Systemtheorie, Eigenschaften der Übertragungsfu nktion G(s)

Hallo,

ich suche eine Zusammenfassung (besser mit knapper Erklärung) der Eigentschaften einer Übertragungsfunktion G(s) bzw der Impulsantwort g(t).

Idealerweise stelle ich es mir so vor, dass G(t) auseinandergenommen wird um daraus allgemeine Rückschlüsse zu ziehen.

ein Beispiel, um deutlicher zu machen was ich möchte. gegeben G(s)=P(s)/Q(s) wenn grad(P(s))=grad(Q(s)) ist, dann kann man G(s) in eine Darstellung (mit Brucherweiterung) überführen G(s) = a + Z(s)/N(s) Rücktransformiert hat man g(t) = a*dirac(t) + ..

Sehr interessant wäre es jetzt zu erfahren, was praktisch so ein dirac in der Impulsantwort bewirkt. Was zeigt ein reales System am Ausgang, das eine solche g(t) besitzt. Im Moment stelle ich es mir so vor: g(t=0*dt) ist die Gewichtung für das Eingangssignal zum Zeitpunkt *jetzt* g(t=1*dt) ist die Gewichtung für das Eingangssignal zum Zeitpunkt dt vor *jetzt* g(t=n*dt) ist die Gewichtung für das Eingangssignal zum Zeitpunkt n*dt vor *jetzt* Wenn jetzt zu jedem Zeitpunkt das Eingangssignal mit dirak auf den Ausgang kommt .. wie sehe ich das einer Antwort an?

die Beispielliste könnte man weiter fortsetzen mit der Analyse der Systeme die zb konjugiert komplexe Pole haben. Vielleicht auch ein konjug. komplexes Polpaar, aber mehrfach.

Die "praktische" Seite von solchen Impulsantworten g(t) würde ich gerne kennenlernen.

Grüsse, Daniel

Reply to
Schüle Daniel
Loading thread data ...

Moin,

Schüle Daniel schrub:

...merken...

Daran, dass das a von oben einfach ein Proportionalitätsfaktor ist? Also Ausgang = a * Eingang + ....

Gibt's nicht:-). praktisch findet man - wenn man nur genau hinschaut - keine realen Systeme, die solch ein Verhalten haben. Bestenfalls nur näherungsweise, wenn man die zeitliche Auflösung gering genug macht. Vorallem findet man keine Systeme, bei denen grad(P(s)) > grad(Q(s)) ist (einen idealen Differenzierer z.B.).

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

"Schüle Daniel" schrieb im Newsbeitrag news:ern2rg$r15$ snipped-for-privacy@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Siehe Impulse Response

formatting link

Reply to
JCH

Moin,

Schüle Daniel schrub:

?

Ein ideales P-Glied würde auf einen Sprung am Eingang mit einem verzögerungsfreien Sprung am Ausgang reagieren. Welches reale System kann das, also erstens ohne Verzögerung reagieren und zweitens seinen Ausgang in Nullzeit ändern? Gut, man kann jetzt argumentieren, dass es aus dem gleichen Grund einen Sprung am Eingang garnicht geben kann. Aber das macht's IMO nicht besser, bestenfalls unentschieden:-).

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

hmm.. die Impulsantwort ist die Rück-Transformierte der Übertragungsfunktion. Das Eingangssignal gefaltet mit der Impulsantwort ergibt die Systemantwort (Ausgangssignal).

Praktisch wäre die Impulsantwort das Ausgangssignal auf eine kurze definiert Anregung. Die Energie des Eingangssignals ist in der Praxis dann allerdings im Normalfall viel zu gering um am Ausgang irgend was zu sehen. Aber für die Vorstellung finde ich es schon hilfreich, sich das Eingangssignal als eine Vielzahl von Dirac Impulsen zu sehen, und das Ausgangssignal als Überlagerung der ebensovielen Impulsantworten.

Reply to
Thomas Heinz

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.