Was nimmt man denn für Leitungen für den Anschluss (weniger) Solarmodule? Hintergrund, ich möchte auf keinen Fall diese hässlichen rot/schwarzen Leitungen an der Wand entlang legen. Weiß wäre um Klassen unauffälliger. Das mit der Polung bekomme ich auch gerade noch so ohne Mantelfarbe hin. Aber welche Leitungstypen sind hinreichend wetterfest?
Solarkabel haben ja bekanntlich eine etwas höhere Spannungsfestigkeit als NYM und NYY. Da würde ich keinesfalls davon abweichen, nicht mal wenn die Strings <500V haben.
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rot, blau, schwarz - schwarz wird, wie Martin schon schrieb, Ruß enthalten und damit eine recht gute UV Beständigkeit haben - d.h. die gleichen Kabel auf dem Dach und im Haus.
Im Haus sind bei mir die (schwarzen) Solarkabel im weißen Aufputzkanal verlegt, der Meister hat auch die Erdung zum GAK + Solarschienen mit im Kanal verlegt. Kanal ist IMO sauberer als einzelne Kabel und die Revision ist auch einfach.
Es gibt diverse Fahrradreifen auch in bunt. Da werden relativ teure UV-Stabilisatoren eingesetzt, die technisch aber doch nicht an den simplen Ruß herankommen. Es hat schon gute Gründe, warum Autoreifen faktisch nur in schwarz angeboten werden und Weißwandreifen nur eine vorübergehende Mode waren.
Örks. Du willst mehrere Module jeweils mit einer Stringleitung durchs Haus an einen µWechselrichter anschließen? Rate ich von ab.
Wenn du bei 600W bleiben willst, z.B. Growatt und Solax haben 600VA WR zur Wandmontage, die auch eine Reihenschaltung mehrerer Solarmodule verkraften (die beiden: MPPT Arbeitsbereich bis 500V bzw. 430V)
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ist gerade bei diffusem/wenig Licht etwas besser und du brauchst nur
2 Solarkabel. Und ein 3. Modul für <> Sommer kann man einfach dazu bauen. Selbst später für ggf. eine größere PV Anlage müsstest muss du die Solarkabel durchs Haus nicht mehr anfassen, wenn du bei bis ca.
7...8kW bleibst (meinst um die bis 800V MPPT Bereich, Strom bleibt ja gleich)
Aber so wie ich deine Beiträge alle verstanden habe, bist du ja irgendwo im E-Technik/Elektronikumfeld vom Fach - also bitte nur als Hinweis verstehen. ...
Ruß ist billig und ein offenbar sehr wirksamer UV Schutz für Kunststoffe. Aber nicht der einzige - Titandioxid (weiß) z.B. wird auch dafür verwendet. Aber ich bin alles andere als ein Kunststoffexperte...
Mein, so schlimm ist es nicht. Aber ich habe ziemlich viel Verschattung, und da habe ich nicht wirklich gute Plätze für zwei Module direkt nebeneinander. Da die µWR immer für zwei Module sind muss halt eins mit ein paar Meter Kabel dran. Zudem hat es durchaus Vorteile, wenn die Module unterschiedliche Ausrichtungen haben. Das gibt einen gleichmäßigeren Output.
600W und 500V ergibt aber ziemlich wenig Sinn. Spannend ist eher die untere MPPT-Spannung. Die ist nämlich oft deutlich weniger niedrig, als man sich es wünscht. Ich hatte schon Mühe eine Kombination von WR und Module zu finden, wo auch dann noch Strom raus kommt, wenn mal eine Bypass-Diode im Module auf macht. Bei zwei offenen Dioden kommt in keiner Kombination mehr etwas raus. Das funktioniert dann nur bei längeren Strängen.
Bei dem einen Haus sind so viele Giebel und Nachbarhäuser im Spiel, dass sich vmtl. nie eine wirklich große Anlage lohnt. Bei dem anderen ist in 5-10 Jahren das Dach fällig. Das hat zwar einen eher flachen Winkel, aber da würde man dann gleich vollflächig tapezieren. Vorher mache ich da nur minimalen Aufwand.
Vorwiegend Elektronik, aber mal ein Stromkabel legen, erschreckt mich jetzt nicht, und ist auch nicht das erste mal.
Ich habe sowas schon befürchtet. Wobei die Kanäle mutmaßlich auch nicht wirklich UV-Fest sind. Wenn ich sowieso einen Kanal brauche, schaue ich, ob ich irgendwo 3*4mm² bekomme, dann ist der Potentialausgleich gleich mit dabei. Eigentlich bräuchte ich dann auch keine Litze, aber das bekommt man den MC4-Steckern mutmaßlich nicht erklärt.
Nein! Das gilt so nur, wenn sie unabhängig sind, also bei Parallelschaltung. Du hast hier aber offensichtlich eine Reihenschaltung der beiden Module, und da gibt die schwächste Einzelzelle die Gesamtleistung vor.
Hast du mal an graues/andersfarbiges Installations-rohr gedacht? Oder an Kabelkanal? Letzteren gibt es in vielen Farben u.a. in deiner Wunschfarbe und er hat den Vorteil das du ihn ohne Abklemmen der Leitungen ersetzen könntest wenn er kaputt wäre. Beim I-Rohr müsstest du es zum entfernen der länge nach auf schneiden oder einseitig ab klemmen und 2* durch (alt, Neu) fädeln hast aber; wenn du keine Bögen verwendest; Teilweise eine Sichtbare Leitung. Beim Kanal muß der nur für den Biegeradius groß genug sein.
Ich würde auch zu den (mit?)gelieferten tendieren und sie einfach nur "verpacken" in Rohr oder Kanal.
AUF dem Dach kann man sicherlich am eh nötigen Tragegestell der Module Clipse für das I-Rohr oder Bohrungen/Halterungen für Kanal an bringen.
N.B. "Weißes Kabel" sähe ich ein wenig als Luxus-Problem(lösung) an.
Am 24.09.2023 um 15:24 schrieb Marcel Mueller: ...
Ach außen herum soll es? Da ist festes Installationsrohr/Tip Rohr in Schellen eingeclipst durchaus eine Alternative, also so die klassische Aufputzinstallation ;-)
Den Durchmesser solltest du nach der Anzahl der Solarkabel bemessen, bei
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