PWM Steuerung

Hallo zusammen

Ich habe einen 12V DC Motor welcher über einen Leistungs MOSFET (IRFZ

46 N) dynamisch geregelt wird. Der Motor hat eine Leistung von über 150W. Ich möchte die Leistung nicht mehr über den FET verbraten, sondern über eine PWM Steuerung regeln. Kann mir wer sagen, ob es dazu Bausätze gibt oder wie ich die Sache genau angehen soll?

Gruss, Philipp

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Philipp Geiser
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Philipp Geiser schrieb:

Bausätze für PWM-*Steuerung* gibts bei Conrad, #196460 u. #192287, wirst du halt für deine Zwecke anpassen müssen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter

Habe bei ELV etwas Aehnliches gefunden. Max Ausgansstrom sind 10A. Ich habe aber gesehen, dass mein DC-Motor mit 2 * 15 A abgesichert ist, die genaue Leistung weiss ich leider nicht.

Gibt es eine einfache Möglichkeit, den Ausgangsstrom zu vergrössern?

Gruss, Philipp

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Philipp Geiser

Philipp Geiser schrieb:

Am Ausgang mehrere MOSFETs parallel schalten, jeder bekommt aber einen eigenen Gatewiderstand. Einen evtl vorhandenen Shunt zur Strommessung muss man natürlich auch anpassen, also kleiner machen bei größerer Belastbarkeit.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter

Also wäre die Leistung nicht das Problem.

Der Kumpel hat dazu mehrere Einwände. Muss aber zuerst mehr dazu sagen, dieser Motor ist der Lüftungsmotor in einem Kfz (im Text auch 'blowermotor' genannt). Dieser saugt aussen Luft an und transportiert diese in den Innenraum. Im Luftstrom hängt den von mir erwähnte MOSFET (Zwangskühlung).

[quote vom Kumpel]

- die Ströme sind nicht gerade gering - da hätte ich Sorge das die Impulse irgendwas unvorhergesehenes im Bordnetz versursachen

- 1khz, da wird dein Blowermotor schön Musik machen. Die ELV-Schaltung macht übrigens genau das was ich nicht will: die exportiert die Verlustleistung in den Motor. Bsp: du fährst mit sagen wir mal 50% Tastverhältnis, der Motor dreht sich so das, sagen wir mal 6V Gegeninduktion entsteht. Bei EIN-Takt - schaltet der Transistor voll durch - am Motor liegen also 14V damit ist zwischen Gegeninduktionsspannung und angelegter Spannung 8V Delta. Der Motor hat einen recht kleinen ohmschen Widerstand, bestimmt kleiner als

0,5Ohm -> 16A-> 128W, Tastverhältnis 50%, mittlere Verlustleistung 64W=Wärme im Motor! Selbst wenn der Strom durch die Induktivität des Motors etwas gebremst wird, sagen wir mal auf 10A wären wir immer noch bei 30W im Motor - ob das die Wicklung aushält, ich weis ja nicht. Man müßte dazu mal einen Blower vom Schrott holen und das Ganze testen.

Gruss, Philipp

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Philipp Geiser

Das mit dem Piepsen wird stimmen aber die Induktivität ist bei einem altmodischen Bürstenmotor wohl ausreichend, um deine Bedenken zu zerstreuen. Mit 1 kHz ist auch das Eisen (im Anker) noch nicht überfordert (Eisenverluste), schätze ich, weil es das auch vom Kommutator vertragen muß.

Wenn der Motor ein Hauptschlußmotor ist, dann ist die Feldwicklung ausreichend Induktivität, um das PWM abzufedern. Eine dicke Diode ist notwendig um den FET zu schützen.

Außerdem: Überlast-/Überstromschutz ist heikel, das sollte sofort auf das PWM zurückgeführt werden, nicht auf die FETS, denn die sind damit überfordert.

Ansonsten: alles was für einen Durchfluß-Schaltregler gilt, das gilt hier auch, notfalls eine Drossel extra und dafür mit 20kHz takten. Die hört man nicht.

MfG

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Franz Glaser (KN)

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