist die CEAG MLC 5.2 sehr gängig.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Hallo,

danke für die Nachricht.

Die Ex Versionen sind noch einmal in so einem extra Plastikkasten, der bei den anderen fehlt, welche direkt im Unterteil sitzen und sich etws bewegen können, bei manchen Lampen ist etwas Schaumstoff dabeigelegt um das abzustellen.

Wir haben uns mißverstanden, ich weiß, dass das bei den Kopflampen so ist (nachgelesen), ich rede aber nicht von diesen sondern von den CEAG Handlampen der S und der W Reihe.

Ich habe bislang nur welche Ohne Ex- Sicherheit, daher kann ich die Konstruktion nicht so vergleichen. Die mit Ex ist inzwischen verkauft worden. Im Haus meiner Mutter ist eine Gasheizung im Keller, daher hab ich das im Auge gehabt um es ihr für alle Fälle hinzustellen, falls mal Gasgeruch auftreten sollte (Fehler am Brenner oder Zähler).

Für nächtliche Waldspaziergänge genügen ja die normalen CEAG.

Bei den CEAG Handlampen gibt es die Haupt- und die Sparbirne, die aber jeweils nur eine Wendel haben. Das Problem sind die extrem hohen Preise für die Hauptlampen, bei denen ist wie gesagt die Wendel in der Lampenachse, was ich, zumal in Kombination mit diesen Spannungen, noch nie im normalen Handel gesehen habe. Die Frage ist, ob das nicht doch genormt ist und auch anderweitig erhältlich.

Gruß

SR

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Stefan Rodrian

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