In PVC tut man das ja auch nicht. Doch von kokelnden Bindemitteln in Sperrholz oder Spanplatte kann einem auch bluemerant werden. Man nehme ein gescheites Metallgehaeuse und Keramikstuetzen. Gusseisern :-)
Habe jetzt Kondensatoren gekauft, aber da muss ich den Händler noch mal wegen anschnauzen: Dass er 5? pro Stück haben will, verbuche ich mal wohlwollend noch als Einzelhandelsaufschlag, aber dass er mit dann zwei gebrauchte verkauft hat wovon einer warscheinlich auch noch kaputt ist, ist nicht so nett.
Egal diesbezüglich, der mit 6u geht und drosselt ganz angemessen. Interessante Beobachtung, die auch etwas meine Hoffnungen nimmt: Auf schnellster Schaltstufe mit Kondensator in Reihe läuft der Ventilator langsamer, wie auf kleinster Schaltstufe mit Kondensator - die Schaltstufen kehren ihre Wirksamkeit um! Obgleich die Unterschiede in der Leistung klein sind. Der Strom - laut Anzeige des Regel-Trenntrafos - macht auch keine Kapriolen. Messung: Mit Kondensator, höchste Schaltstufe, Spannung über Kondensator: 188V, Spannung über Motor: 102V, Spannung aus dem Regeltrafo: 230V. Strom am Regeltrafo:
0.25A+/-0.1 (Messgerät in dem Bereich sehr ungenau). Jedenfalls sollte der Strom dem Motor nicht schaden, im Normalbetrieb fließen ja 0.55A, die kann er ja auch ab.
Äerklärungsversuch für die Umkehrung der Wirkung der Schaltstufen: Per Schalter heruntergedrosselt erhöht sich der Blindanteil des Motorstroms, der Wirkanteil nimmt ab. Mit Kondensator in Reihe bewirkt der induktive Blindanteil des Motorstroms eine Kompensation des Kondensators so dass dessen drosselnde Wirkung nicht mehr so stark ist, wodurch letztlich der Wirkanteil sogar zunimmt. Irgendwie so in der Art. Interessante Sache, das.
Passiert idR aber nur mir. Da kamen mal aus einem Querstromlüfter plötzlich Rauchzeichen. Ich hatte ebenfalls einfach mal auf Verdacht einen Kondensator genommen, 3uF womöglich. Zuerst war es lustig, da der Lüfter endlich mal richtig Power hatte...
Eventuell Vorschaltdrossel verwenden, etwa aus einer alten Leuchtstoffleuchte. Ich hab immer eine Kiste von den Dingern für diese Zwecke vorrätig. Verschiedene Impedanzen lassen sich durch entsprechende Parallel- und Serienschaltungen erreichen, mein Rekord liegt iirc bei 16 Stück ;-). Die Strombelastbarkeit steht drauf, 430mA für den 40 W Klassiker, IIRC. Kann man dann auch einfach umschalten, einfach mit einpoligem Schalter Drossel überbrücken. Man hat generell weniger Überraschungseffekte als mit Vorschaltkondensatoren, aber auch mehr Verluste.
PPPO oder PPPI? Peak Puste-Power input. Scheinen irgendwelche worst-case Angaben zu sein, eventuell für irgendwelche Auslegungen von Leitungen und Sicherungen. Mein Entfeuchter zieht auch nur reichlich die halbe Anzahl Watt wie draufsteht.
Ja, sieht gut aus. Allerdings sollten man den Strom mit jenem auf der geichen Wicklung, also Schaltstufe vergleichen. Da darf er nicht darüber liegen. Aber auch das dürfte der Fall sein, wenn der Ventillator langsamer dreht.
Habe eben mal das mit der Glühlampe in Reihe ausprobiert: 2 Stück
60W parallel bringt fast das gewünschte. Nur dass ich kein Nachtlicht haben will und das - wiederum interessant aber nachvollziehbar - die Glühlampen mit ihrer fiesen U/I-Kennlinie (die Temperaturabhängigkeit) die Schaltstufen des Ventilators sehr exakt ausregeln. Er läuft dann in allen Stufen gleich schnell, man kann eben nur die Helligkeit der Glühlampen umschalten:-). War verblüfft, wie exakt gleich schnell der Lüfter in den drei Stufen lief...
