Super Stearman von Kyosho elektrisch fliegen?

Hallo liebe E-Fluggemeinde, wer von Euch fliegt zufällig den Super Stearman(Doppeldecker) von Kyosho elektrisch? Ich suche den Erfahrungsaustausch, da ich das Modell mit einem Actro 12/6 und 14 Zellen nicht zum Fliegen bringen kann. Der Motor wird mit einer 11x7 Latte betrieben und bringt laut Rechenprogramm 390 Watt Leistung. Kanndas möglicherweise zu wenig sein? Das Fluggewicht liegt bei 3200g. Nach einem ganz flachen Start(Modell hebt ab) kippt es beim geringsten Ziehen ab. Ich hoffe auf Eure Ratschläge. Mit einem 15ccm Verbrenner wäre es natürlich kein Problem, aber das wollte ich eben nicht.

Viele Grüße Thomas Krause

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Thomas Krause
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Tachi Thomas,

"Thomas Krause" schrieb im Newsbeitrag ...

Möchte nur ganz allgemeinverbindlich mal was äussern:

Wie schätzt Du denn die Geschwindigkeit ein? Lässt Du das Modell laufen oder willst Du schnell nach oben und ziehst schob nach 3 Metern? Stimmt der SP? Stimmen die 3 EW's? Haste vielleicht Höhe mit Quer gemischt? ;0)

Hatte mal den AKROSKY von KYOSHO. Der war wabbelig wie ein Kartenhaus und flog auf Anhieb ausgezeichnet. Dann war da noch die Stearmann mit 1,60 m Spannweite. Bei der musste jede Tragfläche den richtigen EW haben und das Höhenleitwerk, da profiliert, hatte ebenfalls einen EW (Vorderkante nach oben). Trotz grösster Bemühung meinerseits, den Schwerpunkt richtig eingestellt zu haben, hatte ich immer den Eindruck, das Ding war nasenlastig - komisch. Flog auch beschissen.

Gruss,

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Günther Grund

Hallo Günther, danke für die schnelle Antwort. Die Geschwindigkeit scheint mit zum Abheben als ausreichend. Ich habe das Modell wirklich solange laufen lassen, bis kein Geschwindigkeitszuwachs mehr kam und dann ganz flach versucht abzuheben. Mir kam aber das ganze mehr schwanzlastig vor, obwohl der Schwerpunkt nach Bauanaleitung stimmt. Da ich das Modell gebraucht gekauft hatte, und es schon geflogen sein soll??, denke ich müßten die EW stimmen. Die obere Fläche war mit -2° angegeben, was aber nur schwer kontrollierbar ist. Mir kommt auch die Motorleistung zu schwach vor, um das Modell kraftvoll nach oben zu ziehen. Das ganze Projekt beruhte auf einem Testbericht zu diesem Modell im "Modellflieger" Heft Dez./Jan.2002 wo diese Motorisierung als ausreichend beschrieben wurde. Da ich erstmal reparieren muß, kann ich mir noch die Ummotorisierung überlegen. Was hattest Du in Deinen Modellen für eine Motorisierung? Gruß Thomas

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Thomas Krause

Hallo Thomas,

Thomas Krause schrieb:

Du weißt ja: Leistung kann man nur durch mehr Leistung sinnvoll ersetzen. Knapp 100 W pro kg dürfte außer für Slowflyer in jedem Fall ein bißchen wenig sein. Da rechnet man ja schon bei Seglern mehr. Schraub da 'ne größere Latte drauf, der Motor kann ja durchaus 40A vertragen. Dann wird sich da auch was tun.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Ich mach mal die Ingrid,

Martin Schoenbeck schrieb:

Notfalls auch (wenns geht) die möglichen 18 Zellen voll ausnutzen. Oder eben doch einen anderen Motor, der bei 14 Zellen die mMn erforderlichen rund 600 W liefert.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Hallo Thomas,

"Thomas Krause" schrieb im Newsbeitrag ...

Hm, nu weiss ich immer noch nicht, ob das Modell beim Start in Fluglage war, also Schwänzchen in die Höhe, oder ob es mit allen drei Rädern auf dem Boden gerollt ist und dadurch doch zu langsam war. Laufen lassen heisst die Devise um einen sicheren Start zu haben.

Ist ja auch erst mal gut so. Damit müsste das Ding schon mal sicher in die Luft zu kriegen sein.

Oh!

Oh, oh ...

Was, minus. Da bin ich jetzt überfragt, aber ich meine, dass keine Nasenleiste nach unten zeigt gegenüber der gedachten Nulllinie/Rumpflängsachse. Ich hab im Keller einen Bauplan der Stearman. Da hab ich die Winkel abgemessen und eingetragen. Ich kann ja mal schauen, wie gross die sein sollen.

Das kann ja sein, aber Du wolltest doch eigentlich nur vorsichtig abheben und noch nichtmal das ging. Das würde ja bedeuten, dass ein Endanflug immer mit der Gefahr eines Absturzes verbunden wäre. Der Start verläuft meiner Meinung nach immer flotter als der Landeanflug. Oder anders gesagt: Die Landung müsste in der Geschwindigkeit des Starts erfolgen. Nö, glaub ich nicht.

Das kann man nicht so vergleichen: Der kleine AKROSKY hatte nur 1m (glaub ich) Spannweite und hatte einen

2,5er. Die Boeing mit 1,6 m hatte anfangs einen 10er, dann einen 15er, zuletzt einen 40 Kubik Boxer. Gut geflogen ist das Ding aber nie. Sie wog zum Schluss 6,5 kg und so flog sie auch. War auch gebraucht und ohne Unterlagen. Hatte viel gefriemelt mit Schwerpunkt, EWD und was weiss ich. Aber bei einem KYOSHO-Modell tät ich mal behaupten, dass das Teil fliegen muss.

Gruss,

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Günther Grund

Hallo Thomas,

"Thomas Krause" schrieb im Newsbeitrag ...

Leider hab ich den Plan nicht mehr. Den hatte ich mir für meine Boeing vom Nechar-Verlag besorgt. War wirklich gut und sehr detailiert. Bauen wollte ich das Ding sowieso nicht; zuviel Arbeit.

Na ja, schade aber trotzdem. So ist das: Man hebt alles auf und braucht es nie und wenn man was wegschmeisst ...

Gruss,

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Günther Grund

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