OSPREY als Modell?

Hallo zusammen,

hat jemand Infos, ob schon mal jemand einen Osprey als Modell gebaut hat? Finde nichts dergleichen im Netz - fände das als Projekt aber interessant...

Christian

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Christian Krekel
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Es gab mal vor Jahren einen Beitrag in einer Modellbauzeitschrift (entweder Modell oder FMT), in dem eine Osprey aus England gezeigt wurde. Ich glaube sie gehörte dem Herrn bzw. der Firma Morley, die vor Jahren auch Hubschraubermodelle produziert hat.

Sie war nach meiner Erinnerung zu senkrechtem Starten und Landen fähig, der Übergang in den Reisegflug war jedoch noch nicht möglich. Seitdem habe ich nichts mehr davon gehört oder gelesen.

Gruß Gerd

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Bernd Müller

Gab / gibt es ... hab ich mal vor einigen Jahren in einer Modellzeitschrift gelesen. Ist aber ein saukompliziertes Projekt, weil eben der Übergang von Hubimodus zum Fliegermodus sehr komplex ist. Beim Original hat das auch ewig gedauert, bis sie einsatzbereit war. Meines Wissens jetzt im Einsatz u.a. bei den US Marines....

Gruß... Frederic

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Frederic Daguenet

"Frederic Daguenet" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Mhhh - bin blauäugig - wo liegt das Problem? Solange die Motoren genug Schub im Verhältnis zum Gewicht haben, sollte das doch eigentlich gehen?

Dachte an eine Konfiguration mit klassischen Bürstenmotoren + Getriebe und entsprechenden 3-Blatt-Propellern;

2 Regler, 2 Servos zum Umlegen der Gondeln (getrennt - dadurch auch drehen des Modells im Schwebeflug möglich) einen Flächenkreisel zwischen die Regler, daß das Ding im Schwebeflug stabil bleibt, einen normalen Kreisel zur Stabilisierung des Hecks (beim Schwenken)...

Seit Lipos sollt man doch ein gutes Verhältnis zwischen Schub und Gewicht hinbekommen...

Okay - die Senderprogrammierung mit den vielen Mischern ist schon sehr aufwändig - aber vom Grundprinzip sehe ich da keine unlösbaren Aufgaben - bin halt blauäugig ;-)

Habe mir für den Winter schon ein Projekt vorgenommen - je nach Platz werde ich das dann auch noch versuchen...

Das einzige echte Problem sehe ich in der Größe der Flügel - wenn ich halbwegs beim Maßstab bleibe, bekomme ich von den kurzen Dingern wahrscheinlich nicht allzuviel Auftrieb - Da sind die Akkus arg schnell leer...

Mal schauen...

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Christian Krekel

Hallo Christian,

"Christian Krekel" schrieb ...

Vielleicht das Kippmoment. Bei Übergang zur horizontalen Geschwindikeitsaufnahme muss das Teil ja trotzdem waagerecht in der Luft stehen. Umgekehrt genauso. Macht's bestimmt nicht von alleine. ;0)

Vielleicht sind das nur Triebwerkshalter und die Propeller stehen selbst im Fluge leicht schräg. Wenn der Hauptauftrieb von den Triebwerken kommt, haste ja noch ein Problem: absolut gleiche Drehzahl beider Motore, sonst kippt das Teil umme Längsachse.

Na, mach mal. Meld dich nächste Woche, wenne fertig bist. ;0)

Gruß Günther

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Günther Grund

"Günther Grund" schrieb im Newsbeitrag news:cg28e5$srb$ snipped-for-privacy@online.de... ...

Deshalb ein Kreisel auf Höhe... Ich sehe aber ein, dass ich auf jeden Fall solche Verzögerbausteine brauche - das Schwenken muß sehr langsam von statten gehen - erst langsam Fahrtaufnehmen - das hilft beim Stabilisieren; man wird das Höhenruder groß ;-)

Nope - auf den Bildern stehen die Dinger fast immer gerade im Flug. Nur mit Last drunter wird schräg gestellt und eher wie mim Heli rumgehubt.

s.o. - der Flächenkreisel soll zwischen die beiden Regler...

;-)

Aber immerhin diskussionswürdig... Dabei wollte ich nur ein Fluggerät für Wildflieger wie mich, die keine Landebahn haben ;-)

Christian

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Christian Krekel

Drück hier:

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Tobi

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Tobias Schlegl

"Tobias Schlegl" schrieb im Newsbeitrag news:cg2a79$q01$ snipped-for-privacy@www.flugmodellbau.de...

Danke - htte ich schon gesehen, aber mir gefällt der Ansatz mit den Hubi-Mechaniken nicht so doll... Ist preislich ziemlich happig und kompliziert die Sache nach meiner Meinung.

Und es sieht ja so aus, als wäre das Projekt zumindest mal auf Eis gelegt. Das muß auch einfacher gehen ;-)

Christian

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Christian Krekel

Hallo Christian,

"Christian Krekel" schrieb ...

Je mehr Teile, desto grösser die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls. Reicht nicht einfache Auslegung?

Kann das Original das auch? Muss ein Modell das dann können?

Sowas geht? Ein Kreisel zwischen 2 Reglern?

...einen normalen Kreisel

Was soll der Kreisel denn machen? Das Höhenruder ansteuern? Das Monstrum kippt doch schon bevor Strömung am Ruder anliegt. Und was dann? Eigentlich muss der Kreisel die Achse der Triebwerke übernehmen. Jedesmal wenn das Ding über die Querachse zu kippen droht, müssen die Triebwerkesgondeln sich blitzartig bewegen können. Also nix mit gaaaanz langsam. Dabei wird das Gerät sich vor und rückwärts bewegen, aufschaukeln und ... abstürzen. ;0) Da muss noch eine Dämpfung rein, ähnlich wie beim U-Boot, das die exakte Tiefe halten muss. Denk mal an den sich stets ändernden Schwerpunkt. Das ist ja noch schwieriger zu steuern als ein Hubi. Nee, bau mal lieber ein kleines gemütliches Bootli aus dem Baukasten. Da kann nix schiefgehen.

