Nach langer Modellbaupause bin ich durch den MicroHeli von Reely wieder auf den Geschmack gekommen und möchte mir nun einen 3D Elektroheli zulegen. ( den EP100 von Gaui finde ich interessant). Jetzt zu meiner Frage: Kann ich mit meiner alten Graupner Fernsteuerung T1014 (7Kanal), mit auswechselbarem SenderModul, die heutigen FM-Empfänger noch bedienen oder hat sich an der Technik zuviel verändert? Hat jemand noch so eine alte Fernsteuerung in betrieb und kann mir Tips geben? Macht das überhaupt Sinn mit der FS nen Heli zu steuern?
Du kannst die normalen FN-Empfänger und die dazu gehörigen Quarze verwenden. Probleme hatte ich bislang nur bei Multiplex.
Wenn das Modell die Elektronik an Bord hat, wie bei den Ikarus die "Eco 7"-Serie, gibt es kein Problem. Ansonsten müsstest Du schon "kalt", also ohne Mischer und sonstigen Konfort steuern können.
Prüf mal, welche Bestellnummer das HF-Modul hat. Meines Wissens nach solltest Du sogar die aktuellen HF-Module noch einsetzen können. Formfaktor und Schnittstelle sind gleich geblieben (Sicher bin ich zumindest bei der 3014, 4014, 6014)
Das HF-Modul könnte nach so langer Zeit der Schwach- punkt sein und eines frischen Abgleichs oder gleich des Ersatzes bedürfen. Da "alle Welt" momentan auf Scan-Module oder gleich 2,4GHz umstellt, dürften diese HF-Module in der Bucht und so günstig zu schiessen sein, günstiger als ein Abgleich durch den Hersteller.
Also die Module haben noch die gleiche Bestellnummer wie damals, allerdings kostet ein 35Mhz Modul bei Graupner um die 80Euro. Eine neue "Computer - FS" (35Mhz mit min 7Kan=E4len) im Bundle mit
4Servos kostet derzeit ca 180Euro. Eine Spektrum (6Kanal) ohne Servos liegt ca bei 200Euro.
Da meine FS nun ja schon einige Tage hinter sich hat, und der Alterunsprozess vermutlich nicht vor anderen Bauteilen wie Potis und Kondensatoren halt gemacht hat, =FCberlege ich mir ernsthaft was "Modernes" zu holen. Nur wie modern, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. 35Mhz oder
Eine Differenzierung der Querrruder bekommst Du problemlos auch mechanisch hin, die Überlagerung von QR mit SR ("Combiswitch") schon nicht mehr, die "Krähe" AKA Wölbklappen (reichlich) runter und die QR rauf, dazu eine Tiefenruderbeimischung zum Momentanausgleich um die Querachse sic her nicht mehr. Da verkürzt aber den Landeanflug eines Seglers ungemein.
Es ist beim Segler eine Flugphasensteuerung nicht unangenehm: schnell fliegen, um aus dem Saufen wegzukommen, in den Alpen die gegenüber liegende Feldwand möglichst verlustarm zu erreichen. b) langsam und sinkarm fliegen, um schön eng in der Thermik kreisen zu können. c) "Normal" fliegen, um das zu suchen, was die alten Freiflieger 'sehen' können ;-) Auch beim DLG, den 1.5 spannenden Schleuderseglern, die wie ein Diskus am Flügelende weggeworfen werden: ein Startstellung mit leicht nach oben gesetzten Wölbklappen, Tieftrimmung und Vorhalten nach rechts (für Rechtshänder), schweben wie oben und schnell fliegen, um von der Baumreihe an der Allee 'da hinten' wieder heim zu kommen.
Beim Hubi müsstest Du entweder entsprechende Reflexe zu den Drehmomentausgleich des Hauptrotors beim Gasgeben oder -wegnehmen trainieren oder einen Heading-Hold-Kreisel mitsamt dazugehörigem Servo verwenden. Allein der (Mehr-)Preis dafür treibt eine Verwendung der 1014 für'n Hubi in die Unsinnigkeit.
Ja, und? Interessant ist der Preis einer Überholung, auch zusammen mit dem kompletten Sender wegen der Austrocknung der Elkos, den "Erosionen" durch Vibration, das auch speziell bei den Potis, die natürlich immer um den Neutralpunkt herum durch die Neutralisation besonders verschlissen werden.