Ein anderer Nachteil ist der Heizeffekt. Einen Ventilator betreibt man ja, wenn es heiss ist. Da sind zusaetzliche Waermequellen wie Gluehbirnen nicht immer der Hit.
Richtig. Ich habe mal so herumgesucht, was ein passender Trafo kosten würde, das ist ja vergleichsweise unbezahlbar, weil so eine Lösung den Preis des Gerätes um 200% übersteigen würde). Ich werde mich wohl mal auf die Suche nach etwas als-Gehäuse-tauglichem umsehen. Ja, ich denke da an was metallisches, obwohl Elektroinstallation auf Holz ja gerade in Amerika der Normalfall sein dürfte:-). Ach ja, und dann doch nicht die Lösung mit Schuko-Dose, sondern fest ins Kabel integriert so wie ein Kabelschalter, nur eben mit Kondensator drin.
Sicher ein Vorteil eines Lüfters als Last, kein Lastmoment bei Drehzahl gegen Null.
Umrichter: Hier geisterte mal herum, dass in einer Elektronik- zeitschrift ein einfacher Umrichter für genau diesen Zweck beschrieben worden wäre. Durch Auslassung von Vollwellen wurde einfach eine Teilfrequenz von 50Hz gebildet. Hab nie wieder was davon gehört.
Mein Lüfter läuft ab 60V los. Stromstärke nicht messbar, sicher unter 0.1A (mit vorhandenen Mitteln). Also ist das Nullmoment sicher recht klein: 6W maximal.
Ich hab mal was gelesen von einem Umrichtertyp, der ohne Zwischen-Gleichspannung auskommen soll, sondern auf die Phasen im Stil eines Schaltwandlers immer die Phase des Netzes aufschaltet, die gerade passt (rund die richtige Spannung hat). Vorteil: Dieser Wandler kann in beide Richtungen funktionieren, damit könnte man einen Fahrstuhl antreiben und die Bremsleistung ins Stromnetz zurückspeisen.
Ach ja, beim Herumsuchen bin ich auf Drehzahlsteller gestoßen, die für Lampen aber auch solche Motoren funktionieren sollen. Dahinter steckt letzlich ein Dimmer, aber davon wurde mit hier ja abgeraten, weil das Lärm erzeugt.
Ach ja: Derzeit lasse ich die Maschine über einen regelbaren Trafo laufen, den vermisst auf der Arbeit keiner. Und ich habe eine Zusage, so einen Trafo, allerdings nackt, für lau zu bekommen, muss mir nur Gehäuse und so drumherum bauen. So werde ich das wohl machen, weil ist ja in Sachen Regelbarkeit die höchstwertigste Lösung.
Auch nett. Nun habe ich mir aber einen Regeltrafo erschnorrt, dazu noch Einbaumessgeräte für Strom und Spannung besorgt und morgen baue ich mir das dann irgendwie in ein Gehäuse zusammen. Das ist auf jeden Fall die nobelst möglich Lösung (Stufenlos von
0 bis 120% ohne über Gebühr Blindstrom oder Netzschmutz zu erzeugen).
Das ist eine praktikable Lösung, wenn man eine Drehstromquelle hat.
Denn dann kann man ja auch ohne Zwischenkreis einigermaßen glatten Gleichstrom erzeugen und bei Bedarf nach Wechselstrom dreht man die Polarität einfach dann und wann mal um. Man kommt so ohne Rumhacken an den einzelnen Spannungen und damit *leistungslos kommutierend* praktisch bis zur Frequenz "0" runter. Die Spannungsform wird natürlich gleichzeitig immer rechteckiger.
Nennt sich "Trapezumrichter" nach der Spannungsform.
Ich habe meinen auch nur noch auf der höchsten Stufe laufen und regle ihn nun stufenlos mit einem Ringstelltrafo von Ismet. Sowas wie den RU-1. Irgendwo in der Anleitung müsste stehen, wieviel Ampere der Trafo liefern muss, denn die meisten Hersteller von Deckenventilatoren haben sowas auch als Zubehör für teuer Geld im Angebot.
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