Re: EIB Busankoppler

Patrick Wiemann meinte:

Ich plane in meinem Haus die Rolläden per EIB zu steuern. >Da ich den Instabus leider noch nicht kenne, stellt sich nun die Frage: > >Wie werden die Busankoppler adressiert?

Mit einem Rechner auf dem die ETS (EIB Tool Software) läuft.

Besitzen diese eine feste ID oder muss ich die ID festlegen?

Die Busankoppler sind im Auslieferungszustand dumm. Du mußt erst die Adresse vergeben und die Applikation aufspielen.

Bei Siemens und Merten habe ich dazu leider nichts gefunden.

Busch Jäger ist auch ein Anbieter von EIB und Powernet.

ABB z.B. hat auch Komponenten vor allem Schaltgeräte.

Da die EIB Geräte alle untereinander kompatibel sind, ist es eigentlich nur eine Frage des Geschmacks bzw. des Geldbeutels von welchem Hersteller du die Komponenten beziehst.

HTH

tm

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Torsten Melzener
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Hast Du schon ein bestehendes EIB-System und willst nur mit einem externen Steuergerät darauf zugreifen, oder willst Du grundsätzlich erst ein System aufbauen.

Im letzteren Fall wirst Du die (ziemlich überteuerte und überdies grottenschlechte) ETS-Software benötigen, mit der die einzelnen Busteilnehmer ihre IDs und sonstige Parameter zugewiesen bekommen. Ohne das geht es meines Wissens nach nicht.

Falls Du Dich nur an ein bestehendes System 'dranhängen willst, kannst Du das über einen RS232-Buskoppler (gibt's z.B. von Merten) tun, der über ein spezielles Protokoll die Kommunikation mit den Busteilnehmern ermöglicht. Aber Vorsicht, dieses Protokoll hat's in sich ... falls Du dazu Informationen brauchst, kann ich Dir eventuell helfen (hab selber einen Treiber für QNX geschrieben). Es gibt aber auch einen EIB-Linux-Treiber von der Wiener TH, wenn ich mich richtig erinnere ...

Bei '

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' gibt es einen Teil des EIBA-Handbuchs zum 'runterladen (alles natürlich nicht, sonst würde es ja keiner mehr kaufen :-) ). Der Teil zum RS232-Protokoll ist aber glücklicherweise dabei!

HTH,

Karsten.

P.S.: Falls Du eine Antwort erwartest: bin erst nächsten Dienstag wieder im Lande.

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Karsten P. Hoffmann

Matthias Hanft schrieb:

ist klar, ich dachte nur: Koppler, V.24, PC dann dem Koppler Adresse zuweisen .... und das mit allen Kopplern machen ....

... ist schon klar

... ja

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Patrick Wiemann

Patrick Wiemann schrieb:

Ja, genauso gehts ja. Aber Du mußt die V.24 nicht auf alle Koppler drauf- stecken - alle weiteren Koppler kannst Du dann auch übern Bus programmieren. Du mußt nur der Reihe nach zu jedem Koppler hinlaufen und die Programmiertaste drücken.

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Matthias Hanft wrote: ...

...es gibt allerdings auch moderne Installationsbusse (wie LCN) die man generell remote programieren kann. Wenn man aus irgendwelchen Gründen die IDs bei UP Aktoren ändern muss, wird das schnell unangenehm. Zeitaufwändig ohnehin.

BTW: 20 Busankoppler könnten bei Geräten mit wenigen Sensoren bzs. Aktoren auch bei einem EFH knapp werden. Bei Neuinstallationen empfiehlt sich IMO die Verwendung der 6fach, 2x6fach und 8fach Aktoren etc.pp. (siehe z.B. über die Geräteliste via eib-home.de)

Wie immer in solchen Fällen empfehle ich dringend das *Gesamtprojekt* in mehreren Versionen durchzuplanen und zu rechnen und dann die Wunschversion auszuwählen. Realisieren kann man es ja stückweise.

Thomas

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Thomas Einzel

Matthias Hanft wrote: ...

