FI-Schutzschalter

Oliver Wache schrieb:

Das weiss der Elektriker, der das machen muss. Üblicherweise 30mA. Bad AFAIK 10mA

Gruss Wolfgang

Oliver Wache schrieb:

Hallo,

wenn du schreibst "erst ab 25A", will du kleinere FI-Schalter haben? Das macht aber keinen Sinn. Du brauchst die Sicherungen ja zusätzlich, der FI soll ja keine Drähte schützen. Ich habe nachträglich in unser Haus einen 3-Phasen FI (40A) eingebaut, um einen Rundumschutz zu haben. Vorher war auch nur das Bad mit einem 1-phasigem FI geschützt (Sicherung

Die Amperezahl gibt an, wieviel der Schalter durchleiten kann, ohne kaputt zu gehen. Dieser Wert sollte größer sein als die Sicherung.

Der Auslösestrom (mA) gibt an, wieviel Strom auf anderem Weg als über die Zuleitungen abfließen darf, ohne dass er auslöst. Beispiel: Du fasst das defekte Bügeleisen an, und da du und der Boden gut leiten, fließt einiges an Strom über dich und die Erde weg. Der FI schaltet im Millisekundenbereich ab, wenn es mehr ist als 30mA. Damit tut es zwar kurzzeitig noch gehörig weh, aber dein Herz kommt nicht zum Kammerflimmern, was tödlich enden kann.

Wegen des Bads solltest du auf jeden Fall 30mA-Auslösestrom nehmen.

Ich würde mir überlegen, ob ich nicht einen dreiphasige FI zwischen Vorsicherungen und Verteilerschienen einbauen würde.

Gruß Alfred

Alfred Gemsa schrieb:

AAh, dann habe ich das bisher falsch verstanden. Ich dachte, er wird anstelle der Sicherungen eingesetzt. Vielen Dank!

CU, Oliver

Wolfgang Gerber schrieb:

Die RCDs will ich aber nicht bei ihm kaufen ;-)) Der soll mir die Dinger nur einbauen.

CU, Oliver

Wolfgang Gerber schrieb:

mir fäält gerade noch was ein: Bevorzugt ihr irgendeinen Hersteller? z.B. ABB, Siemens, AEG.

CU, Oliver

Oliver Wache schrieb:

Das sind alles etwas ältere LSS, hast du denn überhaupt ein TN-S-Netz? Wenn nein müssen auch die Leitungen nach dem FI erneuert werden.

Gruß Dieter

"Oliver Wache" schrieb

Vorgeschrieben ist 30mA Auslösestrom.

Wenn ich die Dinger zu Baumarktpreisen anbieten würde, hätte ich null Chancen bei Ausschreibungen. Zumindest Markenprodukte sind im Baumarkt hoffnungslos überteuert.

Hier würde ich aber auch mal überlegen was passiert wenn der FI auslöst. Ist es sinvoll, dass dann alle Stromkreise stromlos sind. Anders gesagt löst der FI aus ist alles dunkel. Auch muss man beachten, dass sich hier Fehlerströme aufaddieren könnten und du eventuell ein Problem haben könntest.

Dieter Wiedmann schrieb:

Wie kann ich das am einfachsten festsellen? Klssische Nullung gibt es schon mal nicht. Ebenso liegt überall ein Schutzleiter, ausser an den Lichtschaltern.

CU, Oliver

Oliver Wache schrieb:

Du hast es schon festgestellt, sieht ganz nach TN-S aus.

Gruß Dieter

Um einen Fi einzubauen ist es erforderlich überall mindestens 3adrige Leitungen zu haben, die klassische Nullung funzt nicht. Wenn Deine Automaten noch "H" sind, ist die Anlage offenbar recht alt, daher empfehle ich vor dem Einbau eine Isolationsmessung vorzunehmen. Diese kann Dir anzeigen ob der Fi halten wird oder nicht. Ein Isolationsmessgerät hat jede Elektrofirma. Messung mit 500 V Gleichspannung vornehmen, wenn der Wert mehr als 2 Megaohm hat ist es ok. Wenn der Platz im Verteiler reicht, ist auch sinnvoll mehrere Fi-Schalter einzubauen. Ich habe 4 eingebaut, einen 4poligen für das Haus an sich, einen 2 poligen für den Keller, einen 2poligen für die Terasse und einen 2 poligen für die Heizung. Setzt natürlich voraus dass alle entsprechenden Leitungen im Zählerkasten ankommen und nicht von anderen Kreisen abgegriffen sind. In meinem Altbau war es natürlich nicht so, deshalb habe ich die Bude komplett neu verkabelt. (Bin E-Meister)

"Oliver Wache" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Andreas Hezel schrieb:

Das habe ich mir auch schon überlegt, wenn irgenwo der Blitz in der Nähe einschlägt und ich in Urlaub bin, ist der Tierfkühltruheninhalt hin. Es ist schon sinnvoll, einen Kreis ohne FI zu haben.

Ich habe sogar meine komplette Außenstromversorgung über FI (Garage, Gartenhaus usw.), bisher ohne Probleme mit 30mA.

"Oliver Wache" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Na klasse. Gehst du auch ins Restaurant und bringst dein Fleisch und die Nudeln dem Koch zum Kochen in die Küche? Solche Kunden liebe ich. Auch der Handel ist ein Teil der Kalkulation in einem ET-Betrieb. Abgesehen davon kosten die Dinger im Fachbetrieb auch nicht mehr wie im Baumarkt, meistens im Gegenteil, meistens sind die im Baumarkt überteuert (Zumindest Qualitätsware).

Gruß Michael

"Michael Baumann" schrieb:

Eigentlich nicht. Aber wenn ich sparen kann...

Ich habe aber die Möglichkeit, die Waren im Großhandel zu kaufen. Ist der Elektriker dann immer noch billiger?

CU, Oliver

"Oliver Wache" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Wegen den paar Euronen bei einem FI-Schalter. Ich würd ja nix sagen, wenns dabei um hunderte Euro ginge, aber bei den Peanuts was ein FI-Schalter kostet.... lächerlich. Ich würd mir dabei blöd vorkommen, den Elektriker zu bestellen und ihm dann den FI in die Hand zu drücken.

Michael

Am Mon, 2 Aug 2004 21:34:36 +0200 hat Michael Baumann geschrieben:

Nein eher nicht, er kauft ihn ja auch beim Großhandel, aber im Detail kann es natürlich unterschiedliche Rabatte geben.

Dann schraub ihn halt selber in den Verteiler - Hint: der rote Draht ist Plus, der blaue Minus :-)

Hi

Mein Meister hat immer gesagt: "Rot ist Blau und Plus ist Minus"

mfg

Jürgen

Martin Lenz schrieb:

Und was, wenn nun schwarz unten und blau links ist :-)

Mir ist noch was eingefallen: Wie verhält es sich denn beim Herd, der mit 3x 16A abgesichert ist. Was brauche ich da für einen FI? Würde nun einer mit 25 A reichen oder muss ich alles zusammen rechnen und ihn danach aussuchen. Also mindestens einen mit 48A nehmen?

CU, Oliver

Hallo, da der Herd mit 3x 16 A Abgesichert ist(Drehstrom)sollte ein FI mit

Gruß Jan