PV und E-Auto

Hi,

gesetzt ein Akku mit 7,7kWh der abends zu 100% geladen ist und ein E-Auto mit ca. 25kW/100km Verbrauch wären vorhanden. (Und natürlich eine Wall-Box oder was man so braucht um ein E-Auto laden zu können.)

Ich sehe es richtig das mit dieser Kombination nur maximal 100/25*7,7km (knapp 31 km) pro Tag möglich wären, ja?

Wie sieht es mit dem Akku des E-Autos aus? Ist es dort auch (noch?) so das man den Akku besser auf ~20% entleert und dann wieder auf ~80% lädt, anstatt ihn immer nur wenig zu entladen und dann wieder auf 80%-100% zu laden?

Es wird ja immer berichtet das man mit einer eigenen PV-Anlage sein E-Auto laden können soll. Aber mein Dach ist wohl zu klein, schade.

Bernd

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Bernd
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Am 30.05.23 um 08:10 schrieb Bernd:

Weniger. Die Wandler und Akkuwirkungsgrade reduzieren nochmal. Und im Winter traditionell die Hälfte, aber das hat nichts hiermit zu tun.

Ja, das kommt der Lebensdauer zugute. Aber die Frage ist halt, ob das nicht das Akkumanagement vom Hersteller schon macht. Die geben ja i.d.R einige Jahre Garantie auf z.B. 80% Nennkapazität. Und das erreicht man am einfachsten, indem der Akku etwas Reservekapazität hat. Die kann das Akkumanagement zunächst zur Schonung nutzen, bis es wirklich abwärts geht. Das geht dann natürlich um so schneller.

Größe ist eine Sache. Mittlerweile kann man auch nicht optimal ausgerichtete Flächen mit benutzen. Eine andere Sache ist Verschattung durch Giebel, Bäume oder Nachbarhäuser. Das stört oft deutlich mehr. Da helfen auch die Bypassdioden nur bedingt, wenn dabei die minimale MPPT-Spannung des WR unterschritten wird.

Marcel

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Marcel Mueller

Was soll da neu sein? Wenn Du, woher auch immer, 3 l Benzin pro Tag bekommst, dann kannst Du auch damit eine begrenzte Strecke fahren. Wenn Du nicht jeden Tag fährst, dann wird die mögliche Strecke pro Fahrt länger. Begrenzend ist dann die Größe Deines Tanks. Genau wie beim e-Auto. Und wenn Du nicht im Mittel jeden Sommertag die sechsfache Strecke fährst wie an einem typischen Wintertag, passen Angebot und Bedarf auch nicht recht.

Deine Annahme über das optimale Laden eines lithiumbasierten Akkus ist falsch.

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Axel Berger

Am 30.05.2023 um 08:10 schrieb Bernd: ...

Ja, aber nicht vom Solarakku in den Autoakku. Das geht zwar prinzipiell, aber dazu muß der Solarakku heftig überdimensioniert werden und der Wirkungsgrad ist bescheiden.

Wenn das Elektroauto am Tag mit Solarüberschuß geladen wird, reicht auch eine kleinere bis mittlere PV Anlage und ein Solarakku wird _dafür_ nicht benötigt.

Wer jeden Tag mit dem Elektroauto tagsüber fährt kann bestenfalls früh (PV Ost Ausrichtung) oder am Abend (PV West Ausrichtung) noch etwas mit der PV direkt laden, ansonsten nur mit gekauftem Strom aus dem Netz.

Für Mo-Fr 5Tage Arbeitswoche: Dienstag und Donnerstag mobil arbeiten, dann klappt es oft mit Solarüberschuß laden.

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Thomas Einzel

Am 30.05.23 um 08:10 schrieb Bernd:

^^ kWh sind das hier auch

Hängt vom Fahrprofil ab und was man noch so nebenbei betreibt. Im Stadverkehr sollte man einige Kilometer weiter kommen

Ob Du 2x 50% oder 1x 100% lädst ist ein Ladezyklus. Den reinen Akku sollte man natürlich nicht völlig leer machen, aber das ist eigentlich Aufgabe des BMS. Prozentwerte im Display stimmen nicht unbedingt mit dem tatsächlichen Füllstand überein.

Gerald

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Gerald Oppen

Bernd hat geschrieben:

Das ergibt keinerlei Sinn. Vermutlich sind 25 kWh / 100 km gemeint.

Ja.

Allerdings sind 25 kWh / 100 km zwar für ein Auto mit Verbrennungsmotor ein sehr niedriger, für ein batterieelektrisches Auto aber ein außerordentlich hoher Energiebedarf. Rechne mit 12–16 kWh / 100 km!

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Hannes Kuhnert

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