Kommt darauf an. IIRC benötigen o.a. 2x6Relaisaktoren nur eine ID, da kommt man schon ein wenig weiter...

4fach Aktoren bedeuten 2 Rollläden je Aktor? Setzt man zudem für jeden Rollladen einen 2fach Taster mit eigenem BA ein (=1,5 BA je Rollladen) könnte man so bis 13 Rollläden ansteuern. Sofern eine Zentralsteurerung gewünsht ist, müssen dei auch alle untereinander kommunizieren.

Aber fraglich ob es wirklich so bleiben soll, oder ob das nur erste Gedanken für das zu planende Busprojekt sind. Gerade aus diesem Grunde schrieb ich ja:

*Gesamtprojekt*

Eben. Wenn es denn unbedingt EIB sein soll, würde ich zumindest alle Leuchten mit mehrfach Relaisaktoren schalten (Taster preiswert dezentral über Binärsensoren o.ä.). Und dann könnte ja der Helligkeitssensor am Tag die Außenleuchten sperren und der Bewegungsmelder im Treppenhaus bei 20 . Und dann könnte es ohne ETS2 Vollversion Probleme geben (wenn >20 Busankoppler untereinander kommunizieren müssen). Gerade bei den generell nicht sonderlich hoch integrierten EIB Geräten kommt man selbst bei sorgfältiger Planung mit Mehrfachsensoren/aktoren IMO recht schnell auf >20. Bei Modulen mit höherer Integrationsdichte wie z.B. LCN dürfte das bei gleicher Sorgfalt in einem EFH selten zu schaffen sein, selbst in einem DH üblicher Baugröße wird das "problematisch" auf >20 Module zu kommen.

Thomas

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Thomas Einzel

Thomas Einzel schrieb:

Ja, der 16fach-Relaisaktor von Walther langt natürlich auch schon für acht Rolläden und braucht nur eine Adresse...

Nein, ein 4fach-Rolladen-Aktor kann natürlich 4 Rolläden ansteuern :-) z.B. Gira 1020 00,

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Grins... ich würde allerdings gegenüber einer Binärsensororgie trotz- dem die 2fach/2Punkt-Taster-BA vorziehen - dann braucht man nicht von jedem Taster Strippen in den Keller oder so ziehen, sondern kann sich von Taster zu Taster hangeln.

Vollversion? Du meinst sicher Demoversion.

BTW, auch mit der Demoversion kann man natürlich größere Anlagen auf- bauen - man kann dann halt immer nur einzelne Teile mit jeweils maximal

20 Geräten gleichzeitig bearbeiten.

Na, ich glaub, das hätt ich hier schon geschafft (67 EIB-Geräte für Licht in vier Etagen, Fensterkontakte im ganzen Haus, Riegelkontakt in der Haus- tür, zwölf Rolläden, zehn Heizkreise, Brenneransteuerung, vier Rauch- und zwei Gasmelder, Alarmsirene, Visualisierung mit WWW-, WAP- und SMS-Gateway).

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Matthias Hanft wrote: ...

...

Gut, dann ist das im Beispiel ein Bedarf von 1,25 Busankopplern je Rollladen. D.h. man kann so mit der ETS2 Light Version 16 Rollläden parametrieren. ...

Man muss ohnehin jeden Rollladen vom z.B. 4fach Aktor ansteuern. Statt des NYM-J 5x1,5mmm² wird ein NYM-J 7x1,5mm² je Rollladen verlegt und man kann jeweils 2 Taster abfragen. Man muss ja nicht, man kann aber.

-> Je mehr der Bus nach der reinen Lehre gebaut wird, je eleganter aber, auch je teurer ist er. Egal ab EIB, LCN, ...

Nein. Ich meinte *ohne* Vollversion für 875Eur.

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Da ich damit noch nicht gearbeitet habe, wäre es (sicher auch für den OP) nicht schlecht, diese Verfahrensweise einmal kurz zu erläutern.

Für EIB Geräte die sozusagen nur als eigene Gruppe unter sich kommunizieren, ist das klar, man teilt alles in Gruppen bis 20IDs. Aber wie wird das realisiert, wenn du z.B. 20 Rollladen hättest (5 St.

