Wachstumsmarkt Photovoltaik (in D)

Da wird die durchschnittliche Jahresleistung genommen und durch den Durchschnitt der Verschwenderhaushalte gerechnet

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Roland Mösl
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Franz Glaser schrieb:

Ich hoffe, du verirrst dich nicht mal versehentlich in ein Hochhaus oder einen Fernsehturm. Da müsste bei Sturm bei die echte Panik ausbrechen. Da gilt nämlich auch vauquadratisch.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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begin quoting, Franz Glaser schrieb:

Ach, Glaser, si tacuisses ...

Die Standorte in den mitteldeutschen Mittelgebirgen wurden selbstverständlich anhand von Gutachten über die Windhöffigkeit ausgewählt - befaß Dich doch erst einmal mit der Meteorologie in der Gegend.

Warum setzt Du Dich eigentlich mit jeder zweiten Aussage in die Nesseln? Die Wellenleistung einer WKA und die Kraft auf den Mast ist über den Massenstrom in der Rotorebene, also letztlich die effektive Strömungsgeschwindigkeit des Windes dort, und den Drucksprung an dieser Ebene bestimmt als Produkt aus beiden (dafür gibt es so eine nette Formel von Betz, aber Formeln magst Du ja nicht). In der Konsequenz nimmt im Gegensatz zu Deiner eifrig wiederholten Desinformation bei gleichbleibender Leistung (Windgeschwindigkeit oberhalb der Auslegungsgeschwindigkeit) und zunehmender Windstärke die Kraft auf den Mast ab und nicht zu (nix mit "Kreisscheibe").

Tust Du Dir einen Gefallen, wenn Du Deine Leser für bescheuert hältst und glaubst, mit Inkompetenz glänzen zu können? (Steck ruhig den Kopf in den Sand, wepsig bleibe ich trotzdem.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Wir reden nicht =FCber Mittelgebirge, sondern z.B. =FCber das Th=FCringer Becken und die dort komplett verspargelten H=FCgelchen.

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Ingo Menger

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begin quoting, Ingo Menger schrieb:

Äh, wirklich ohne Sinn und Verstand? (O weh, CDU-Landesregierungen...)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Es ist ganz anders als mit dem Wind.

Du hast mich noch immer nicht verstanden. Selbst wenn die Salzach nicht kontinuierlich die Höchstleistung an Wasser- stand bringt (und meine Angabe vom Dauerstrich 20MW falsch ist), so ist das Niedrigwasser VORHERSAGBAR über viele Tage im Voraus. Schmelzwasser aus dem Gebirge hat keine Flaute, nicht einmal der Frost kommt schlagartig in ein paar Minuten.

Der Unterschied zu Wind und Photovoltaik ist essentiell: es ist nicht notwendig, parallel ein thermisches Kraft- werk in Reserve laufen zu lassen.

Außerdem ist das kleine 20/12MW Salzachkraftwerk so viel wie viele (!!!) Windturbinen. Die 12MW sind übrigens inklusive Wartungsintervalle gerechnet (nach deiner Durchschnitts- formel).

Servas!

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Franz Glaser

Ein Kraftwerk kann in Sekunden starten.

Ist so einfach wie Zündschlüssel umdrehen.

oder denkste vielleicht an antiquierte Großkraftwerke, die soweit weg vom Verbraucher stehen, daß nicht einmal die Abwärme genutzt werden kann.

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Roland Mösl

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:da1994$rr4$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Beim Salzach Kraftwerk Urstein

8,90 m Fallhöhe 250 Tonnen Wasser pro Sekunde 19600 kW

Beim Irschenberg

200m Fallhöhe, in der Rechnung sollten diese auf 150m reduziert werden, da Roll und Luftwiederstand ja auch überwunden werden müssen.

10 Tonnen pro Sekunde (alle 3 Sekunden 30 Tonnen LKW)

13213 kW.

Mit aufladbaren Hybridfahrzeugen könnte am Gefälle die Energie für etwa 10 bis 15km Fahrt auf Ebener Strecke gewonnen werden

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Roland Mösl

Franz Glaser posted:

Das Verstellen der Blätter -im Extremfall auf Segelstellung- hilft sehr wohl. Gegenüber Böen von der Seite, von oben oder unten, ist ein Schraubenpropeller sowieso völlig unempfindlich.

Nö. Die Last auf den Turm ist maximal die Spitzenleistung des Propellers plus die Windlast auf den Turm.

Gruss, Werner

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Werner Jakobi

Völlig? Die vibrieren, bis sie der Teufel holt.

Freilich hilft sie, die Verstellung der Blätter, wenn damit bloß keine "Scheibe nachgebildet" wird. Habe ich flasch formuliert :-( Es ging mir doch nur darum, daß die Böen nicht brav vorhersagbar sind. Deswegen ist das Parallelstellen (aus dem Wind) unwirksam.

