Glühlampen...

Am 06.03.2011 08:57, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Sagte man eigentlich noch nie, da eine "Lampe" eine Einheit mit dem Leuchtmittel bildet. Kann dir aber gerne eien Kopie aus meinem Fachkundebuch von 1977 zusenden, falls du es nicht glaubst.

Wenn du gerne neue Abkürzungen erfinden möchtest, ist dies hier die falsche Plattform.

Es ist kein Hirngespinst. Eine ESL braucht für die Herstellung deutlich mehr Energie nebst Resourcen. Das Recycling ist ebenfalls sehr aufwändig und wird in den meisten Fällen unterlassen. Was mit dem Mehr-Müll passiert, kannst du dir selbst ausrechnen.

Ich bin kein Befürworter des Glühwendels, aber eien ESL oder deine "KLL" so hoch in den Himmel zu heben ist ebenso falsch. Aber das willst du scheinbar nicht verstehen.

Ich habe eben z.B. eine 25 Watt ESL wieder verbannt, und habe an dieser stelle eine 18Watt Röhre in Betrieb genommen. Zum einen startet die Röhre effizienter und hat eine wesentliche höhere Lichtausbeute. Die 7 Watt Mehraufnahmeleistung der ESL verpufft im Nirwana...

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Det. Hoffmann
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Hallo, Det.,

Du meintest am 06.03.11:

Das ist die (oder vielleicht auch nur eine) interne Sprach-Normierung bei Elektroinstallateuren. Die gilt nicht zwingend auch ausserhalb dieser Berufsgruppe.

siehe auch Wikipedia:

----------- Zitat ein ------------------

Lampe bezeichnet

  • einen Beleuchtungskörper, siehe Lampe, der umgangssprachlich häufig (aber unzutreffend) mit der Leuchte gleichgesetzt wird.

----------- Zitat aus ------------------

----------- Zitat ein ------------------

Während der Begriff Lampe früher nach uraltem Sprachgebrauch allgemein für die Bezeichnung von Lichtgeräten verwendet wurde, bezeichnet er in der modernen fachsprachlichen Verwendung nur das Leuchtmittel, das in einer Leuchte eingesetzt wird.

----------- Zitat aus ------------------

----------- Zitat ein ------------------

Umgangssprachlich werden Leuchten oft als Lampen bezeichnet. Die Lampe ist jedoch das Leuchtmittel, zum Beispiel die Glühlampe (umgangssprachlich "Glühbirne") oder die Leuchtstofflampe.

----------- Zitat aus ------------------

Da haben sich mal wieder Sprachnormierer ausgetobt ...

Ach ja: "Glühbirne" mag ebenfalls "fachsprachlich" verpönt sein, funktioniert aber zur Beschreibung auch ganz gut (auch wenn Energiesparlampen nicht immer Birnenform haben).

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am 06.03.2011 11:01, schrieb Helmut Hullen:

Solange in Wikipedia jeder rumkritzeln darf, nehme ich das nur als "Nachschlagwerk", bei dem ich alles was darin steht mit einer gewissen Vorsicht nutze...

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Det. Hoffmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Det. Hoffmann" schrieb:

Wenn in Deinem Fachbuch nicht steht, daß die Leuchte zur Aufnahme der Lampe bestimmt ist und mit dieser dann eine Funktionseinheit bildet, dann schmeiß es weg.

Nein, das sagt die Physik. Verstehen mußt Du es allerdings selbst.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 06.03.2011 16:37, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Nein, steht da wirklich nicht, da Leuchte ein eingedeutschter Begriff ist, aber auch das musst du nicht verstehen...

Theorie und Praxis unterscheiden sich manchmal erheblich, so wie in diesem Fall. Aber das musst du verstehen.

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Det. Hoffmann

Emil Naepflein schrieb:

Jeder hat das Recht einzuspeisen. Ich habe zu keiner Zeit etwas anderes behauptet. Vielleicht schreiben wir aneinander vorbei. Schau mal in §13 EnWG und stelle Dir vor, Du machst Systembetrieb. Fällt Dir was auf?

Und was kommt dann? Derjenige, der der Meinung ist, er könne das, wird vor den gleichen Problemen stehen wie die, die es an- geblich nicht können. Glaub's mir.

Übrigens, wer sollte es Deiner Meinung nach können?