4fach Aktoren, und jeweils 20 Stück 4fach Taster (2fach/2Punkt) plus einem Helligkeits- und Außentemp. Sensor, der auf alle Aktoren wirkt. An jedem Taster soll lokal und Gruppenfunktion (alle auf/ab) möglich sein. Ich glaube das wird mit der Beschränkung auf 20 IDs nicht ganz trivial, oder...?

EIB hat hat keinen sonderlich hohen Integrationsgrad, mich wundert es überhaupt nicht mit EIB bei 4 Etagen auf >60 Geräte zu kommen. Bei der Parametriersoftware für LCN (LCN-P und LCN-Pro) gibt keine Limits, das sind immer die Vollversionen (250 Module je Segmente). Da in jedem LCN Modul Sensoren, Aktoren, Meßwertverarbeitung, Regler etc.pp. integriert sind, kommt man gegenüber EIB fast unweigerlich auf weniger Module - aber IIRC hatten wir uns (in d.r.h.?) schon einmal ausgiebig über diese Unterscheide ausgetauscht ;-)

Schreib doch bitte mal etwas zu der o.a. Problematik ETS2 Demo und >20 IDs.

Thomas

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Thomas Einzel
[>20 EIB Geräte mit ETS2 Demo]

Program-

Danke! Kann man "nur" über die Gruppenadressen kommunizieren, oder kann jedes Modul jedes Teilprojektes mit jedem anderen Modul (Busankoppler, ID) kommunizieren. Kann ich z.B. ein einmal vorhandenen Helligkeitssensor in allen "Teilprojekten" direkt verwenden? ...

finde,

Es wiederspricht dem Bus nach der reinen Lehre, aber der ist eben deutlich teurer, da man je EIB Sensor/Aktor einen Busankoppler bzw. bei LCN ein extra UPP Modul benötigt. Es geht natürlich in allen 4 Fällen.

Wenn man aber ohnehin z.B. eine Leitung vom Rollladen zur Verteilung zieht, sehe ich beim "upgrade" von 5x1,5 auf 7x1,5 nicht so das Problem. Man spart ja so je Rollladen einigen Dutzend Eur. Ähnlich verhält es sich mit diversen Lichtschaltern. Ersetzt man z.B. im Treppenhaus und in größeren Zimmern die 3...5 Taster mit jeweils Busankopplern durch jeweils einfache parallel geschaltete Taster des Schalterprogramms seiner Wahl und klemmt diese an Binärsensoren, hat man schon dadurch einen dreistelligen Eur Betrag eingespart. Beide Varianten kombiniert könnten in einem größeren EFH schon allein >1000 Eur weniger Materialkosten ausmachen. (installieren muss man beides)

Was soll all die Einsparerei, ein 'Richtiger Bus' [tm] ist doch viel besser! Naja, es wird wohl Gründe haben, das Installationsbusse speziell im EFH Sektor noch nicht sonderlich weit verbreitet sind? Das

*könnte* ja durchaus auch mit an den Kosten liegen, oder?

Tho'ich mein ja nur'mas

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Thomas Einzel

Thomas Einzel schrieb:

Die Frage ist irgendwie nicht beantwortbar, denn man kann in der Tat "nur" über die Gruppenadressen kommunzieren, aber es kann natürlich jedes Modul eines Teilprojekts ein Telegramm an ein Modul eines an- deren Teilprojekts senden, s.u.

Ja, natürlich - die Kommunikation findet ja nicht "zielgerichtet" mit physikalischen Hardware-Adressen statt, sondern jedes Telegramm ist ein "Broadcast", das eine bestimmte Gruppenadresse beinhaltet. [1]

Beispiel: Im Teilprojekkt "TASTER" befindet sich ein Taster mit der physikalischen Adresse 1.1.1, und im Teilprojekt "RELAIS" befindet sich ein 16fach-Aktor mit der physikalischen Adresse 1.1.23. Da in beiden Teilprojekten die Gruppenadressen identisch sind, gibt es z.B. eine Gruppenadresse 1/2/17 für "Licht Wohnzimmer". Diese Grup- penadresse wird num im Teilprojekt TASTER dem Gerät 1.1.1 zugeord- net (z.B. Objekt 0 für den ersten Taster) und im Teilprojekt RELAIS dem Gerät 1.1.23 (z.B. Objekt 7 für das achte Relais). Und schon weiß der Taster, daß bei Tastendruck "1/2/17" auf den Bus senden soll, und der 16fach-Aktor "hört" auf ebendiese Gruppenadresse.

