Hallo! Ich brauche dringend den Rat eines Spezialisten:
In meinem alten Dart-Automaten (Löwen Royal Darts - Bj. '86) befindet sich eine sogenannte "Matrix" - ein Holzbrett, das mit einer doppellagigen, grünen Folie beklebt ist. Diese grüne Folie beinhaltet diverse Leiterbahnen, so dass die einzelnen Segmente über einen 20 Kontakte breiten "Bus" kodiert und an die Auswerteelektronik übergeben werden.
Von dieser "Matrix" aus geht ein 20 Kontakte breites "Band" (RM 1,25 o.
1,27) zu einem Stecker auf einer ebenso breiten Stiftleiste. Dieses Band besteht aus einem sehr dünnen, grünen, transparenten Trägermaterial, in dem 20 silberne Leiterbahnen zu erkennen sind. Eine dieser Leiterbahnen scheint nun in der Nähe des Steckers gebrochen zu sein. Leider sind diese Leiterbahnen offenbar von oben und unten isoliert. Löten ging bisher ebenfalls in die Hose, da das Trägermaterial bereits bei ~ 200°C schmilzt. Auch scheinen die Leiterbahnen nicht aus massivem Metall zu bestehen, sondern vielmehr "aufgemalt" zu sein - zumindest sind sie sehr dünn. Wenn ich die Folie mit einer Prüfspitze durchstoße bekomme ich eine recht gute Verbindung. Ich befürchte nur, dass - würde ich die Folie einfach mit ein paar Lötstiften "festnageln" - die Folie spätestens beim Löten wieder so weit schmilzt, dass kein Kontakt mehr zum Stift gewährleistet ist, bzw. das Loch in der Folie sich auf Dauer durch Vibrationen / Stöße "weitet", und ich wieder mit Wacklern zu kämpfen habe.Frage: Gibt es eine Möglichkeit, sicher einen neuen Kontakt zu den Leiterbahnen in dieser Folie herzustellen um diese dann auf die Stiftleiste zu verdrahten? Das ganze sollte wie gesagt einigermaßen resistent gegen Erschütterungen sein.
Vielen, vielen Dank im Voraus!
Markus Grein