Batterie > 2 Watt / gr.

Hallo,

für den Modellbau suche ich eine Batterie die mehr als 2 Watt je Gramm Gewicht liefert, am besten auch noch über eine Stunde. Gibt es solch eine Batterie oder Akku? Das was ich in Modellbaukatalogen etc. gefunden habe war leider weit darunter :-(

Kennt Ihr etwas?

Vielen Dank,

Christian

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Christian Hofmann
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Christian Hofmann schrieb:

Hallo,

schau mal hier:

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Lithiumzellen liefern da etwa 136 Wh/kg und f=FCr 30 s bis zu 794 W/kg. D= u=20 willst aber =FCber 2000 W/kg und auch noch bis zu 2000 Wh/kg. Das sieht=20 aussichtslos aus, keine Chance. Man hofft bei Lithium Akkus mal auf 300 Wh/kg zu kommen und bei Methanol =

Brennstoffzellen auf 1200 Wh/kg. Da sind Deine W=FCnsche leider sehr utop= isch.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe, "Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...

Das ist schade. Ich hatte vor einen Lifter

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zu bauen, der allerdings nicht wie sonst üblich mittels Strom von außen gespeist wird, sondern die Batterieen gleich mitbringt. Man benötigt etwa 1 Watt um 1 Gramm anzuheben.

Viele Grüße,

Christian

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Christian Hofmann

Das ist ein Fall für Kokam Lithium Akkus:

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Der Akkupack 3200H hat eine Nennspannung von 18,5 V mit einem Dauerentladestrom von 64 A. Dies entspricht einer Leistung von 1184 W bei einem Gewicht von 415 g.

Aber Vorsicht! Geladen werden dürfen solche Akkus nur mit einem passenden Ladegerät. Das ist eine Menge Energie auf kleinstem Raum.

Allerdings wird das je nach gewünschter Leistung ein sehr teueres Vergnügen.

Emil

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Emil Naepflein

Den 1W/g kannst du haben. Aber nicht eine Stunde lang. Einfache E-Modellflieger verbrauchen auch eine Menge, weshabl eine Akkuladung 3-10min hält.

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Dan Oprisan

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christian Hofmann schrieb:

Kann man diesen Leistungsbedarf auch irgendwie physikalisch begründen?

Bei 1 kW pro kg sind das also ca. 100 W pro N. Ein Massenstrom m, der auf eine Geschwindigkeit v beschleunigt wird, erzeugt dabei einen Rückstoß F = m * v , wofür die Leistung P = m * v^2 / 2 benötigt wird => P/F = v / 2 . *)

Mit v/2 = 100 W/N folgt v = 200 m/s.

Läßt sich die Geschwindigkeit v nicht sinnvoll verringern, um den Energieverbrauch zu reduzieren? Es müßte parktisch darauf hinauslaufen, daß die oben erzeugten positiven Ionen möglichst viel Gasmasse mitschleppen, bevor sie unten an Kathode wieder entladen werden, ferner sollte die Feldstärke auf der Beschleunigungsstrecke so gering wie möglich sein. Zu vermeiden wären dann noch Verwirbelungsverluste.

[F'up-To: dsp] *) Die Proportionalität der Triebwerksleistung zur Ausströmgeschwindigkeit bei konstantem Schub hat mich zunächst verblüfft - intuitiv hätte ich nämlich vermutet, daß man die Ausströmgeschwindigkeit so hoch wie möglich wählt. Das gilt allerdings nur für Raketentriebwerke aus Gründen der Masseneinsparung, nicht für luftatmende Triebwerke: dort wird tatsächlich ein Mantelstrom mitbeschleunigt, um möglichst niedrige effektive Strahlaustrittsgeschwindigkeiten zu erhalten.

Gleichwohl wird bei üblichen Luftzfahrzeugen die Austrittsgeschwindigkeit dennoch hoch: Sie muß schließlich oberhalb der Fluggeschwindigkeit liegen. Am besten macht man sich das klar, indem man sich das Triebwerk zunächst als leeres Rohr vorstellt: der vorne eintretende Luftstrom tritt mit der Fluggeschwindigkeit auch hinten wieder aus. Um nun Antriebsleistung zu erhalten, muß das Triebwerk diesen Luftstrom noch zusätzlich beschleunigen, aber eben aus Gründen der Energieffizienz möglichst wenig.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Am Tue, 14 Feb 2006 11:22:55 +0100 schrieb Dan Oprisan :

Wobei ich mich auch frage, wieviel der Hochspannungswandler für dieses batteriebetriebene "Ionentriebwerk" wiegen wird.

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Martin

Emil Naepflein schrieb:

Hallo,

aber nur 3,2 Ah, das sind dann nur 59,2 Wh. Rechnerisch nur 142 Wh/kg.

Bye

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Uwe Hercksen

Das ist schon klar. Erstmal ist es wichtig überhaupt die Leistung zu erzielen. Immerhin könnte das Teil damit doch einige Minuten schweben und der Aufwand ist relativ gering.

Emil

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Emil Naepflein

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Das Gewicht ist mit 450 (nicht 415) g angegeben - das führt dann auf

132 Wh/kg (bei 2,63 kW/kg für drei Minuten).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ich hatte die 415 g von einer anderen Webseite, dann aber diese gepostet da die Übersicht größer war.

Hier noch eine Seite mit den 415 g:

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Emil

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Emil Naepflein

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