Physikalische Hardware-Adressen werden auf dem EIB lediglich zur Programmierung und zur Absenderkennzeichnung verwendet (das aber AFAIK auch nur, damit man beim "Mitlauschen" debuggen kann, von welchem Gerät ein Telegramm kommt - zur Funktion wären sie nicht mal dort nötig).

Der Programmierweg ist also, daß man sich erst mal "Funktionen" ausdenkt, die man steuern will, also eben z.B. "Licht Wohnzimmer". So eine Funktion erhält dann eine Gruppenadresse. Und schließlich werden alle Sensoren und Aktoren, die an dieser Funktion beteiligt sind, mit ebendieser Gruppenadresse programmiert. Daher muß ein Taster auch nie die physikalische Adresse des Aktors wissen, er sendet einfach die Gruppenadresse der gewünschten Funktion.

Die Gruppenadresse ist dreiteilig (4 Bit, 3 Bit und 8 Bit für Haupt-, Mittel- und Untergruppe). Ich habe mir meine Gruppen- adressen wie folgt eingeteilt:

Hauptgruppe: Art der zu steuernden Funktion:

1=Lichter 2=Steckdosen 3=Rolläden 4=Heizung 5=Zentrales (z.B. Datum, Uhrzeit) 6=Alarmfunktionen 7=Radios 8=Fenster, Türen

Mittelgruppe: Etage

1=Dachgeschoß 2=Obergeschoß 3=Erdgeschoß 4=Kellergeschoß 5=Zentrales (z.B. Licht ganzes Haus ein/aus)

Untergruppe: lfd. Nummer im Falle von Haupt=1:

1=Licht im 1. Zimmer der jeweiligen Etage 2=Licht im 2. Zimmer der jeweiligen Etage 3=Licht im 3. Zimmer der jeweiligen Etage usw. im Falle von Haupt=3: 1=Rolladen im 1. Zimmer... usw.

Das Licht im Arbeitszimmer (3. Licht im OG) wird also über die Gruppenadresse 1/2/3 angesprochen. Alle Taster und der Aktor mit dem Relais, die dieses Licht ansteuern, sind also mit der Gruppenadresse 1/2/3 programmiert.

Ehm - das setzt aber voraus, daß sich der Rolladentaster auch beim Rolladen befindet, oder?. Bei uns ist das keineswegs so. Da müßte ich ja zu jedem Rolladen einzeln hinlaufen, wenn ich ihn runter- lassen wollte (wir haben vier Rolläden im EG Süd/West, die wir von einem zentralen Taster aus steuern).

Ja. Nur wenn man das alles von einem Elektriker machen läßt, ist der Preis fürs Strippenziehen deutlich verschieden von 0,00 und gar nicht mal richtig billiger als ein zusätzlicher Taster-BA.

Gruß Matthias.

[1] Bei mehreren Linien werden in den Linienkopplern nur die "benötigten" Telegramme durchgelassen, um die Buslast auf den einzelnen Linien zu minimieren. Da die ETS weiß, welche Geräte welche Gruppenadressen ver- wenden, kann sie Filtertabellen berechnen, die dann in die Linien- koppler geladen werden. Dadurch wird ein lokales "Licht ein/aus" in der 7. Etage nicht im gesamten 52-stöckigen Hochhaus gebroadcastet.
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Matthias Hanft

Danke. Damit dürfte die Frage, ob man eine EIB EFH Projekt ohne Einschränkungen mit der ETS2 Demo parametrieren kann, eindeutig mit "ja" beantwortet sein. Etwas Mehrarbeit ist ebenso deutlich gewurden. ...