Vermutlich gibt es Stürme, die brav parallel aus einer Richtung kommen aber leider halten sich manche nicht an die vorgeschriebene Richtung.

? wie das?

Ein Windturbinenbetreiber hat mir mit vorgehaltener Hand die Schauergeschichte erzählt, daß die Bremse dem Sturm nicht standgehalten hat. Das war eine 35m Turbine in den 90-er Jahren bevor sie umknickte. Das Drehmoment war wegen der verstellten Blätter wesentlich höher als angenommen und so ist die Turbine zur Hölle gefahren. Die Bremse war nicht besonders stark dimen- sioniert, weil die Lagerung auf dem Turm das Moment nicht ausge- halten hätte, es war noch in der Lernzeit.

MfG

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Franz Glaser

Roland Mösl schrieb:

Sorry, habe meinen Fehler gefunden. Habe die Erdbeschleunigung vergessen (Faktor 9,81). Dann kommen 16,4 MW raus. Jetzt sind wir wieder beisammen. Tja, die schnellen Hüftschüsse und wenn man einmal den Rechengang nicht sauber mitschreibt...

Wahrscheinlich.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Ralf Kusmierz schrieb:

Tut mir leid, ich kann den Sinn Deiner Einlassung nicht erkennen.

Was hat denn die Landesregierung damit zu tun?

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Ingo Menger

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ingo Menger schrieb:

Das ist nichts neues ;-)

Sie nimmt Einfluß auf Investitionsentscheidungen? Es gibt Bauanträge und deren Genehmigungen?

Also gut: ich weiß nicht, ob man eine WKA auch in einer völlig windstillen Talsenke genehmigt kriegen kann - eigentlich möchte ich es dann lieber doch nicht wissen, es gibt genug anderes Deprimierendes.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Das sollte Ansporn f=FCr Dich sein, mehr Sinn in Deine Ausf=FChrungen einflie=DFen zu lassen.

Die Landesregierung genehmigt Bauantr=E4ge? Was es nicht alles gibt!

Da=DF die Gesetze, die sich auf die "F=F6rderung" und Quersubventionierung von eneuerbaren Energien beziehen, Bundesgesetze sind, ist Dir aber schon bekannt?

Es ist jedenfalls f=FCr die Kommunen (!) (klingelt's?) sehr sehr schwierig, sich der WK-R=E4der zu erwehren. Es liegt n=E4mlich nicht im Belieben der Beh=F6rde, irgendwelche Genehmigungen zu verwehren, weil ihnen das gerade so pa=DFt. Und das ist prinzipiell auch gut so und einem Rechtsstaat gem=E4=DF. Der Registrar beim Handelsgericht hat beispielsweise auch nicht zu pr=FCfen, ob die anzumeldende GmbH Gewinnaussichten hat - sondern nur, ob juristisch alles ok ist, ob der Gesch=E4ftsf=FChrer vollj=E4hrig ist, solche Sachen.

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Ingo Menger

Ingo Menger schrieb:

Irrtum. Wenn Du einen sinnvollen Einwand nicht erkennst oder verstehst, liegt das Problem bei Dir. Dass Dir das so oft passiert, sollte Dir zu denken geben.

Die Baugenehmigungen erfolgen nach Landesrecht. Bundesrecht ist nur insoweit betroffen, als die TA Laerm Bundesrecht ist und die Umweltvertraeglichkeits- pruefung v.a. nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz erfolgt. Genehmigungs- behoerden sind die Bau- und Umweltbehoerden der Laender.

In keinem der 12 Artikel des EEG (ein vorbildlich "schlankes" und allgemein- verstaendliches Gesetz im Uebrigen) steht etwas von Baugenehmigungen. Und der Zusammenhang zu windstillen Taelern ist nicht erkennbar. Da die Einspeiseverguetungen je produzierter Kilowattstunde erfolgen, nicht je installiertes Kilowatt Leistung (das war bei den AKW mal so), kann das EEG stillstehenden Anlagen keine Vorteile bieten.

..

Und wo ist das Problem? Vor allem, was hat das mit dem EEG zu tun?

Mal eine ganz persoenliche Frage (musst nicht antworten): Gibt es irgendein Thema, bei dem Du Dich nicht durch Inkompetenz blamierst?

regards, es

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Erhard Sanio

Franz Glaser posted:

Warum wollte der überhaupt bremsen? Blätter auf Segelstellung, Erregerstrom am Generator abschalten und dann läuft die Turbine halt im Freilauf, wie früher bei Propellermaschinen mit Motorschaden. Das verursacht minimalen Windwiderstand.

Auch deine andere Hypothese des Winds von links, rechts, unten oder oben kann ich nicht so recht akzeptieren. Die Verwirbelung der Luft nimmt mit zunehmender Höhe sehr schnell ab. Zudem sind Böen generell in die Grundströmung eingebettet und bewirken in den Höhen, in denen die Propeller von Windkraftwerken angeordnet sind, höchstens Abweichungen von

15° von der Hauptströmungsrichtung. Das bringt ein Propellerblatt normalerweise nicht zum Bruch.

