Widerstand 40W Gluehbirne

Hallo dsie!

Zur Demonstration des elektrischen Widerstands habe ich den R einer 40 W Gluehbirne berechnet (1322 Ohm) und dann gemessen (120 Ohm fallend, war noch warm). Ist der Widerstand bei Betriebstemperatur wirklich so viel hoeher als im kalten Zustand? Naja, muss wohl so sein, denn ich habe die Rechnung und das Messgeraet ueberprueft. Erstaunlich. Oder habe ich doch einen Fehler gemacht?

lg, Bernhard

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Bernhard Kuemel
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Bernhard Kuemel schrieb:

Kein Fehler.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bernhard Kuemel schrieb:

Ich komme auf 1322,5 ;-)

Ca. Faktor 10.

Nein, nicht sehr erstaunlich: Der spezifische Widerstand von Metallen ist in etwa proportional zur (absoluten) Temperatur, und die steigt eben von ca. 300 K im kalten auf ca. 3.000 K im heißen Zustand. Der Glühdraht unterscheidet sich von anderen Metallen nur insofern, als daß er diese Temperaturen überhaupt aushält.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Du hast gut dran getan, das Experiment noch ganz schnell zu machen denn bald wird es keine Glühbirnen (WEGSCHAUEN! :-) mehr geben.

Das Ergebnis dürfte übrigens stimmen (wie Dieter Wiedmann bestätigt) aber es surprised mich auch (un)ziemlich.

Gut, daß die Zuleitungen lang sind und meistens auch als große Induktionsschleife im Raum verlegt, das reduziert den Einschalt- stromstoß.

Dadurch aber erfahren alle andern Geräte innerhalb der Schleife und auch weit außerhalb als Zugabe davon, wenn du die Glühbirne ein- und ausschaltest. Ton- und Bildaufnahmen sind besonders gut für die ewige Dokumentation der Schaltvorgänge geeignet.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Am Thu, 11 Sep 2008 22:03:00 +0200 schrieb Franz Glaser (KN):

Naja, bei 120 Ohm ergibt das einen Einschaltstrom von knapp 2 A. Das ist im Vergleich zu anderen Haushaltsgeräten (z.B. Kühlschrank) nicht viel. Ok, war jetzt nur eine 40 W Glühlampe, aber selbst bei 100 W sind es erst ca. 4,5 A. Gut, man könnte jetzt noch den 500 W Deckenfluter betrachten...

Gruß Lennart

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Lennart Blume

kein Fehler, das erzählt man den Lehrlingen im ersten Lehrjahr (grins) Metalle, in diesem Falle Wolfram, haben einen positiven Temperaturkoeffizienten, heisst, bei steigender Temperatur wird der elektrische Widerstand größer. Mehr oder weniger proportional. Lass mich raten, Azubi Elektroniker Energie und Gebäudetechnik, gerade angefangen?

Gruss Ralle

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Ralph Heiden

Lennart Blume schrieb:

Du hast grad den Grund herausgefunden, warum Gl=FChlampen, Radior=F6hren beim Einschalten durchbrennen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Franz Glaser (KN) schrieb:

Hallo,

man pflegt aber schon bei der üblichen Verlegung die zueinander gehörenden Leiter für Phase und Nullleiter direkt nebeneinander zu führen, das ist schon etwas anderes als eine Induktionsschleife.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Parallele Leiter erh=F6hen die Kapazit=E4t. Hoher Blindstrom puffert den hohen Einschaltstromsto=DF ab.

Mu=DF nur halt f=FCr hohen Blindstrom gesorgt werden.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Da Halogenlampen heisser als Standardgl=FChlampen werden, ist der Unterschied da noch krasser. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Besonders in direckter Nachbarschaft zu Gro=DFsendern. War damals ein "Geheimtip" unter Laubenpiepern. Beleuchtung im Tackte der Musik. ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Du hast nicht ganz mitgelesen :-(

Auf dem Strom von 2A springen huckepack HF-Störungen mit die von der Induktionsschleife als Primärspule in die Umwelt verbreitet werden. Und die sind leider auch sehr stark, 10 mal stärker als es die 40W- "Glühbirne" erwarten läßt.

Dabei habe ich die Kapazitäten gar nicht berücksichtigt, da gibt es viel zu Schätzen.

Gl

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Franz Glaser (KN)

Dein Wort in Gottes Gehörgang!

MfG :-)

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Franz Glaser (KN)

Hallo, Franz,

Du (franz) meintest am 12.09.08:

Hmmm - Du solltest mal bei "bifilare Wicklung" nachlesen ...

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Das war mir auch klar (auch, dass es Ausnahmen gibt), nur das Ausmass hat mich ueberrascht.

Chemiker und Informatiker.

lg, Bernhard

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Bernhard Kuemel

Bei 120 Ohm war sie noch am Auskuehlen. Eben habe ich bei 24C 94 Ohm gemessen - 1/14 des Betriebswiderstandes.

lg, Bernhard

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Bernhard Kuemel

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

das hat mit dem Halogen wenig zu tun, das hängt davon ab für welche Farbtemperatur die Lampen ausgelegt sind, hohe Farbtemperatur - kurze Lebensdauer und besonders große Widerstandsänderung.

Bye

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Uwe Hercksen

Wenn du wüßtest °!#>$

was die Ölegdriger für eine Fanta Sie entwickeln in der x-filaren Leitungsverlegung :-(

Und dann kommen die Knackser und Kracher und die Stricherl auf dem TV-Schirm und die Telefonabbrüche und die PC-Abstürze.

Das ist fast so schlimm wie die Induktionsschleife der Bahn zwi- schen Schienen und Oberleitung.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Hallo, Franz,

Du (franz) meintest am 12.09.08:

Aber in den meisten Fällen der 230-V-Verdrahtung liegen "Phase" und "Null" recht dicht beieinander, bei Unterputz mit etwas grösserem Abstand, bei "NYM" mit kleinerem Abstand.

Ich habe mir das noch mal angeschaut: der Abstand zwischen den beiden Leitern beträgt vermutlich mehr als 3 Meter - ist also nicht so recht vergleichbar mit Haushalts-Installation.

Oder hast Du noch die klassische Kuhstall-Verdrahtung vor Augen, bei der die blanken Drähte unter der Decke des Kuhstalls verlegt wurden (ok - mit Hilfe von Porzellan-Isolatoren, nicht direkt mit Krampen)?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

...bis zur Entdeckung der FM. Da war das Licht dann gleichm=E4ssiger. :-)) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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