Das ist bei LCN ähnlich. Die MAC ähnliche Hardwareadresse wird wärend der Parametierung nur 1x benötigt: zum festlegen der Modul-Nummer (ohne Tastendruck am Modul! ;-). Allerdings hat der Begriff "Gruppenadesse" eine andere Bedeutung (Modul ist Nicht/Mitglied einer Gruppe und ignoriert/reagiert auf das Bus-Telegramm an die Gruppe). Zum LCN bug fixen benötigt man die Hardwareadesse nicht unbedingt, man kann sie natürlich auslesen (man braucht sie nur, wenn zwei Module fälschlicherweise die gleiche ID bekommen haben ;-)

Allerdings sind die Datentelegramme fast Klartext ;-) d.h. der Sender sagt dem Empfänger schon komplett was er machen soll. So ähnlich wie oben: Modul 1 an Modul 2: Ausgang 2 einschalten, Rampe 2 Sekunden. Oder am Bsp. Rollladen: Modul 1 an Gruppe 5: Rollläden positionieren

75%! ...

...

Aha. Danke für die ausführlichen Erklärungen.

Jain. Im Beispiel ja, ich habe z.B. meistens Licht und Rollladentaster kombiniert, auch kaum ein Mehraufwand.

o.k. Zentralfunktionen sollte man natürlich auch immer zentral positionieren.

Wer das vom Elektrobetrieb machen läßt, wird wohl kaum seinen Bus selber installieren. Und für den Elektrobetrieb kann ich bezüglich Kalkulation keinen signifikanten Unterschied erkennen, ob in das zu installierende Rohr (oder den zu stemmenden Schlitz) nun ein NYM-J oder ein EIB-YSTY2x2x0,8 oder beides eingezogen wird. Verputzen muss man auch beides...

Aber richtig eingesetzt kann man natürlich auch mit Taster-BAs gegenüber dicken NYM-Bündeln und zentralen Binärsensoren Aufwand einsparen. Es kommt immer auf das Projekt an - sorgfältige Planung ist bei einer Busanlage (egal ob EIB, LCN, ...) IMO von entscheidender Bedeutung. Ich glaube das dürfte für den OP jetzt überdeutlich gewurden sein.

Thomas

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Thomas Einzel

Ich meinte "Stiche" (Abzweige) Bei ISDN z.B. sind es 6m. (meine ich) sprich: Anschlussleitung UAE-Dose zum Endgerät. Da die Übertragungsrate beim EIB wesentlich geringer ist, sollten Stiche von 1,5m machbar sein.

Hat das mal einer probiert?

Problem: Schalterdosen an der Wand, Steuerung zentral im Keller. Zu den Schalterdosen laufen auch noch NYM im Rohr für Licht und schaltbare Steckdosen in der Küche. Wenn dann noch 1xBus zum Ankoppler und einmal Bus vom Ankoppler dazukommt ..... ist die Wand (11,5er) an einigen Stellen mit 5 Rohren drin fast weg.

Gruß Patrick

Matthias Hanft schrieb:

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Patrick Wiemann

Patrick Wiemann schrieb:

Die Topologie ist per Definition beliebig - fast, denn es dürfen keine Schleifen/Ringe vorkommen. Ansonsten, also Busse, Abzweige, Y-Verteiler, Stichleitungen: alles, was das Herz begehrt :-)

Funktioniert hier auch in der Tat genau so :-)

Gruß Matthias.

PS: ISDN sind 192 kbit/s (inkl. Rahmensteuerung), EIB 9,6 kbit/s - sooo empfindlich ist der EIB da nicht.

Reply to
Matthias Hanft

Thomas Einzel schrieb:

So isses.

Woher weiß dann das Modul, daß es "gemeint" ist bei der Hardware- adressenprogrammierung?

