Balsa bohren

Ich möchte ein 3mm Balsa Leitwerk erleichtern, indem ich ihm eine Menge Löcher (ca. 8-15mm) verpasse und es dann bespanne.

Ich schaffe es aber nicht konsistent saubere Löcher zu bohren, ohne daß etwas rausbricht. Hat jemand Tips zu dem Thema ?

RK

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Reinhard Kopka
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Reinhard Kopka schrieb:

Oben und unten mit Paketklebeband abkleben und das Klebeband nach der Bohrung wieder abziehen.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hajo Giegerich schrieb:

Nicht bohren, sondern mit Lötkolben und feiner Spitze raustrennen.

Absaugen der Stinkigase nicht vergessen.

Herzlichst geko

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Gerd Kosbab

Hallo Reinhard,

Reinhard Kopka schrieb:

nicht bohren, sondern schleifen. Also: ein Rundholz mit Schleifpapier bekleben (spiralig) und damit vorgebohrte Bohrungen auf das vorgesehene Maß aufschleifen. Nojo, 8mm ist wohl so nicht machbar.

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Vorher einfach mit dem weissen Malerband(Krepp) auf beiden Seiten abkleben.

Gruss Frank

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Frank Sertic

Hallo Reinhard,

"Reinhard Kopka" schrieb ...

Son Quatsch. Meinst du wirklich, das macht sich gewichtsmäßig bemerkbar? Du schwächst nur unnötig das Leitwerk. Das ist ja, als wenn ich Depron mit Löchern noch leichter machen wollte.

In der Zeit hättest du sauber ein neues Leitwerk bauen können wie es sich gehört. Mit Leisten und Streben. Das ist stabil _und_ leicht.

Tschü Günther

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Günther Grund

Hey "Günther Grund" schrieb

bemerkbar? Du

Du hast zwar recht ,aber wenn nun gerade gerne Bohrt. Oder aber von Leisten und Strebenbau nichts versteht. Aber vielleicht könntest du dich anbieten ............. na lieber nicht :-)

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Hallo,

oben und unten eine Holzplatte und dann alles bohren, wenn es denn sein muß.

Gruß Bernd

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Bernd Hofmann

Servus Reinhard! ;-)

Reinhard Kopka schrieb:

Rohrende grob anspitzen und ganz grob anrauhen. Ganz prima dafür sind gebrauchte Hubiheckausleger ;-)

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Hallo Reinhard,

Ein Forstnerbohrer ist eine nur etwas gute Wahl. Besser ist ein Rohr, das man sich im Sinne einer Lochsäge zubereitet. Am besten ist eine Fräse, die mit einem 3mm Diamantfräser die Löcher ausarbeitet. Am allerbesten mit einer Schnellfrequenzspindel.

servus, Patrick, der seine Leitwerke auf diese Q&D-Art erleichtert

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Patrick Kuban

moin,

Günther Grund schrieb:

Es gibt genug Situationen, in denen sich das tatsächlich so anbietet.

Habe hier genug Leitwerke gehabt, denen das nichts ausmacht. Allerdings täten je nach Geometrie grössere Löcher Sinn machen.

Auch dieses hat man bereits gesehen ... vgl. Versteifungen für Kreuzrümpfe z.B. am Vortex u.ä.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Tach zusammen,

Günther Grund schrieb:

Ich stimm dem zu. 3mm Balsa ist zu mickrig dazu.

In 3mm sehe ich da Schwierigkeiten. Man kann aber aus 3x1mm oder 5x0,6mm ein 3mm Balsasperrholz leimen (Weissleim und ueber Nacht pressen), als Leitwerkbrett zuschneiden und hieraus dann grosse 3-eck Stuecke raussaegen. Das ist stabil, verwindungssteif, wiegt nix und sieht aus wie eine Stabkonstruktion. Diese hat jedoch das Problem kleiner Klebeflaechen und schwacher Verwindungsfestigkeit in

3mm...

Gruss, Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Moin moin,

"Hajo Giegerich" schrieb ...

Kann ja sein, dass es solche Fälle gibt, nur wird von 3 mm dickem Balsa gesprochen. Bei 5 mm kann ich mir das gut vorstellen. Das hab ich auch schon gemacht. Bei 3 mm müsste wenigstens am oberen Ende ein Stück quer zum Rest verleimt sein, damit das noch ausreichend stabil wäre.

Eine Versteifung ist aber gegenüber einem Leitwerk eher sekundärer Wichtigkeit.

Tschü Günther

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Günther Grund

Servus Günther! ;-)

Günther Grund schrieb:

Nicht die Einzelmassnahme, sondern die Summe aller Erleichterungs- aktionen bringt die massive Gewichtsabnahme. Und wenn ich hinten

1 Gramm erleichte, brauche ich vorne 3 bis 5 Gramm weniger Ballast oder kann die Schnauze kürzer bauen, was mehr Richtungsstabilität bringt.

Vor zwei Jahren war ich auch noch dieser Meinung. Mittlerweile löchere auch ich Depron, strippe Servogehäuse und schaue nicht nur auf´s Servogewicht, sondern auch auf besonders leichte Anlenkkomponenten.

