Ex-Schutz und elektrische Steckverbindungen

Hallo Leser,

vielleicht kann mir ja jemand einen Tip geben (in den Kataloge von Phoenix, Stahl usw. habe ich nichts derartiges gefunden):

Ich will ein Messgerät bauen, welches ich in Ex-Zone 2 oder vielleicht sogar

1 betreiben kann. Da das ganze nicht eigensicher aufgebaut werden kann, will ich es in ein Druckgekapseltes Ex-zugelassenes Gehäuse einbauen. Für die Leitungen gibt es zwar auch Ex-Verschraubungen, aber ich benötige einen Stecker, da ein 2. Geräteteil ausserhalb des Ex-Bereiches für die Auswertung zuständig ist (Embedded PC).

Die Frage ist, gibt es sowas? Ich könnte mir vorstellen, dass für Ex-Zone 2 die Anforderungen nicht so hoch sind.

(Wenn das ganze ausgesteckt ist, dann muss sicher irgendwie sichergestellt werden, dass an den Kontakten kein Strom/Spannung anliegt?)

Ernst Murnleitner

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Ernst Murnleitner
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"Ernst Murnleitner" schrieb im Newsbeitrag news:begu16$4u8qt$ snipped-for-privacy@ID-130107.news.dfncis.de...

Hi Ernst,

hast Du schon mal an ne Funkübertragung gedacht?

Ich kann Dir nicht sagen, ob und wie das in den Bereichen zulässig ist, war nur so der erste Gedanke aber vielleicht hilfts Dir ja weiter.

Schöne Grüße, Manfred

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Manfred Hauser

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HTH Marco

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Marco F. Scala

"Manfred Hauser" schrieb im Newsbeitrag news:beh2h9$bmc$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Eigentlich eine gute Idee.

Ich will aber die Sensoren, Ventile, Pumpe in ein eigenes Gehäuse einbauen, aber die IO-Baugruppe in das gleiche wie den Computer - denn die soll auch noch andere Ventile... ansteuern (die Sensoren liefern 4..20 mA, die Ventile werden mit 24 V betrieben).

In der Tat ist aber zu überlegen, nur die Busleitung und eine Stromversorgung rüberzuziehen.

Ernst

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Ernst Murnleitner

Ernst Murnleitner wrote: ...

Die Ventile (evtl. auch die Pumpe) würde ich pneumatisch betätigen und die Sensoren als Profibusausführung nehmen.

Marco

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Marco F. Scala

Hallo Marco,

Eine Möglichkeit. Aber für meinen Anwendungsfall viel zu aufwendig: Ich muesste die Druckluft erzeugen und Profibus ist auch nicht billig.

Ich kann das ganze in einem 30 Liter-Kasten unterbringen. Und da muesste es bereits geprüfte Gehäuse geben. Was dann im Kasten passiert (Spannung, Funken), ist für den Ex-Schutz nicht relevant.

Ernst

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Ernst Murnleitner

"Marco F. Scala" schrieb im Newsbeitrag news:beh5qj$55nvf$ snipped-for-privacy@ID-127561.news.dfncis.de...

ich hab nie von Ex-Sicheren Funkgeräten geschrieben, da mußt Du Dich verlesen haben. Mein Gedanke war ja nur, das System nach außen hin abzuschotten, also keine Stecker oder ähnliches. Somit sollte das Problem mit dem Ex-Schutz gelöst sein.

Und so ganz nebenbei gibts noch andere, sicherlich auch wesentlich günstigere Funkübertragungsmöglichkeiten als mittels Ex-sicheren Funkgeräten. Wie ich auch geschrieben habe, weis ich nicht was und in wieweit Funkübertragung in Ex-Zonen zulässig ist, aber eine simple Funkübertragung meinetwegen sogar über die serielle Schnittstelle ansteuerbar, welche sich mitsamt dem eigentlichen Gerät in einem Ex-geschütztes Gehäuse (aus Plastik oder so) unterbringen läßt, sollte doch nicht so das Problem sein (und nochmal, ich weis nicht was in den Ex-Zonen hier zulässig ist und was nicht, war nur ne Idee, was ich auch geschrieben hab).

Schöne Grüße, Manfred

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Manfred Hauser

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