Leiterquerschnitt für ortsveränderliche Steckdosen

Hallo,

lt. folgender Meldung wird neuerdings 1,5 mm² Cu für Anschlussleitungen ortsveränderlicher Steckdosen verlangt:

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Lt. Tabelle sind aber 17 A zulässig für 2 belastete Cu-Adern 1 mm²,

25/70°C. Oder 16 A bei 30/70°C. (Ta/Tcu)

Die Belastungstabellen für die Installation berücksichtigen den großen Prüfstrom der Sicherung (Faktor 1,45) nicht. M.E. ist dies auch akzeptabel, da eine daraus resultierende übermäßige Erwärmung nur gelegentlich auftritt und nicht unmittelbar zum Versagen der Isolation führt sondern nur deren Lebensdauer mindert.

Wenn nun neuerdings ein Erwärmungsprüfstrom von 20 A bei 16 A Sicherungsnennstromstärke gilt, dann erreicht dieser Faktor 1,25 den großen Prüfstrom der Sicherung noch nicht.

Wie kann dieser Faktor 1,25 schlüssig begründet werden?

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Werner Holtfreter
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Am 11.04.2010 18:58, schrieb Werner Holtfreter:

nur für diejenigen die ein VDE/GS Zeichen/Zertifikat wollen :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 11.04.2010 18:58, schrieb Werner Holtfreter:

In Gruppe 3 für 1mmE2 beträgt der höchstzulässige Dauerstrom sogar 19A.

Wer kann bei Installationen auch für den ungünstigsten Fall aller Fälle garantieren, das die Bedingungen eingehalten werden? Hier gehts um ortsveränderlichen Einsatz. Der ungünstigste Fall wäre dann fast 100% Kabellänge auf Kabeltrommel bei max. Belastung. GS geprüfte Kabeltrommeln sollten für diesen Fall eine funktionierende Temperaturüberwachung besitzen.

Es gibt Sicherheitsmargen und deren Bedingungen. Mich amüsiert schon die zweite Nachkommastelle. ;-)

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horst-d.winzler

Das wären dann 500 m, da kann keiner was garantieren.

Wäre mir neu das die in irgend einer Art geprüft würden. SCNR

Lutz

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Lutz Illigen

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