Es sei denn, die Teile passen plötzlich nicht mehr. :0(

Gruß Günther

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Günther Grund

Vorschlag angekommen. Werd's wohl trotzdem versuchen ;-P

Christian

p.s.: geht nich gibt's nich

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Christian Krekel

Hallo Günther!

Günther Grund schrieb:[ ... ]

Feigling, feiger ;-)

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Hast Du auch schonmal auf rcgroups geschaut, da wird's häufiger diskutiert.

Tobi

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Tobias Schlegl

Mir ist klar welches Modell du meinst, du solltest es aber trotzdem genauer spezifizieren, da es zumindest einen weiteren Osprey gibt - Osprey X28 - ein Wasserflugzeug (z.B. von Hacker als Modell).

RK

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Reinhard Kopka

So einfach geht das nicht. Die Osprey hat keine normalen Propeller sondern Hubschrauber-Rotoren mit allem was dazu gehört, inklusive Taumelscheiben. Nur so ist gesteuerter Schwebeflug wirklich möglich und der Übergang in den Vorwärtsflug kontrollierbar. Beim Original erfolgt das Kippen der Rotoren manuell schlicht und einfach mit einem kleinen Kippschalter, der aus seiner Mittelstellung solange nach hinten oder vorne gedrückt wird, bis die Motorgondeln die gewünschte Stellung erreicht haben. Mit zunehmendem Kippwinkel nach vorne werden Nick- und Roll-Signal vom Steuerknüppel für die Rotoren abgeschwächt und entsprechend stärker an Höhen- und Querruder geleitet.

Gruß Gerd

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Gerd Staudenmaier

"Gerd Staudenmaier" schrieb ...

Jaaa, weiter so!

Bootli, Bootli, Bootli ...

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Günther Grund

Was machst du, damit das Höhenruder im Schwebeflug funktioniert? Die Frage ist, warum sich beim Übergang die Triebwerke nach vorn und nicht statt dessen das Modell nach hinten drehen sollte. Schließlich ist der Schwerpunkt weit unterhalb der Propeller und außerdem haben diese eine Kreiselwirkung.

Und wie stabilisierst du ganz am Anfang, wenn noch kein HR wirkt?

Dafür ist es Overkill. Es ist aber sicher eine interessante Herausforderung, aber ein paar Jahre wird sowas vermutlich schon brauchen, wenn man es überhaupt hinbekommt.

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Rolf Magnus

Hast du da genauere Informationen? Mir scheint es was dazwischen zu sein.

Könnte das nicht evtl. auch mit reiner Drehzahl- und Motorgondelsteuerung gehen? Vermutlich nicht, aber hat das schon mal einer probiert bzw. kann es definitiv sagen?

Insbesondere den stelle ich mir schwierig vor.

Wobei hier ein Haufen Regelungstechnik drinsteckt, die das Flugzeug stabil hält. Ich schätze, wer sowas als Modell bauen will, wird auch am besten einen Bordcomputer einbauen müssen.

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Rolf Magnus

Wahrscheinlich nicht. Vermutlich werden zusätzlich dazu noch mal drei Servos pro Triebwerk für die Taumelscheibe gebraucht, abgesehen natürlich von den Servos für Querruder Wölbklappen. Macht also pro Fläche lumpige 6 Servos.

Ist es ein Nachteil, wenn es das kann? Ich schätze auch schon, daß es das können sollte, allein schon, um eine unerwünschte Drehung kompensieren zu können.

So ähnlich ging es mal einer echten Osprey. Die hat sich aber nach links und rechts aufgeschaukelt, bis ein Rotor den Boden berührt hat. Den Rest kann man sich denken.

Wieso sollte sich der ändern?

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Rolf Magnus

"Reinhard Kopka" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.individual.de...

Sorry,

hier noch mal für Alle zur besseren Spezifikation:

Boeing V-22 "OSPREY" - etwa so wie auf

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Hoffe, jetzt weiß jeder, welches Modell gemeint ist - hatte aber eh schon das Gefühl, daß es Jeder hier wußte ;-)

Christian

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Christian Krekel

ein Ex-Bundeswehrpiot, der nach seinem Ausscheiden einige Zeit in meiner Firma arbeitete, war einmal in der glücklichen Lage, die Osprey im Simulator und den Experimentalflieger BELL XV-15 im Original fliegen zu dürfen. Er hat damals ainen ausführlichen Bericht geschrieben, den ich ebenfalls lesen durfte. Daher kenne ich einige Details.

Definitiv Nein. Hast Du schon mal selber ein Heli-Modell gesteuert? Und im Schwebeflug ist die Osrey nichts viel anderes als eine 90 Grad gedreht fliegende Chinook. Eine Gondelsteuerung wäre viel zu träge, Drehzahlsteuerung würde ein zusätzliches Giermoment erzeugen.

Ist es aber offensichtlich nicht, lässt sich alles mit den Taumelscheiben und den nach und nach angeströmten Rudern beherrschen.

Einen Bordcomputer nrauchst Du in jedem Fall, genauso wie einen Roll-. Nick- und Gierkreisel. Der Computer muss dann die Steuereingaben mit den Kreiseldaten verrechnen und die Signale an die diversen Steller für Taumelscheiben und Ruder ermischen und verteilen. Mit senderseitiger Mischung ist da nicht viel zu machen.

Gruß Gerd

Reply to
Gerd Staudenmaier

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