Wattverbrauch von Trafo

Harald, PS: Für Dich würde es sich auf jeden Fall lohnen, jegliche, am Strassenrand rumstehende defekte Elektronikgeräte zu sammeln. Man findet dort immer wieder brauchbare Teile zur Reparatur von anderen Geräten. Entsprechende Kennt- nisse in der Elekttronik braucht man dafür natürlich schon.

Das ist auch der Grund, weshalb jeder tahitianische Haushalt im Haus und rund ums Haus mehr Ersatzteile gelagert hat, wie er je in 100 Jahren überhaupt verwenden könnte. Man weiss ja nie, vielleicht braucht man es doch, oder der Nachbar braucht genau so ein Ding. Nur mit der Elektronik ist es ganz anders, die wird nicht gesammelt, sondern weggeschmissen. Denn was hier weggeschmissen wird, funktioniert nicht nur als Ganzes nicht mehr, sondern auch als Teilesammlung nicht mehr. Entweder weil es komplett ausgebrutzelt ist, weil der örtliche Stromversorger wieder mal beim Einschalten des Stromes (Unterbrechungen gehören zur Tagesordnung) eine solche Stärke geliefert hat, die gleich alle eingeschalteten Elektrogeräte total unbrauchbar machen, oder es waren die Viecher, welche sich da innerhalb der Geräte aufhalten und somit für eine nachhaltige Beschädigung gesorgt haben. Peter

Reply to
Peter Koerber
Loading thread data ...

Am 29.11.2010 19:24, schrieb Peter Koerber:

Ich kann mich noch an tropenfeste Geräte erinnern. Ist wohl nicht mehr notwendig da für Ersatz schnell gesorgt wird.

Reply to
Horst-D.Winzler

Oh, Ihr wohnt auf einer noch kleineren Insel? Wozu denn dann ueberhaupt ein Auto? Der Geschaeftsmann aus Bermuda sagte er hat dort nur eine Vespa. "Einmal am Gasgriff gedreht und man ist schon am Wasser" :-)

Schade. In Afrika scheinen die Leute bastelfreudiger zu sein. In Kenia wird so gut wie alles irgendwie repariert oder wenigstens geflickt.

Da Ihr ja mehr oder weniger unter napoleonischer Patronage steht sollte es aber ein entsprechendes Grundrecht geben: Einen Carrefour. Mit leckerem Camembert aus Fronkreisch. Oh wie ich den vermisse ... gerade eben ein Stueck gegessen, aber es gibt hier nur eine importierte Sorte namens "President" und ganz so wie in La Patrie schmeckt er nicht.

Reply to
Joerg

Jörg,

Die Insel heisst Huahine und ist eine halbe Flugstunde von Tahiti entfernt. Immerhin rund 45 km geteerte Strasse.

Einen Carrefour gibt es nur in Tahiti. Aber bei uns auf der Insel gibt es beim Chinesen diverse Sorten (auch Président) vom Camembert, Brie, Ziegen- und Blaukäse. Essensmässig leben wir nicht hinter dem Mond. Peter

Reply to
Peter Koerber

Oh ja, gerade mal geguckt, das sind ja nur 5km mal 10km und alles Wasser drumrum. Taete mir gefallen. Erstaunlich dass man da Internet hat.

Wie seid Ihr denn dort gelandet? Urlaub gemacht und dann einfach dageblieben?

Wir auch nicht, aber manches muss man erst neu erlernen. Z.B. wie man Kaesekuchen ohne Quark macht. Denn fuer Quark gibt es nichtmal ein amerikanisches Wort und das was die Leute hier Cheese Cake nennen muss man sich wirklich nicht antun. Nach einigen Versuchen hat meine Frau den jetzt mit Huettenkaese super hinbekommen.

Reply to
Joerg

Joerg schrieb am 29.11.2010 21:45: ...

Wie immer stark OT, egal. Habt ihr Milch? Einfach sauer werden lassen und auf einem Sieb abtropfen lassen, mehr ist Quark nicht.

Thomas

Reply to
Thomas Einzel

Na ja, das Thema war doch schon abgegessen, Peter hat mehrere Loesungsansaetze bekommen, und seine Tochter schickt was zu ihm in die Suedsee.

Habe ich in NL frueher auch selbst gemacht. Aber hier ist das Klima zu extrem, klappt nicht richtig. Auch Sauerteig will und will nicht gelingen. Es sei denn man betreibt sein Haus vollklimatisiert und das wollen wir allein aus Umweltgruenden nicht tun.

