Heizungsregler

Hallo Manfred,

In Teilen.

So ein Regler ist ein Grab aus 8-12 Operationsverstärkern, die Brenner und Pumpe mit eigenen Schaltpunkten steuern sowie Frostschutz und Kondensationsschutz realisieren. Der Kesselregler ist normalerweise eigenständig und nur für manuellen Betrieb, der Hauptregler bekommt nur Vorlauf- und Außen/Raumtemperaturen.

Siegfried

Manfred Korn schrieb:

Hallo Manfred Die gängigen witterungsgeführten Vorlauftemperaturregler der 70er Jahre waren IMHO die absolute Primitivelektronik. . (ein Sechstransistorradio im Wühltisch für 5.-DM war dagegen ein hochkompliziertes Gerät). Weil so einfach, haben die Firmen sich auch strikt geweigert Schaltbilder herauszugeben. Man musste sich im Reparaturfall halt eine Stunde hinsetzen um die Schaltung aufzunehmen. Ich habe mir dann so einen analogen Heizungsregler gebaut, weil ich einfach zu geizig war, für das bisschen Elektronik im repräsentativen Kasten so um die 1500DM zu bezahlen. Typischerweise dienten als Fühler sowohl für das Wasser als auch für die Aussentemperatur NTC Widerstände. ( PTC würde ich eher für ungeeignet halten.) Die Kennlinie wird durch Parallel- und Serienwiderstand für den jeweiligen Temperaturbereich ein bisschen ?linearisiert? und dann werden die beiden Temperatursignale gegeneinander geschaltet (z.B. mit einem Operationsverstärker) und verstärkt. Reglersteilheit, Parallelverschiebung und Nachtabsenkung sind dann trivial. Den Ausgang dann auf einen Schaltverstärker die Relais Mischer ?auf? und Mischer ?zu? schaltet. Neutralen Bereich nicht vergessen damit der Mischer nicht dauernd läuft. Ich hatte dann noch einen Taktgeber (Puls-Pause ca 1:10) vor den Relais, der den Mischermotor künstlich verlangsamt hat, damit die Regelung nicht ins schwingen gerät.

Gruss

Winfried