Das wird beim EIB schon auch so gemacht, aber halt nicht mit Modul- und Ausgangsnummern, sondern eben rein mit den Gruppenadressen. Wenn z.B. die Gruppenadresse 1/3/23 die Funktion "Positionierung Rolladen Wohn- zimmer" beinhaltet, braucht man auch nur diese Gruppenadresse mit dem Wert "75%" senden. Der Aktor, der dafür zuständig ist, wird sich dann schon darum kümmern :-)

Also quasi lediglich eine höhere Abstraktionsebene.

Da fällt mir grad auf: Wenn ich beim EIB mal irgendwann nen anderen Aktor für eine bestimmte Funktion (=Gruppenadresse) einsetzen will, brauche ich lediglich dem neuen Aktor diese Gruppenadresse zuweisen, und alles ist erledigt. Bei LCN hört sich das so an, als müßtest Du dann allen beteiligten Modulen (z.B. Tastern) das neue "Ziel-Modul" zuweisen?!

Schon, aber in der Summe sinds dann doch weniger Leitungen, wenn sich der Elektriker bei den Tastern von einem zum andern hangeln kann als von jedem Taster einzeln eine Leitung in den Keller (oder wo immer der Binärsensor halt sitzt) zu ziehen.

Ich habe mir halt vom Elektriker die Hardware machen lassen (also Schlitze und Taster in die Wand, REG-Aktoren im Keller, alle Lei- tungen etc.), aber alle Geräte selbst programmiert (ihm schon pro- grammiert übergeben, so daß sie nach dem Einbau sofort funktioniert haben). Ich denke, das ist eine vernünftige Einteilung für "Selber- macher", die aber nicht die Zeit (oder die Hilti :-) für die "Hard- ware" haben.

Genau, jetzt ist er sicher genauso verwirrt wie vorher, nur auf viel höherem Niveau :-)))

Gruß Matthias.

Reply to
Matthias Hanft

Super! also für Eg und OG kein Linienkoppler!

Danke!

Gruß Patrick

Matthias Hanft schrieb:

Reply to
Patrick Wiemann

Matthias Hanft wrote: ...

Jedes LCN Modul hat eine 10 stellige Hexa Seriennummer. Bei der Programmierung wird es darüber angesprochen. Man muß also nur wissen, welches Modul wo eingebaut ist und kann dann z.B. eine Offline Programmierung (bzw. Bibliotheksfunktionen) direkt in der Anlage programmieren. Oder auch Module ganz löschen und eine neue Modulnummer verpassen. (im unprogrammierten Zustand steht die Seriennummer in der Parametriersoftware LCN-Pro) ...

Nein, man tauscht einfach das betr. LCN Modul aus und kopiert vorher die Funktion des alten. Den anderen Modulen ist die Hardwareadresse (Seriennummer) egal. Kommuniziert wird auf Basis Segmentnummer/Modulnummer.

Da ein Segment bis 250 Module beinhalten kann, habe ich bisher nichts von Segmenten erwähnt. Ein EFH/DH mit >250 LCN Modulen ist ein größeres Schloß. (da wird der Bauherr nicht kostenlos supportet ;-)

Prima!

Je mehr man weiß, um so mehr weiß man, dass man nichts weiß.

Es gibt für jedes Problem eine einfache Lösung: Die Falsche.

Lieber mal eine Stunde länger über ein Problem nachgedacht, als die Arbeit 3x zu machen.

;-)) Thomas

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Thomas Einzel

[...]

Da hst Du sicherlich recht. Ich habe gerade ein Haus erworben, dessen Elektrik komplett neu gemacht werden mußte. Es ist halt ein Altbau. Natürlich habe ich mich bei den Bussystemen umgeschaut um festzustellen, was da so machbar ist. Nun, für einen Alleinverdiener in einer

4-Köpfigen Familie: Garnix!

Selbst, wenn man die Sparmaßnahmen (Binäreingänge auf normale Lichtschalter legen u.s.w.) berücksichtigt, ist das ganze hochgepriesen komfortable System nur für Bauherren mit dicker Brieftasche bezahlbar. Ich hoffe einfach mal, dass sich das in einigen Jahren ändert, wenn jeder Toaster mit EIB-Schnittstelle ausgerüstet ist.

