Glühlampen...

Hallo, Peter,

Du meintest am 24.02.11:

"Nun"? Du scheinst im Hinterwald zu leben.

"April 2010 Heatball startet mit der 1st Edition von 4.000 Stück und geht ins Netz"

Viele Gruesse! Helmut

Am 24.02.2011 09:03, schrieb Helmut Hullen:

Ob davon die zuständigen Bürokraten und Lobbyisten in Brüssel überhaupt was erfahren haben?

Gl

Gruß

Manuel

Am Thu, 24 Feb 2011 05:46:56 UTC schrieb Peter Kern :

[Heatball]

^^^^^^^^^^!!!!

Eine 60W-Reflektorlampe E27/R63 kostet (derzeit) im Supermarkt einen Euro. Die angeblich gleichwertige (50W [1]) Halogenversion kostet fünf Euro.

Eine Kilowattstunde (regenerativer) Strom kostet 25 ct. Vier Euro reichen also für 16kWh. So viel muss die Hitzekugel erstmal verbraten ..

Aus der Hitzkugel? Nichts weiter. Die Leuchtmittelindustrie hat ihre Gewinnmaximierung durchgesetzt. Die paar Hitzekugelkäufer fallen da nicht ins Gewicht.

Wenn's der EU wirklich um Energie-Einsparung ginge, ware das EU-Parlament schon lange sesshaft (anstatt mit Sack und Pack zwischen Straßburg und Brüssel zu pendeln).

[1] weiss nicht mehr genau. Kann auch 40undnochwas gewesen sein.

Ade

Reinhard

Hallo Helmut,

Am 24.02.2011 09:03, schrieb Helmut Hullen:

April 2010 - naja bis April 2011 werden die 4000 bestellten Stück definitiv nicht ausgeliefert werden.

Und nun bleiben Sie draussen. Schrieb ich.

Peter

Hallo Manuel,

Am 24.02.2011 11:34, schrieb Manuel Reimer:

Das hätten Sie gern. Nachdem die ESL mehrfach und wiederholt in Veruf geriet. Dabei sind die LED's ja nun auch auf der Überholspur.

Aber trotzdem mal schaun, was aus den Kisten beim Zoll wird.

Peter

=A0 =A0 =A0 =A0 =A0 =A0 =A0 ^^^^^^^^^^!!!!

Das Gl=FChlampenverbot ist ein genauso unausgegorener Mist wie der neue E10 Spritt. Was Umweltschutz sein soll schadet unterm Strich der Umwelt mehr als vorher. Egal ob ESL oder E10.

Gru=DF J=FCrgen

juergen schrieb:

=2E..oder bleifreies Lot.

Tilmann

Also schrieb Peter Kern:

?

Ich meine mich erinnern zu können, dass das sogar mal im Fernsehen kam. Und wenn ich mich nicht ganz täusche, wurden die von der Nachfrage dermaßen überrollt, dass sie IIRC gleich mal 40000 Stück nachgeordert hatten. Müsste irgendwo zu finden sein.

Ansgar

Also schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Steht sogar in deren Aktionsverlauf, auf der Website. Und die 40000 sind auch schon weg, sie warten auf Nachschub.

Ansgar

Nicht daß ich das jetzt aktiv verfolgt hätte, aber wurde der Verkauf nicht gerichtlich untersagt?

Paul

Die gibts schon so lang....

Am 24.02.2011 11:40, schrieb Reinhard Forster:

Dann kaufst du am falschen Ort...

Richtig, die kamen erst gar nicht durch den Zoll.

Kam gerade im RTL, Das Quecksilber wird nicht(nur teilweise?) recycelt, im Leuchtstoff hat es Quecksilber, der Leuchtstoff wird abgesaugt und zwischengelagert, das abtrennen des Hg ist zu teuer, also wird der Giftmüll unseren Nachkommen überlassen. Es wurden grüne Politiker dazu befragt, die hatten keine Ahnung und redeten von Vorstoss, mal sehen. Es wurde übrigens ein Lager gezeigt vielen Fässern à 300kg und zwar nicht von mehreren Jahren sondern Monaten.

Ernst

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ernst Keller schrieb:

Das biß0chen Hg in den Leuchtstofflampen, das zudem noch geordnet gelagert wird, ist ein Klacks gegenüber den vermiedenen Hg-Freisetzungsmengen aufgrund der verringerten Kohleverbrennung.

Und nun bitte das nächste Märchen...

Gruß aus Bremen Ralf

Am 28.02.2011 02:47, schrieb Ernst Keller:

BTW keine ahnung von dem zu haben, was man da so beschließt, ist allerdings kein Vorrecht grüner Politiker. Diese Eigenschaft scheint eine Grundvoraussetzung von Politiker allgemein zu sein. ;-)

Verringerte Kohleverbrennung? Haste da ma Zahlen, daß die Kohleverbrennung tatsächlich zurückgeht?

vG

Wieviel Quecksilber wird denn von einem modernen Kohlekraftwerk tatsächlich in die Luft frei gesetzt?

Der Gehalt von Quecksilber in Kohle variiert sehr stark. Und die überwiegende Menge des bei der Verbrennung freigesetzten Quecksilbers dürfte sich bei der Abkühlung der Abgase an Staub festsetzen und von den Filtern aus den Abgasen entfernt werden.

Rechnen wir doch mal ein kleines Beispiel:

Für rund 11,5 TWh/Jahr werden rund 600 kg Quecksilber pro Jahr emittiert.

Damit ist die Quecksilberemission pro kWh etwa

6 * 10**5 g / 1,25 * 10**10 kWh = 5 * 10**(-5) g/kWh = 0,05 mg/kWh

Während der Lebensdauer einer Energiesparlampe von 10.000 h verbraucht eine 60 W Glühbirne rund 600 kWh, die 11 W Energiesparlampe rund 110 kWh. D.h, die 60 W Glühbirne emittiert bei reinem Kohlestrom während

10.000 h etwa 30 mg, die Energiesparlampe etwa 6 mg.

Wenn die Energiesparlampe ein Umweltzeichen erhalten soll dann muss sie weniger als 5 mg Hg enthalten. Dann sind wir also schon bei etwa 11 mg Hg.

Wenn man jetzt den Anteil des Kohlestromes an der Stromerzeugung mit 50 % ansetzt dann ergibt sich ein Verhältnis von etwa 15 mg für 10.000 h bei der der 60 W Glühbirne gegenüber 8 mg bei der Energiesparlampe. Das ist zwar noch ein Unterschied, aber als "Klacks" würde ich die Menge bei der Energiesparlampe gegenüber der bei der Glühbirne nicht bezeichnen.

Und ganz zum Schluss kann man sich noch überlegen welche Ersparnis das bei dem geringen Anteil die Beleuchtung mit Glühbirnen am gesamten Stromverbrauch ist, um zu sehen dass die Ersparnis an Quecksilberemissionen durch das Glühobstverbot wohl im algemeinen Rauschen untergeht.