Also z.B. 4-Polig 25A/0,03A, so einen habe ich nämlich noch rumliegen. Der ist von AEG, VHFI 25/0,03-4SK, 831-788-578. Ich hatte ihn mal geschenkt bekommen und ganz vergessen. Auf jeden Fall habe ich jetzt schon mal 2-Polige/0,03A für 7,00 EUR das Stück von Siemens ergattern können :-)
Weiß es denn keiner? Die Stromangabe auf den FIs irritiert mich nämlich ein wenig. Bei einem 1-Poligen ist es ja klar. Was aber ist mit den 4-Poligen? Wenn da nun 25A draufsteht, gilt das dann für alle Phasen zusammen (höchstens 8A pro Phase) oder kann dann jede Phase mit
25A belastet werden (Insgesamt 75A)? Die nachgeschalteten Sicherungen haben bei mir 16A.
Ich lasse es doch machen. Der Verteilerkasten ist mir doch etwas zu heikel, da würde ich nie rangehen. Das sollen lieber die machen, die es gelernt haben. Außerdem ist ist das eine Mietwohnung, ich will doch nichts abfackeln.
Dann mache einen Termin mit einem Elektriker aus. Lasse ihn zu Dir kommen. Denn RCD anschauen, und wenns der Falsche ist, kommt er mit zweiter Anfahrtsberechnung wieder, wenn Du den richtigen RCD gekauft hast.
Wenn der Elektriker einen Schuß Pulver wert ist, hat er alle gängigen Typen im Auto dabei und kann bei begründeter Nichteignung ein mitgebrachtes Teil anbieten.
Ebend, ebend, so dachte ich mir das schon. Die sind doch darauf aus, Geld zu verdienen. Ergo wird er mir sowieso versuchen, mir was anderes anzudrehen. Schon deshalb will ich vorher wissen, was ich brauche und was nicht. Muss ich denn nun wirklich unseren Betriebselektriker fragen, wenn er mal wieder im Haus ist? Oder muss ich die Frage in einer der Laiengruppen wie de.rec.heimwerken oder so was stellen?
Irgendwie nicht. Sie haben immer 2 Pole für L und N. Einmal Eingang und einmal Ausgang. Danach kommt noch eine Sicherung in den L, welche kleiner als der FI dimensioniert sein muss. Ich habe nur das System beim 4-Poligen noch irgendwie nicht verstanden.
Sind das 4 eigenständige Kreise oder hängen die Zusammen.
Darf die Summe der Belastung aller 3 Leiter nur so groß sein, wie die Aufschrift auf dem FI anzeigt oder oder darf jeder Leiter damit belastet werden? Für mich sieht es im Querschnitt eines 4-Pol FI auf jeden Fall so aus, als wäre alles 4x vorhanden.Also sollte jeder Leiter mit dem Strom der Aufschrift belastbar sein. (Hier 25A). Ich versuche doch nur, das System zu verstehen und ihr als Ing. solltet es doch eigentlich am besten wissen. Ich konnte nur leider auch mit Goggeln nichts genaues in Erfahrung bringen. Das einzige was ich rausfand ist, daß manche davon abraten, einen Elektroherd mit einem FI abzusichern, da er dort Ärger machen kann wegen ungleicher Leitungsbelastung.
Jeder einzelne, die internen Leitungen halten (bei den haushaltsüblichen FIs/RCDs) sogar 63A aus, unabhängig vom aufgedruckten Nennstrom, der drückt nur aus bis zu welchem Strom die untere Ansprechschwelle sicher eingehalten wird.
Dieter Tip mit dem Summenstromwandler war schon nicht schlecht. Daraufhin habe ich 2 PDfs von ABB über Schutzschalter gefunden. Die werde ich jetzt erst mal lesen.
Jetzt scheint Deine Frage nur noch nach dem Prinzip zu gehen. Der vierpolige ist für Drehstrom mit seinen drei Phasen und dem (alten Begriff) Mittelpunktsleiter. Mit der Phasenverschiebung und Rückleitung ist die Summe aller Ströme in den vier Drähten null. Sobald also von einem der vier Drähte ein "Fehlerstrom" grösser als der Auslösestrom Richtung Erde etc. fliesst, löst der Schalter aus. Ciao, Gerd
Nicht immer wird der Herd überhaupt über FI genommen. Gewisse Heizelemente verursachen recht hohe Ableitströme, ohne dass etwas defekt wäre. Als Brandschutz kann man natürlich einen 300mA FI "wärmstens" empfehlen. Ansonsten, der 25A FI hält auf jedem Durchgang diese 25A aus.
Oha, ich habe aber nur welche mit 30mA hier. Dann hatten die anderen Insider also doch recht, dass man Probleme bekommen kann. Vor allem, da ich mir später evtl. mal ein Induktionskochfeld zulegen will.
Aber mittlerweile hat sich in mir auch eine Frage an die Experten zusammengebraut ;-). Wird nur ein Aussenleiter belastet, ist der Strom durch N gleich gross. OK, je 25 A max. Wenn alle L gleich ohmsch belastet werden, dann ist der Strom im N Null, noch besser für ihn. Aber beim Worst case, volle induktive Last an L2 und volle kapazitive Last an L3, zugegebener- massen sehr konstruiert, fliessen in N etwa 68 A. Ob er das aushält? Ist da so was wie ein Gleich- zeitigkeitsrisiko einkalkuliert? Damit sind schon andere auf die Nase gefallen, siehe überlastete N bei Oberwellen.
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