Stator für lineare Beschleunigung

Hallo!

Vor ein paar Wochen kam im TV ein Bericht über Achterbahnen und dessen moderne Antriebssysteme. Dabei war auch von magnetischen Antriebstechniken die Rede - eine Art Linearmotor. Eine Szene hat mich besonders beeindruckt: Auf einem Tisch lag ein sogenannter Stator. Der Ingenieur hat in einigen Zentimetern Abstand eine Platte (ich glaube sie sagten Aluminiumplatte) gehalten und dann losgelassen. Die Platte wurde ziemlich stark beschleunigt und flog weg.

Über genau solch einen Stator habe ich nun Infos gesucht aber leider nicht viel Verständliches gefunden.

Konkret soll der Stator bei folgendem Aufbau zur Anwendung kommen:

O Kugel (Eisen)

--------------- Platte (Stein) SSSSSSSSSSSSSSS der besagte Stator

Die Platte ist rund 2 cm dick, die Kugel wiegt lediglich 200 g. Kann man einen Stator bauen, der die Kugel auf der Platte beschleunigen/bewegen kann (im Idealfall auf 5 m/s)? Wie sieht dieser dann konkret aus?

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen oder zumindest Literaturtipps geben, die auch einem Nicht-Physiker weiterhelfen.

Danke für alle Antworten.

Gruß Andreas

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Andreas Lademann
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Die 2cm Steinspalt sind das Haupthindernis f=FCr das Magnetfeld, das die Kugel beschleunigen soll.

Den Stator kannst du dir - laienhaft formuliert - so vorstellen wie das Innenleben eines Drehstrommotors, aber nicht kreisrund sondern aufgeschnitten und aufgerollt. Viele solche Motoren hintereinander. Das hei=DFt auch beim Drehstrommotor "Stator", weil es sich nicht bewegt, im Gegensatz zum Rotor, der sich dreht.

Der Clou beim Drehstrommotor ist aber der eisenh=E4ltige Rotor, der die Magnetlinien von einer Seite auf die andere "durch" leitet mit ganz wenich Luftspalt. Beim Linearmotor hast sowas nicht, da ist nur Luft oder eben dein Stein und das winzige K=FCgelchen. Ein armer Stator :-(

MfG + Vorsicht: sehr einfach erkl=E4rt!

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Franz Glaser (G)

Wen willst du denn erschiessen? Schau dir mal die gängige Literatur zu Linearantrieben an.

Hans

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Hans Klein

Hallo Andreas,

Der Stator ist nur eine Wiklung, allerdings wirst Du mit der Wechselstromlösung ein wenig Problem bekommen, da der Strom durch die Gegeninduktion der Kugel begrenzt wird, da Dein Kugel keine große Induktion erzeugt, wirst Du den Stator im Kurzschluß betreiben, was leicht zum Durchbrennen führt.

Ich denke, daß es schon machbar ist, aber konstruktiv mußt Du Dir noch einiges Einfallen lassen.

Jedes Physikbuch sollte Dir die Induktion erklären können. Die Auslegung ist schon heftiger, da mußt Du an die Motorbücher ran.

Gruss Marc

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Marc Vollmer

Mit 5 m/s = 18 km/h kannst du höchstens jemanden erschlagen. Aber kaum erschießen.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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