VG Jörg

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Joerg Bradel

horst-d.winzler schrieb:

Sorry, ich habe mich wahrscheinlich etwas ungenau ausgedrückt. Ich sehe die Sache aus der Sicht des elektrischen System- betriebes. Dort haben die "Erneuerbaren" immer Vorfahrt, was immer häufiger zu kaum noch beherrschbaren Zuständen in halb Europa führt. Hier hat, und dabei bleibe ich, die Politik versagt, indem sie diese "Vorfahrt" per Gesetz zementiert hat, den Netzbetreibern nur wenig technischen Einfluss zugesteht und mit §13 EnWG auch noch die Reihenfolge vorgibt, wie diese Werkzeuge einzusetzen sind.

LG Jörg

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Joerg Bradel

Ich kenne diesen schönen Spruch schon länger, danke. Leider paßt er nicht. Ich habe diese Leuchte nicht gekauft, weil sie billig war, sondern weil sie mir gefällt. Hätte ich sie im Leuchtenfachhandel für den doppelten Preis gekauft (was ich getan hätte, wenn ich sie dort gefunden hätte), hätten die Leuchtmittel auch nicht länger gehalten.

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Martin D. Bartsch

Im Duden ist Glübirne drin.

Ernst

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Ernst Keller

Klar, fällt mir was auf. Z.B. hat der Netzbetreiber das Recht die herkömmlichen Kraftwerke vom Netz zu trennnen wenn sie einspeisen wollen trotzdem Wind und PV hohe Einspeiseleistungen haben.

Bisher ist mir auch nicht bekannt, dass die Regulierungsbehörde darüber informiert wurde dass die ÜNBs nicht in der Lage wären eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Das wäre ja auch ein Offenbarungseid.

Die Käufer der beiden Netze scheinen von sich zu glauben dass sie Netze langfristig betreiben können, sonst hätten sie wohl die Milliarden nicht investiert. Sie haben vorher gewusst was auf sie zu kommt. die Alten Netzbetreiben haben dagegen mit dem Verkauf eingestanden dass sie überfordert sind.

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Emil Naepflein

Am 06.03.2011 19:50, schrieb Joerg Bradel:

Weitgehende Zustimmung, aber für die "Unbeherrschbarkeit" des Netzes ist das Verbundnetz zum überwiegenden Teil selbst verantwortlich. Grund liegt in der Komplexität des Systems. Vorsichtig ausgedrückt hat es die Eigenschaften von schwingfähigen Systemen mit den entsprechenden Folgen. darauf haben Betreiber und Politik nicht angemessen reagiert. Mein Eindruck ist, das die Teilnetzbetreiber in den vergangenen Jahren nur ihren Partikularinteressen folgten. Genauer der Maximierung ihrer Gewinne.

Die Entscheider in der Politik sind doch die, die am Wenigsten Hintergrundwissen über die jeweiligen Sachverhalte besitzen. Sie snd doch den Einflüssen von Lobbyverbänden ziemlich hilflos ausgesetzt. Den Lobbyverbänden geht es aber doch nur um die Durchsetzung von maximal Interessen und eben nicht um vernünftige Lösungen die Allen gerecht werden. Und die Manager der Unternehmen wollen maximale Gewinne, egal wie die zustande kommen. Bezahlen muß den Machtkampf um größtmöglichen Gewinn immer der Verbraucher.

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horst-d.winzler

Emil Naepflein schrieb:

Jo, er hat das _Recht_, die Konventionellen abzuhängen, aber die _Pflicht_, die Erneuerbaren bis zum Schluß am Netz zu halten. Er hat nicht das Recht, die Erneuerbaren, egal in welchem Teil des Netzes, _zuerst_, noch vor den Konventionellen abzuhängen, auch wenn dies für die Stabilität notwendig wäre. Das meine ich mit "Vorrang der Erneuerbaren". Der Markt ist hierbei zweitrangig. Ist das System elektrisch tot, ist auch der Markt tot.

LG Jörg

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Joerg Bradel

horst-d.winzler schrieb:

Ich sehe jeden Tag, was auf den Kuppelleitungen und mittlerweile auch auf Innersystemleitungen schon bei moderaten Windstärken abgeht. Das ist nicht mehr lustig. Aber jeder erwartet, dass der Strom aus der Steckdose kommt.

LG Jörg

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Joerg Bradel

Am 07.03.2011 22:00, schrieb Joerg Bradel:

In diesem System muß auch die Vorhaltung von Blindleistung bezahlt werden. Mal sehen, wann die Politik das umsetzt? Vielleicht nach dem ersten flächendeckenden Ausfall in de?

Reply to
horst-d.winzler

Am Thu, 03 Mar 2011 06:58:33 +0100 schrieb Emil Naepflein:

Alle Neuanlagen ab 2008. Die älteren Anlagen sind nicht bei der BNA registriert.

Gruß Lennart

Reply to
Lennart Blume

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