Auch der Selbstbau der Sensoren und Aktoren bringt keinen Preisvorteil, da es nur sehr weniger Hersteller für die benötigten Chips gibt und diese dan Preis damit entsprechen hoch diktieren.

Öh, und zu der Sparmaßnahme: Wenn ich einen Mehrfachsensor an normale Schalter anschließe und dieser nicht im UP-Gehäuse lieferbar ist, dann muss ich die Strippen nun mal bis zu einem Punkt ziehen, wo ich dann einen Hutschienen Sensor mit entsprechender Eingangszahl unterbringen kann. Das ist im EG in der Regel der Keller. Und von da aus ist der Weg zum SSicherungskasten nicht mehr weit. Also, wenn ich eine Lampe anders belegen will, dann klemm ich heute einfach eine Strippe um und schon ists passiert. Kein Modul, Keine Busankoppler, keine 800? für eine Software, nur ein paar Euro für einen Schraubendreher.

Versteht mich nicht falsch, aber genau für den Einsatzzweck, den die EIB-Hersteller bewerben, nämlich preisgünstige Alrtbausanierung ohne aufwendiges Strippenverlegen, ist es mit eine der teuersten Wege, die man gehen kann. Das gilt sicherlich nicht für Gebäude, die nachher durch Firmen oder Industrie genutzt werden. Die dort anfallenden zu automatisierenden Aufgaben sind ideal durch Bussysteme zu lösen, zumal heute an jeder Ecke gespart werden muß und nur noch ein armer Kerl damit beschäftigt ist Licht und Rollos zu steuern, Außenbeleuchtung zu schalten oder ähnliches.

Bis da Zeug preiswerter wird ist es im EFH technischen Freaks ( wie ich es bin) mit dickerem Geldbeutel ( wie ich es leider nicht bin) vorbehalten.

Gruß,

Ulrich

Reply to
Ulrich Prinz

Ulrich Prinz wrote: ...

Hm. Nach einem Hauskauf ist in so einem Fall die "Kriegskasse" sicherlich ziemlich leer.

Tipp: Verlege trotzdem alles sternförmig in eine besser mehrere Verteilungen. Sieh min. 2 Reserveadern je Leitung vor (nichts unter NYM-J 5x ?mm²) und verwende statt normalen Schaltern nur Taster, keine Wechsel/Kreuzschaltungen (-> wenn kein Bus dann Stromstoßrelais, "Eltakos"

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Mögl. alles in Rohre und *immer* tiefe Dosen.

Geringer Leitungs und Dosenaufpreis, sonst nichts - und du bist für Änderungen flexibel (und LCN ready! ;-) ...

EIB ohnehin. Die LCN Hardware für mein Haus mit zwei Wohnungen hat ~5000Eur gekostet, bei EIB ca.10.000...>15000 Eur.

Wer kauft einen Toster zum 5fachen Preis? Was willst du ansteuern? Abends die Toastscheiben rein um sie früh zu rösten? ;-) Ihhhh... ...

Richtig.

Bsp: Meine Leuchten im und am Haus laufen alle Timergesteuert, nichts bleibt mehr ewig an, Zeiten mit kurzem und langem Drücken vorwählbar, Änderung? Software... Bsp: Letztens eine Änderung im Hoflicht, es sollte auch von der Garage aus angehen, Langfunktion des Tastern, Laptop, 5 min Änderung, fertig. (entspr. Leitungen waren gar nicht vorhanden).

Über Rollladensteuerung könnte ich schon fast eine kleine Broschüre schreiben.

EIB ist mir privat auch zu teuer.

Das ist ja auch nur Marketingdruidengeschwätz [tm]. Wer im Privathaussegment Installationsbusse mit sich rechnenden (!) Leitungseinsparungen bewirbt, ist ein Marketingdruide [tm], aber keine Fachmann.

Richtig. Das ist aber ein ganz anderes Segment. ...

Schau dir mal o.a. Tipps und

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an. Entscheiden mußt du ;-)

HTH Thomas

Reply to
Thomas Einzel

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