Niedervolthalogenlampe Dimmen

Hi,

ich würde gerne 5 Niedervolthalogenlampen unabhängig voneinander mit möglichst einfachen Mitteln dimmen. Wobei mir da 0% 50% 100% reicht. Also hatte ich die Idee für die 50% Einstellung einfach eine Halbwelle durch eine in Reihe geschaltete Diode abzuschneiden. Ist eine solche unsymetrische belastung für den Trafo gut oder treibe ich in eventuell in die Sättigung?

Gruß, Sebastian

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Sebastian Hahn
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Komplett in die Sättigung geht er nicht gleich, aber er wird schon hörbar meckern. Kurzum er wird soweit aus der Symmetrie driften, bis die dabei entstehende Verlustleitung die von der Lampe erzeugte Verlustleistung in der Primärwicklung kompensiert - also schlechte Wirkungsgrad. Wenn man natürlich gewährleisten kann, daß nur ein gewisser Prozentsatz der Last assymetrisch ist - also unter Berücksichtigung der Schaltkombinationen mal die eine, mal die andere Halbwelle nehmen - mag es gehen. Aber mehr als 15% Nennlast würde ich so nicht ziehen wollen.

Marcel

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Marcel Müller

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begin quoting, Marcel Müller schrieb:

Du könntest die Hälfte der Lampen mit der einen Hallbwelle und die andere mit der anderen betreiben, dann gleicht sich das im Trafo aus.

Skizzier doch mal den primären und sekundären Stromverlauf bei Halbwellenlast und berechne die Joulesche Wärme.

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Dein Wörterbuch braucht eine Nachkorrektur - das Wort heißt "asymmetrisch" (und wird vor allem auch so ausgesprochen, mit stimmhaftem s).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Sebastian Hahn schrieb:

Ich hab' das auch schonmal probiert. Funktioniert hat's im Prinzip schon, allerdings flackern die Lampen dann mit 50Hz anstatt 100Hz und mich hat das extrem genervt.

Sieht man zur Zeit wieder bei den LED-Weihnachtsbaumbeleuchtungen. Die lassen die LEDs einfach mit Wechselspannung laufen. Das flimmert dann natürlich noch mehr als mit dem Glühobst.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich damit anfangen soll?

Bei einem idealen Trafo passiert natürlich gar nichts aufregendes. Aber bei einem realen Trafo, gibt es eine geringe Kopplung der magnetischen Feldstärke an die Last. Kurzum, wenn ich sekundär kräftig ziehe, bricht die doch ein wenig ein, oder? Wenn ich nun nur eine Halbwelle belaste, müßte das Feld ein wenig scheller steigen als fallen (oder eben vice versa). Kurzum, die Feldsträrke driftet in eine Richtung ab, und zwar so lange, bis sie von einem nichtlinearem Effekt wieder zurückgedrängt wird.

Marcel

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Marcel Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marcel Müller schrieb:

Ich merke das?

Und bis Du das geändert hast, solltest Du Dich vielleicht nicht so voreilig äußern.

Si tacuisses ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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