Bei einem Depronflieger kann man so leicht 20 bis 30 Gramm einsparen, was Welten sind. Wenn die Kiste vorher 130 Gramm wog, wiegt sie hinter- her nur noch 100 Gramm. Und dann kann man den schweren 30 Gramm Motor gegen einen nur noch 10 Gramm schweren eintauschen, weil dann das Schub/Gewichtsverhältnis von 2:1 wieder stimmt...zuletzt ist man dann bei 80 bis 90 Gramm angelangt.....40% leichter als vorher.

Stabil und leicht ja, aber nicht leicht und torsionssteif. Was Du da gerade vorschlägst, flattert gerne.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Hey Ruediger "Ruediger Zoll" schrieb

Das ist zwar in soweit Richtig, wenn auch sehr abhängig von den Hebelverhältnissen . Wenn du die Schnauze kürzer machst, mußt du hinten mehr abspecken. Oder dann vorne wieder mehr Gewicht reinpacken. Bei Typischen Seglern ist das Hebelverhältnis von Schwerpunkt bis Rumpfspitze und bis Mitte Leitwerk ca. 1 zu 2 . Ich spare somit vorne 2 Gramm wenn ich hinten 1 Gramm wegnehme. Gut macht auch 3 Gramm. Aber was läst sich da wirklich Sparen ohne die Gefahr zu laufen Schwachstellen einzubauen.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Hallo Friedhelm,

"Friedhelm Hinrichs" schrieb ...

so seh ich das auch. Nichts ist stabiler als das Material selbst.

Tschü Günther

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Günther Grund

Hallo Rüdiger,

"Ruediger Zoll" schrieb ...

Evtl. kann RK uns ja mal verklickern, von welchem Leitwerk er redet. Ich meine nämlich nicht, dass man Bauteile grundsätzlich nicht erleichtern sollte, sondern dass man 3 mm Balsa einfach so lassen sollte wie es ist. Und warum sollte ein zerlöchertes Leitwerk weniger flattern als ein sauber gebautes aus Leisten?

Mag ja richtig sein, aber du schweifst ab. ;0)

Wo denn?

Ja, aber es ist immer noch ausreichend stabil, selbst mit Löchern drin.

Aber Rüdiger, das ist doch normal.

War das denn Bedingung?

Mit Löchern nicht? Ich hab das Gefühl, du warst etwas unsachlich im Falle RK. ;0) Keiner weiß, ob er nur das Leitwerk leichter machen möchte oder noch mehr.

Ist mir auch egal. Ich würz nicht nachen.

Mein abgebrochener Hubiausleger wird wohl auch dem Drang nach weniger Gewicht zum Opfer gefallen sein und nicht der Absicht, das Material absichtlich zu schwächen.

Tschü Günther

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Günther Grund

Es geht um einen SAL HLG, den ich gebraucht bekommen habe. Er hatte ein Eigenbau Stäbchen HLW, das sich ziemlich bald aufgelöst hat. Ich hab dann eine 3mm Platte mit einem CfK Stab (3x1?) in der Mitte montiert. Das hält sehr gut, aber der Schwerpunkt ist etwas zu weit hinten. Und Blei nehme ich nur sehr ungern, speziell bei so einem Flieger.

RK

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Reinhard Kopka

Servus Günther! ;-)

Günther Grund schrieb:

Das ist egal, ob sauber oder unsauber gebaut. Probier´s einfach aus, das gelöcherte ist torsionssteifer.

Nein, ich versuche Dich zu einer anderen Denkweise zu bewegen.

Günther, flatterfreie Leitwerke und Klappen will jeder, das muss man nicht extra als Bedingung aufführen.

Na wenn Du den Hubi auch so hinklatschst... nein, hier würde ich kommerzielle Interessen annehmen. Hat man hier nicht schon oft genug geschrieben, welcher Heli zum Fliegenlernen genommen werden soll, weil er unempfindlich ist? Selbst dran schuld - buy cheap, buy twice.

Ich hab aber nichts dagegen, wenn Du fliegende Panzer baust, weil Du es nicht anders kennst. Dann aber lass andere leicht bauen und schwafel nicht zwischen den Zeilen von Sicherheitsbedenken.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Servus Friedhelm! ;-)

Friedhelm Hinrichs schrieb:

Viel mehr, als der gemeine Modellflieger ahnt. Die Serienkisten sind eh nur so massiv für verpatzte Landungen gebaut - man könnte so ziemlich jede Maschine um wenigstens 1/3 bis um 1/2 leichter bauen und trotzdem wäre sie in der Luft nicht zu zerstören. Schau Dir doch mal die Funtana an. Ein Hauch von nichts, trotzdem in der Luft nicht kaputtzumachen. Ginge locker noch um ein Pfund zu erleichtern, wenn man den schüttelnden Verbrenner vorne gegen nen E-Mot tauscht. Da könnte man schon wieder das Steckungsrohr und die tragenden Rippen leichter bauen, haben ja nicht mehr so viel zu tragen.

Bedenke, leichtes Bauen erfordert dann auch nur daran angepasste Tragwerke. Wer schwer baut, muss überproportionale Verstärkungen einbauen, die wiegen auch wieder. Ein Teufelskreis, total falsch.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

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