Widerstand Vorschaltdrossel Leuchtstofflampen?

Hallo,

gerade habe ich mir eine funktionsuntüchtige Leuchtstoffleuchte angeschaut. Starter & Röhren sind neu, daher hatte ich sofort die Drossel im Verdacht. Eine Messung ergab 30Ohm Wicklungswiderstand. Die Drossel ist u.a. angegeben mit 410mA Brennstrom. Daraus folgt dann ein theoretischer Widerstand der Wicklung wenn sie nur als Vorwiderstand für die Röhren arbeitet von 560 Ohm. Somit nehme ich an, daß die Drossel hin ist. Ist es korrekt, für den Betrieb nach dem Zündvorgang nur noch den ohmschen Widerstand der Drossel zu berkücksichtigen? Hab´ich sonst vielleicht einen Denkfehler oder was übersehen?

Gruß, Harald

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Harald Horn
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Harald Horn schrieb:

Ist normal, als Gleichstromwiderstand. (36W/1200mm-Röhre?)

Eben nicht, der induktive Blindwiderstand überwiegt deutlich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Harald Horn schrieb:

Moin, ich geh mal davon aus, daß Du gemessen hast, ob Spannung anliegt (z.B. mit einem Duspol) ;-) ...

- nimm mal eine andere (neue) Lampe und Starter. Ich hab es hier schon öfters gehabt, daß neue Lampen aus der Verpackung heraus defekt waren..

- defektes Reihen-C (ca. 3.4 µF) (wenn vorhanden)

- defekte/verbogene Lampenfassung

Sven

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Sven Pape

Harald Horn schrieb:

Moin, hab noch was vergessen: sind in der Leuchte 1x Drossel, 2x Starter und

2x Lampe (18w) verbaut? Wenn ja, hast du evtl. falsche Starter verwendet. Osram st151 bzw. Philips S2 (4-22W)

Sven

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Sven Pape

Der Widerstand einer Induktivität bei Wechselstrom ist X=2*pi*f*L und nicht R=U/I wie es dein Messgerät anzeigt

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Jürgen Veith

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