Jeder Lötkolben >= 100 W zum Akkulöten geeignet?

Moin,

nachdem ich schon länger mit elektronik-kompatiblen Lötkolben umgegangen bin, und auch festgestellt habe, daß ich mit meiner Weller-Station nicht mal kleine Widerstände am schon fertig zusammen gelöteten Akku festkriege, hab ich mal gegoogelt, wie man denn Akkus lötet.

Suchergebnis: Man nehme einen Lötkolben mit mind. 100 W.

Bei Vaddern hab ich denn auch einen im Schrank gefunden, von Barthel mit 160 Watt.

Lötergebnis: Meine Widerstände sind fest, und da wo ein Widerstandsdrähtchen die Isolierung berührt hatte, is diese wech oder zumindest stark angesengt.

Am meisten beeindruckte mich aber, daß der Lötkolben mit der Zeit -- wo er hauptsächlich auf mich gewartet hat, statt durch Dachrinnen und derlei Zeugs abgekühlt zu werden -- so nach und nach immer heller rot glühte.

Nun zur Frage: Ist das denn bei allen üblichen starken Lötkolben so, oder gibt's da günstig auch welche mit geeigneter Temperaturregelung?

Gruss, Hans-Achim

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Hans Mueller
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Komisch, das geht bei mir ganz gut.

Nicht schlecht.

Normal.

Auch normal bei ungeregelter Energiezufuhr. So eine Konstruktion ist per se nicht Leerlauffest, die durch Konvektion abgeführte Energie ist geringer als die zugeführte bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Evtl. ist dieses Gleichgewicht aber nicht erreichbar, da sich der Kolben bereits vorher verabschiedet hat.

Mit einem Trick kann man das ganze aber einfach entschärfen: Zuleitung bauen mit einer Diode in Serie, ein Schalter überbrückt die Diode bei Bedarf. So hast Du nur halbe Leistung solange die Diode aktiv ist.

Bernd

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Bernd Laengerich

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