Guck Dir dazu mal Klaus Westerteichers Seite
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an. Er war zuerst ein ausgesprochener Gegner der 2.4GHz-Technik, seine Argumente sind nicht ganz von der Hand zu weisen, entwickelt derzeit aber (huch, das scheint ja schon so weit zu sein) 2.4GHz-Module für die üblichen Verdächtigen. Du kannst dadurch ja auch weiterhin ein 35er oder
40er-Modul verwenden.
Wie ich schon selbst vermutete (Alterung) kann ich dir nur Recht geben. Wof=FCr sie meiner Meinung nach aber noch mehr als ausreichen ist, ist der Heli Simulator von heli-x.net in Verbindung mit pp joy (beides freeware) und einem Interface f=FCr den Parallelport (1 Widerstand, 1 Transistor). =2E.und es macht tierisch Spa=DF ^^
Die Geschichte mit 2.4Ghz ist bestimmt eine feine Sache, allerdings spielt hier doch auch der Preis einen gro=DFen Faktor, Besonderst bei einer kompletten Neuanschaffung. (Heli (ep100 se) all inkl.) Ich glaube da warte ich lieber auf die n=E4chste Generation mit 8 und mehr Kan=E4len zum gleichen Preis :-).
Früher mussten wir noch selbst fliegen und sogar landen können. Heute erwartet man Computer-Unterstützung dabei... ;-P Hast Du schon einmal versucht, einen "Hi Fly" bei guter Thermik auf einem relativ kleinen Platz zu landen? Nur gibt es da keine Klappen, für die man vom Sender Unterstützung bekommeb kann...
Warum? Die surchschnittliche Lebensdauer eines Hubschraubers beträgt doch sowieso nur wenige Sekunden. Da hat der Sender letztlich kaum noch Einfluss auf den Grund der Zerstörung. ;-)
Ja, das hilft halt was. Gaaanz früher hatten wir auch schon mal gute deutsche Benzinmotoren. Ich glaube aber kaum, daß jemand heute einfach zum Fliegen einen Kratmo Benzinmotor vorzöge. Und die Graupner Fischdosen sind hypsch, gehen aber nur mit dem Pendelaudion und nur einer Zweikanalerweiterung in die Topsy rein. Die dann auf rund 400g kommt und sich der Fernsteuerung sehr vermutlich schnell wieder entledigt, weil irgendeiner mit seiner Handquäke oder dem Jehova-Spielzeugflieger vom Qual-Markt oder dem neuerdings bösen Nokia-Hendie in der Nähe herumspielt. Ein normaler superheterodynamischer Empfänger hätte da noch eine gewisse Chance, aber einer mit einer dahinter geschalteten Plausibilitätsprüfung à la Schulze eigentlich im Jahr 2008 erst so wirklich.
Ich hatte nie einen Hi-Fly (wie ich eigentlich annahm, daß Du weißt). Ich hatte aber ein Mosquito-Plagiat und einen Robbe Edelweiß, beide ekeltrisch.
Ein paar Sekunden mehr konnte ich meist herausschinden. Ich hatte aber beim "Mosquito" schon vermutet, daß Störklappen die Lebensdauer eines fragilen und schweren Elektroseglern enorm steigern könnten, was ich beim Edelweiß dann bestätigt sah. Und was mir den damals(TM) enormen Preis des Super-Mini-Micro-Servos(2) nachträglich entschuldigte, was als Anlenkung dafür in die Fläche reinpasste.
Dann macht man sie sich halt selbst. Siehe Edelschweiß.
Ja, früher(TM). Mit heutigen Kreislsystemen und Computern für den Simulator kann man die Lebensdauer enorm steigern. Wie ich nach einem Vierteljahrhundert Verweigerung meinerseits gegenüber diesen Flugeräten nach dem Weichkneten durch Rydi und den anderen Hajo dann doch feststellen musste.(3)
servus, Patrick, der im Laufe der Jahrhunderte aktuelle Technik zu schätzen gelernt hat ;-)
BTW: Weißt Du inzwischen, wo der Heroldsberg ist? Bis zum 14. Juni hättest du sonst noch Zeit dafür.
(1) Pluralis majestatis (2) Etwa so groß wie ein HS81, nur so teuer wie fünf oder sechs davon. (3)
Mir ist es nach der wiedermaligen Lektüre dieser Seite ganz unten mal wieder vollkommen unerklärlich, wie ich damals[tm] diese Vario- Hubidinger gut finden konnte.
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