Reply to
Joerg

Jörg,

Hatten wir bis vor kurzem via Sat (Intelsat 701 ist unsere einzige Verbindung nach aussen). Anfangs Jahr wurde dann eine Glasfaser gelegt. Zuerst intern, Bora-Bora-Raiatea-Huahine-Moorea-Tahiti. Dann ging es von Tahiti nach Hawaii, sodass wir jetzt mal auf schnellem Weg mit dem Rest der Welt verbunden sind. In Hawaii haben sie das Kabel an die falsche Insel angebunden, aber was soll's, jetzt funktioniert es. Nachdem das Kabel Tahiti-Hawaii in Betrieb genommen wurde, blieben die Inseln unter dem Wind nach wie vor via Sat angebunden (Uplink in Tahiti, Downlink auf den einzelnen Inseln), Es hat genau einen Monat gedauert, bis alles hopps gegangen ist. Wegen des Kabels und weil die Transfermenge mit Einschaltung des grossen Kabels unbeschränkt wurde, haben sich soviele für's Internet angemeldet, dass alles komplett überlastet war. Und dann musste innerhalb von drei Tagen auch die ganze Glasstecke Tahiti-Bora-Bora in Betrieb genommen werden. Es ist aber noch nicht lange her, da hat mein Internet per Analogmodem an der Telefonleitung funktioniert.

Immer Urlaub dort gemacht (begonnen vor 45 Jahren) und jetzt die Rente hier geniessen. Und sich eben mit der gegebenen Elektrotechnik rumschlagen... Peter

Reply to
Peter Koerber

Hoert sich ja abenteuerlich an. Vor 30 Jahren ging es vermutlich nur ueber Kurzwelle, und auch nur manchmal. Behalte das Modem aber, denn so eine Glasfaser-Tiefseestrecke kann mal nachhaltig kaputtgehen. Da reicht ein Seebeben.

Schoen! Darf man vermutlich nicht doll krank werden, mehr als einige Hausaerzte habt Ihr auf der Insel vermutlich nicht. Aber man muss auch mal Risiken eingehen.

Reply to
Joerg

Am 30.11.10 00:33, schrieb Peter Koerber:

Wie schnell ist das denn so? Einiges was du so schreibst kommt mir ja schon hier in Spanien bekannt vor. Geckos und andere Viecher gibt's zuhauf, Stromversorgung ist wohl besser als bei euch, aber weit von CH-Standard entfernt. Elektronik bestell ich oft aus Deutschland, weil man in den lokalen Geschäften nur alten Mist kriegt und selbst die Onlineshops vieles nicht haben oder dann kräftig zulangen.

Was das Internet angeht, so kriegt man in der Nähe schon 'ordentlich' was über ADSL, hab beim Friseur wo ich kürzlich nen Drucker 'repariert' habe (im Tausch gegen den Haarschnitt ;) ) gesehen dass er doch 10 MBit/s hat, vielleicht wäre ja auch noch mehr möglich. Nur, wenn ich mir manchmal anschaue was Telefonica so liefert, frag ich mich, ob das viel bringt. Ich hab ADSL mit so 1-2 MBit/s (je nach dem was die Leitung grad für nen Tag hat, ich brauch die fast nur noch als Backup...) und mir zusätzlich noch nen Link über ne Funklösung eines englischen Telefonieanbieters geholt (2 MBit/s symmetrisch). Der Funklink ist viel besser, aber man darf nie auf die Idee kommen nen Torrent zu laden (auch nichts legales...) sonst machen die gleich alle höheren Ports komplett zu. Auch wenn man zu viele Verbindungen auf einmal aufmacht. Schlussendlich hängen die auch irgendwie über Telefonica am Internet und beide Leitungen schaffen ofmals keine 2 MBit/s, wobei der Flaschenhals etliche Hops entfernt liegt, von dem frage ich mich eben, was dann so 10 MBit/s oder noch schnellere Leitungen bringen. Aber haben möchte ich sie schon gern. Die Leitung ist übrigens so schlecht, dass ich ne Fritzbox trotz geduldiger Hilfe vom Support gar nicht erst zum Laufen gekriegt habe. Schlussendlich hiess es dann bei mehr als 50 db Dämpfung sei Ende Feuer und mein Speedport zeigt mir grad 53.5 an. Zahlen tu ich glaub für 3 MBit/s, auch wenn ich das noch nie gesehen habe (noch nicht mal 2 hat der Link je erreicht). Meckern sollte man aber besser nicht, ich habe gehört wenn man sich wegen ner schlechten Leitung beschwert schalten sie ADSL ganz ab. Ach ja und für den Funklink zahl ich übrigens gesalzene ?89 pro Monat (Naja, ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wäre das 50 Fache billig gewesen, also was soll's)

Reply to
Patrick Kormann

Jörg,

Wahrscheinlich ist das mit der Kurzwelle nicht mal 30 Jahre alt. Hier sind sogar mehrere Modems, auch mehrere ADSL-Modems (diverse Marken). Geht eines kaputt, läuft das nächste in zwei Minuten. Geht eines nicht, probiere ich die anderen Marken aus, denn es könnte ja auch am Modem liegen (hatte ich schon mal mit der FB und musste auf eine neue Firmware warten). Gehen alle nicht, dann muss ich den Telefönler anrufen, dass er mal seinen DSLAM genauer ansehen soll.

