Balancermodul für 2A?

Moin!

Für eine nicht ganz alltägliche Anwendung suche ich einzelne Balancer oder ein Modul mit mehreren Eingängen.

3,6V evtl. auch 4,1-4,2V 2A Strom 5-7S

Sie Stromquelle schaltet bei erreichen von 60°C ab. Tempsensor könnte auf die Balancer montiert werden.

Ich denke da an fertig vergosse Bausteine oder Platinen, die man zusammen auf ein Alu-Blech kleben oder schauben kann.

Es sollter weder billigste Bastellösung noch überteuerte Produkt sein.

Hat jemand Vorschläge, Ideen oder Links?

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Stefan Hundler
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Hi Stefan,

Am 06.06.2010 16:23, schrieb Stefan Hundler:

Ich nehme an, das gehört zum selben Projekt, wegen dem Du schon auf d.s.e gefragt hast.

Abgesehen davon (für Dein Problem gibts IMHO keine saubere Lösung) ist ein Balancer-Ausgleichsstrom von 2A schon gnadenlos übertrieben...mit welchen Strom willst Du denn maximal laden?

Die Temp-Abschaltung hilft Dir bei Li-Akkus (egal welche Chemie) genau gar nicht. Wenn die zuschlägt, ist schon alles kaputt :-)

Li-Akkus werden mit einer /genauen/ Maximalspannung geladen, wobei der Strom auf das für den Akku verträgliche maß (üblicher- weise 1C) begrenzt wird. Wird der Akku voll, geht der Ladestrom von selbst zurück, weil die Spannung ja nicht weiter ansteigen kann. Bei 10..15% des 1C-Wertes wird dann davon ausgegangen, dass der Akku nun voll ist.

Entladeschutz nicht vergessen!

Kürzlich war im Elektor sowas drin, maximal für 5S. Kann ich notfalls scannen.

vg, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

"Wolfgang Mahringer" schrieb im Newsbeitrag

Da war es noch der Versuch einer besser Lösung. Hier geht es das mehr um das rustikale ...

Nö! Die Akkus werden mit 1,6-1,8A geladen. Mit ist klar, dass wenn die Akkus voller werden, es ein fließender Übergang zwischen Strom zu 100% in Akku und 0% in Balancer zu 0% Akku und 100% Balancer sein wird. Im Idealfall erwärmt sich der Balancer schon bei nur 300mA so stark, dass die Tempüberwachung (was keine Sicherheitsschaltung sondern die NORMALE Ladeüberwachung ist, und die Ladung wird abgebrochen.

Das es aber vielleicht auch mal unvorhergesehene Zustände gibt und die Balancer als 2 A-Version kein 8 sondern 12 EUR kosten, mag mir das die absolute Sicherheit wert sein.

Sag das nicht mir ... ich hab das Gerät nicht so gebaut. ;-) + ;-(

Das ist schon im Gerät drin und Spannung paßt auch gut.

Wenn Du willst gerne. Ich würde aber was fertiges für ca. 10 EUR /1S bevorzugen. Alles andere verschlingt zu viel Zeit.

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Stefan Hundler

Hallo Stefan,

Stefan Hundler schrieb:

Ein vernünftiger Balancer läßt nicht erst gegen Ende Strom am Akku vorbeifließen, sondern tut das bei den Akkus, die eine höhere Spannung haben, bereits von Anfang an. Damit reicht ein recht kleiner Balancerstrom, weil der Ausgleich über die gesamte Ladezeit verteilt wird.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

"Martin Schoenbeck" schrieb im Newsbeitrag

Bestreite ich ja nicht und kommt eben drauf an ob man eine Zelle oder einen Pack betrachtet. Für mein Projekt würde dies auch kein Problem sein.

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Stefan Hundler

Martin Schoenbeck schrieb:

Das stimmt zum Teil, ich habe bei etlichen 3S-Packs aber auch schon beobachtet, daß zu Beginn/Mitte der Ladung eine bestimmte Zelle auffallend häufig quer belastet wird, gegen Ende dann die beiden anderen. Wenn ich mal ohne Balancer geladen habe, hatte der Balancer am Ende auch nichts weiter zu tun. Mit anderen Worten: Ein Teil der Arbeit macht sich der Balancer selber. Und etliche sind davon mit effektheischenden Blinkeleds bestückt, die einem das ach-ich-bin-so-wichtig-Gefühl vermitteln. Eigentlich braucht ein Balancer nur am Ende der Ladephase einzugreifen, wenn der Strom ohnehin bereits stark abgesunken ist. Muß der Balancer vorher eingreifen, läuft schon etwas anderes schief. Und wenn der Balancer

10% oder mehr des Ladestromes ableiten muß, läuft etwas ganz besonders schief.

Bernd

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Bernd Laengerich

"Bernd Laengerich" schrieb im Newsbeitrag

EBEN!

Weswegen ich bis heute einen einmal bei Vollladung ausgeglichen Akku erst wieder nach 100 Zyklen zur Kontrolle anhänge. Egel ob kleinen 100mAh 2S Akku oder 12S 8Ah und gleich welches Typs LiIon, LiPo, LifePO4 ...

Bevor Akku das extreme driften anfangen hat man Sie zuvor schon wegen Leistungs oder Kapazitätsmengen aussortiert. - Zumindest der Aufmerksame Anwender merkt das rechtzeitig ...

CU Stefan

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Stefan Hundler

Stefan Hundler tut geschreibselt haben:

Für LiFePO4 ginge je eine simple Leistungs-Z-Diode parallel zu den Zellen. Oder eine Schaltung bestehend aus einem Widerstand, einem Leistungstransistor und einer 3V-Z-Diode, die einfach einen Überladeschutz bildet. Alles was über die Ladeschlussspannung hinaus an Leistung zur Verfügung steht, wird verheizt und bringt deine komische Ladeelektronik zum Abschalten.

Behandle jede LiFePO4-Zelle als wäre sie 1,5 Blei-Akku-Zellen und sie wird lange halten.

Matthias

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Matthias Kordell

"Matthias Kordell" schrieb im Newsbeitrag

An welche denkst Du da genau? Hat die nicht einen zu weichen Anstieg und viel Leckage? Wobei mit es so simpel schon gefallen würde.

Etwas genauer mit Bauteilbezeichnung bitte.

Also die zwei Zellen in der Maglite nicht mehr mit 40A laden? ;-)

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Stefan Hundler

Stefan Hundler schrieb:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag

Ich hab da noch mal geschaut zu meinen Bedenken/Fragen kommt ja auch noch das Problem des Temperaturkoeffizienten bei Z-Dioden ... ;-(

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Stefan Hundler

Stefan Hundler schrieb:

Und wozu benötigst Du dann einen Balancer, der für mind. 20A Ladestrom ausgelegt ist?

Bernd

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Bernd Laengerich

"Bernd Laengerich" schrieb im Newsbeitrag

Um den Akku in ein Gerät zu setzten bei dem keine LiXX-Kompatible-Ladeabschaltung vorhanden ist. Oder kannst Du garantieren, dass der Tempfühler immer früh genug anspringt.

Auch an die Erhaltungsladung gedacht die auf 50°C heizt? Dies nicht mir geringeren Strom, sondern Impulsen.

Balancer mit 300mA max. wären mir bei ca. 1,8A Strom zu unsicher.

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Stefan Hundler

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