Gruss, Werner

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Werner Jakobi
*Franz Glaser* wrote on Fri, 05-07-01 08:13:

Warum? Eine kurze Bö sollte für das Hochlaufen aus dem Stillstand kaum ausreichen. Wenn der Propeller aus der Hauptwindrichtung herausgedreht ist, sollte stets nur die Fläache der drei Arme selbst sichtbar sein.

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Axel Berger

[=2E..]

In diesem Zusammenhang ist der folgende Aspekt m.E. noch besonders interessant (Quelle wie gehabt):

Die Solaranlagen befinden sich auf ehemalig landwirtschaftlich genutzten Fl=E4chen. Der Boden unter den Solarmodulen wird jedoch nicht versiegelt: Heidschnucken sorgen daf=FCr, dass in den Solarparks das Gras kurz gehalten wird.

W=E4hrend 'BP Solar' (Marktf=FChrer) eher die PV-Anwendung auf D=E4chern empfiehlt, bringt m.E. die Installation der Sharp-Module auf vormaligen Landwirtschaftsfl=E4chen /in Kombination mit dem Einsatz von Schafen/ ganz neue langfristige Aspekte f=FCr Europa - insbesondere, wenn ein massiver Agrarsubventionsabbau durch den neuen EU-Ratspr=E4sidenten ab dem Sondergipfel Anfang Herbst auf die Agenda kommen wird.

X-post / f'up2 dsw =20

Gru=DF, Frank

--=20

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Frank Kalder

Hi Andy,

Du hast ja /weitgehende/ kreative Technikideen. Bist Du Ingenieur o. dgl. (oder was sonst)?

Eventuell kannst Du ein Patent anmelden, oder schl=E4gst Deine Ideen einem Ingenieurb=FCro oder einem relevanten Industriekonsortium vor.

M=F6glicherweise werden sie auch jetzt schon (im Usenet) aufgegriffen und von den Fachleuten auf Feasibility gepr=FCft.

X-post / f'up2 dsw

Gru=DF, Frank

--=20

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Frank Kalder

Es ist eine künstliche Art. Man könnte auch beliebig viele Studien zitieren, bei denen Kernenergie ökologischer abschneidet als PV.

Hoffnung auf selbsterfüllende Prophezeihung. Kenne die Situation in DE nicht, in CH wächst der Stromverbrauch wesentlich schneller als das Angebot aus _allen_ regene- rativen Energiequellen zusammen.

Bei momentanen Preisen wohl kaum anders möglich. Die Elektronikbranche zieht an, und damit die Si-Preise, aber irgendwann wird's sicher billiger.

Hä? Egal. Würth baut neue Fertigungsstrasse. Damit sollen jährlich 15MW Dünnfilmzellen vom Band rollen. Damit wird dann der Markt gnadenlos überschwemmt.

Hoffentlich. Jedenfalls ist der Spruch wasserfester als "das X-fache". Und wieviel mal mehr? 5x?

4-6: Windenergie ist ökologischer, ökonomischer und effektiver. Auch bei künftigen Wunderzellen. Preisvorteil Wind bleibt bei Faktor 2...3. Die Produktion der Zellen benötigt Strom. Der Strom kommt aus dem Strom-mix, also auch aus AKWs. Und Zellen halten nicht ewig. Studien gehen davon aus, dass diese phänomenalen 1GW pro Volllaststunde etwa 1kg hoch- und mittelaktive Abfälle produzieren.
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Wenn man alle Dächer der Schweiz mit PV zupflastert, kann man unter günstigsten Voraussetzungen ein AKW ersetzen. Selbiges muss dann aber noch einige Jahre weiterlaufen, um die Energie zur Produktion der Solarzellen wieder reinzufahren.

Da kann man sich Referenzanlagen anschauen. Da kommt raus, was praktisch rauskommt. Nicht das, was beim Papiertiger wo auch immer rauskommt. Michelin DE hat 200'000 m^2 PV installiert. 9 MW_p, 0.9 MW gemittelt. Sonne also im Durchschnitt so 100 W/m^2 und Wirkungsgrad der _Module_ um 4.5 %.

Kein Problem. Pumpspeicherwerk. Tausende. Berge kann man hinstellen. Wieviel Strom braucht DE? 50 GW? Müsste man nur 500 GW Solarzellen hinstellen und über Mittag kräftig pumpen...

Hamsterraddynamo

Laufband, Tretgenerator..

Ultrasuperkondensator und Sicherheitsabstand.

Mehrwertsteuer verdoppeln und PV kräftig fördern. Vorher vorsorglich alle Kohle&Kernkraftwerke abschalten.

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R. Bombach

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