Ausschreibung - Pläne in EPlan gefordert

Danke fuer den Tipp. Werde ich mir mal anschauen. Wenn es aber zuviel Arbeit ist, dann kann ich gleich bei der Tabellenkalkulation bleiben.

Ernst

PS: Bist Du der Ulli Hege, den ich aus Weihenstephan kenne (Lehrstuhl fuer Prozessautomation)?

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Ernst Murnleitner
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Ganz einfach, Pech gehabt. Die Automobilindustrie macht sich das Leben in der Hinsicht ganz einfach. In den Verträgen steht sinngemäß: "Unsere Werksnormen sind Bestandteil des Vertrages....". Wenn eine Einigung auf ein anderes Produkt möglich ist .... siehe Vertrag. Selbst wenn das Prg Eplan angewendet werden soll, heißt es noch lange nicht, dass ich beim Plan nur die Formulare ändern muss. Gerade bei VW geht das nicht. Sie haben eigene Schaltzeichen, die nicht der IEC oder DIN entsprechen. Es gibt eine Anlagen und Ortsaufteilung, Standardschaltungen, die so aufzubauen sind etc.. Ein weiteres Problem kann die Freigabeliste der Artikel darstellen. Der eine fordert Interbus der andere Profibus.... Und damit fällt dann das Kopieren und fertig.

Aus Sicht des Kunden ist es eigentlich verständlich. Sie wollen eine "einheitlichen" Aufbau der Pläne und der Komponenten, um die Stillstandzeiten zu verringern. Sie sind außerdem frei wer Änderungen an der Maschine macht, weil der sich dem beugen muss.

Meiner Erfahrung nach ist es im Bereich Software noch schlimmer. Der eine sagt, keine Schrittkette und der andere sagt z.B. nur Kette mit Graph 7. Oder gibt eine Struktur vor. Bei den großen müssen schon sehr gute Argumente aufgefahren werden um eine Freigabe für die nicht gewünschte Lösung zu bekommen.

Gruß Heinz

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Heinz Jacobs

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag

Da ich mich auf VW bezog, meinte ich natürlich die Standorte von VW.

MfG Gerd

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Gerd Kohl

Hallo Gerd,

Hatte ich mir auch gedacht. Das Problem tritt auf, wenn man bei Standorten in der Ferne, etwa USA oder Suedamerika, einige Werkzeugteile mal eben beim lokalen Machine Shop in Auftrag geben will. Wenn man AutoCad Format herausbekommt, geht es schnell. Wenn nicht, dauert die Fertigung viel laenger und wird teurer. Sie wird in Zeiten voller Auftragsbuecher auch schon mal ganz abgelehnt, denn dann haben die nicht genug Personal, um alles von Hand in die CNC Fraese einzutippen.

Das gleiche gilt in der Elektronik, weshalb ich und viele andere (noch) kein Eagle einsetzen koennen. Ich wuerde gern, kann aber nicht. Es ist nicht mit den gaengigen Layoutprogrammen kompatibel und Layouts werden nun mal in der Mehrzahl ausser Haus erstellt. Deutsche Software hat hier in USA zu Recht einen guten Ruf, aber die Sache mit der Kompatibilitaet wird von deren Herstellern meiner Meinung nach oft nicht ernst genug genommen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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