Die Strecke Tahiti-Hawaii liegt nirgendwo in einem Seebebengebiet (sowas gibt es eher in Richtung Neuseeland) und die Notverbindung über Intelsat 701 bleibt aktiv. Abgesehen davon, sind alle Gebiete Polynesiens, welche kein Glas nach Tahiti haben, nach wie vor über Sat angebunden (von Tahiti aus).

Fragt sich immer wo man ist. Wir haben hier auf der Insel ein Dispensaire mit 24 Stunden-Dienst. Das ist sowas wie eine kleine Krankenstation. 7 Ärzte, 1 Zahnarzt, 1 Veterinär, 3 Baanken, 4 Geldautomaten und das alles für

5'700 Einwohner. Nächstes Spital ist auf der Nachbarinsel Raiatea (10 Flugminuten), Grossklinik für ganz Polynesien auf Tahiti (eine halbe Flugstunde). Wohnt man in draussen in den Atollen, hilft nur noch beten.

Abgesehen davon, das Risiko sich in Los Angeles in einer Grossklinik auf der Treppe auszurutschen und sich das Genick zu brechen ist wahrscheinlich um Potenzen grösser, als sich hier an Lassa-Fieber, Beri-Beri, Cholera, Rotz oder sonstwas "Dolles" anzustecken. Peter

Reply to
Peter Koerber

Patrick,

So schnell wie eben Glasfaser ist. Aber Du wolltest wissen, welche Geschwindigkeit ich hier habe. Weil ich 9 km vom DSLAM entfernt bin, sollte ich eigentlich nur ein Maximum von 500 K bekommen (wie alle meine Nachbarn auch). Da der zuständige Pöstler (zu deutsch: zuständige Techniker von der Post) immer nasse Augenbekommt, wenn er meinen Gerätepark sieht (und ich ihm sagen muss, wo es brennt) und er ab und zu eine Tafel Schweizerschokolade aus meiner Reserve bekommt, habe ich eine 1'000 K Leitung bekommen (und ich kann auch mit vollen 1'000 K drauf fahren!). Maximal in Polynesien erhältliche Geschwindigkeit ist 2'000 K.

Bestell ich in der Schweiz, weil billiger als in DE. Und meine Tochter schickt es mir dann.

Meine FB zeigt eine Leitungsdämpfung von 63 dB down und 31 dB up an.

Soviel kostet in etwas mein normales ADSL... Peter

Reply to
Peter Koerber

Am 30.11.10 10:02, schrieb Peter Koerber:

LOL ich hab tatsächlich rausgelesen, dass du Glasfaser in's Haus gekriegt hast (hab ja schon gestaunt... :) ) auf 9 km noch 1 MBit/s? Wow.

Naja, würd ich auch gern, aber dann zahl ich Zoll. Und aus DE nicht.

Hm, dann sollte es nicht nur daran liegen. Aber ich krieg auch mit der neusten Firmware keine Verbindung hin. Und eben, als die vom Support das von >50 db Dämpfung gesehen haben, haben sie sich elegant 'verabschiedet'. War auch so ne Sauerei. Erst hatte ich ne 7270 'deutsch' (Annex B, hab hier ISDN). Dann hiess es, kein Support für Spanien damit. Also hab ich mir die Internationale Version gekauft. Ging genau so wenig. Jetzt hab ich die auf deutsch Umgeflasht, dann kann ich wenigstens wieder die neuste Firmware einsetzen.

Hehe, das Leben im Paradies hat auch Schattenseiten, was? :) (Ich möchte wetten noch ein paar mehr)

Reply to
Patrick Kormann

Joerg schrieb:

Hallo,

solange man nicht in den Laden geht um etwas zu kaufen was aus grösserer Entfernung mit dem Schiff herangeschafft werden muß....

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

die werden nur für den Versand nach Tahiti entsprechende Aufschläge verlangen. Wenn das Päkchen mit dem nächsten Frachtschiff mitkommt kann es etwas dauern.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Thomas Einzel schrieb:

Hallo,

nur klappt das bei voll pasteurisierter Milch nicht mehr.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Hallo,

das liegt nicht am Klima, das ist die pasteurisierte Milch.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Am 30.11.2010 12:32, schrieb Uwe Hercksen:

In den USA wird mit Vitamin C angereichert Milch verkauft. Da dürfte es noch weniger klappen.

Reply to
horst-d.winzler

Vitamin C dürfte die Milch zum Ausflocken bringen, so lange auch nur ein Restchen Natur drin verblieben ist.

Verwendet man bestimmte Ausflock-Verhinderer oder meinst du eher Vitamin D - das würde ich als Milchzusatz kennen, wenn auch in weit geringerer Dosierung als für C typisch.

Schönen Gruß Martin

Reply to
Martin Τrautmann

Das ist zwar schon einige Jahre her aber ich bin mir ziemlich sicher das es Vitamin C war, worauf sie auf der Milchpackung hinwiesen.

Reply to
Horst-D.Winzler

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.