Netzteilspannung zu hoch

Christian Berlage schrieb:

Die Idee ist nicht neu. ;-)

Die Form der Spannung ist auch OK?

Ciao Walter

Bestimmt nicht, und ich erinnere mich auch, in irgendwelchen Büchern dazu was gelesen zu haben, aber da hatte mich das noch nicht so sehr interessiert, dass ich es behalten habe... Hier in der Newsgroup gab es zwar auch ein paar Bemerkungen dazu, nur wie man es konkret machen kann, habe ich dabei nicht gefunden.

DC ist es. Wie glatt weiss ich leider nicht, da ich kein Oszi habe.

-- Gruss, Christian

Hallo Christian, dann schalt doch einfach einen LDO(Low drop voltage regulator) dazwischen. Der LM2941 begnügt sich bei 300mA mit weniger als 0.3V Spannungsabfall.

Die Schaltung ist auf Seite 8 oben. Für 9V: R2/R1 = 6.056 Beispiel: R1=2.2k -> R2=13.33k z.B. 12k+1.2k

Wichtig: Nimm das TO220 Gehäuse. Da kannst du noch einen kleinen Kühlkörper spendieren. Ein paar Quadratzentimeter reichen bei deiner Anwendung.

Gruß Helmut

Hallo, ein oder zwei Si-Dioden in Reihe tun es manchmal auch schon. Ist abhängig von Verbraucher und Netzgerät (zeitlicher Stromverlauf, Netzteilausgangsspannung bei Maximalstrom des Verbrauchsgerätes, "Spannungsfestigkeit" des selben).

Christian

"Christian Rüger" schrieb im Newsbeitrag news:bsr8qp$tq0$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo,

die Idee dahinter ist, dass jede Diode gut 1V abzieht, oder? Das macht sie dann aber immer, auch bei grösserer Belastung. Einen Versuch wäre es trotzdem wert, vielleicht reicht das ja schon.

Kann man nicht auch eine Z-Diode parallel zur Last schalten und einen kleinen Vorwiderstand vor das ganze? Rechne ich richtig, dass der bei 300mA und 12V die überflüssigen 3V verbraten soll und dann etwa 1W vertragen muss?

-- Gruss, Christian

"Helmut Sennewald" schrieb im Newsbeitrag news:bsq28n$8cmb$ snipped-for-privacy@ID-60775.news.uni-berlin.de...

vielen Dank, Helmut. Wenn die einfache Version mit Dioden (s.andere Antwort) bei mir nicht ausreicht, dann versuche ich es mal damit. Auf den ersten Blick sind die Datenblätter schon erschlagend, aber im Endeffekt doch nicht so wild...

-- Gruss, Christian

"Christian Berlage" schrieb im Newsbeitrag news:bss5o4$8p6$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo Christian, ist dir klar um welche Schaltung es da geht?

10..12V ---- R ----o--------> Verbraucher 9V(0..300mA) | Z-Diode(9V) | 0 -----------o-------->

So rechnet man das: Vorgabe 9V Ausgangsspannung bei 0..300mA Annahme ideale Z-Diode: Iz=0 für Vz9V

R = (10V-9V)/0,3A = 3,33 Ohm

Iz_max sicher für Vin=12V und kein Verbraucher.

Iz_max = (12V-9V)/3,33 Ohm = 0.9A Pz_max = Vz*Iz_max = 9V*0,9A = 8,1Watt !!!

Das Netzteil raucht und die Z-Diode glüht nicht lange!

Vergiss die Z-Dioden Schaltung.

Gruß Helmut

oh, ich hatte nur den Widerstand als Problem gesehen. Wieder was gelernt...

-- Gruss, Christian

Ich würde erst einmal abchecken, ob der Verbraucher überhaupt überspannungsempfindlich ist (knapp bemessene Elektrolyt-Kondensatoren, schlecht gekühlte Spannungsregler im Verbraucher, etc.). Üblicherweise liefern 9V-Batterien oder Akkus (je nach Zellenzahl und Ladezustand) auch mehr als 9,0 V.

An einer einzelnen Si-Diode fallen 0,7 V ab (unter Volllast etwas mehr ...0,8V). In den meisten Fällen genügt wohl ein Standardtyp (für 1 A beispielsweise); wenn man die Drähte nicht zu kurz abkneift, sollte dabei auch die Kühlung unproblematisch sein.

Grüsse Christian

Ist aber eine unschöne Methode, da die relativen Spannungs- schwankungen so zunehmen.