Wechselrichter mit sauberem Sinus?

Hallo Kollegen,

ich habe die Aufgabe, 3 Mikroskope mit dimmbarem Halogenlicht (max. 40W) per Wechselrichter an einer 12V-Autobatterie zu betreiben. Nun wird die Dimmung ja nur funktionieren, wenn die Ausgangsspannung einigermaßen sinusförmig ist. Hat von Euch jemand Erfahrung mit Wechselrichter und Dimmung?

Mir tät von Amazon das

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und das

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gefallen. Was meint Ihr dazu?

Viele Grüße Klaus

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Klaus Wagner
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Hallo,

Am Thu, 10 Nov 2011 19:10:55 +0100 schrieb "Klaus Wagner" :

habe ich nicht wirklich, aber die allermeisten Spannungswandler produzieren nur eine sinus=C3=A4hnliche Spannung, das hei=C3=9Ft i.d.R werden die Sinuskuven duch passende "Rechtecke" dargestellt und das d=C3=BCrfte f=C3=BCr Phasen An- und Abschnittdimmer nur ein oder aus bedeut= en, da es keine Spannungskurve gibt, sondern nur -U 0 und +U.

Scheinen beides billige Rechteckwandler zu sein, der erste in jedem Fall (vom Preis alleine).

Ein Ger=C3=A4t wie

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wenn sicher besser geeignet, fragt sich nur ob das Phasenanschnitt so mag, evt mit einer zus=C3=A4tzlichen Grundlast betreiben. Wichtig ist das das ein Sinuswandler o.=C3=A4 ist, sonst wird das nicht wirklich klappen...

Gru=C3=9F Jan

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Jan Conrads

Habe ich. Das kann auch mit "Modified Sine" funktionieren, also das unterbrochene Wechselrechteck bei billigeren Wandlern was Jan weiter unten beschreibt. Kommt darauf an wie die Dimmer intern arbeiten. Bei den Lueftern unseres Holzofens funktioniert z.B. die Drehzahleinstellung immer noch wenn ich bei Stromausfall einen Billig-Inverter mit Quasi-Rechteck dranhaenge. Weil der Dimmer nicht primitiv nach Schwellwert sondern nach Nulldurchgang und Zeit arbeitet. Dabei bekommt natuerlich die Drehzahlskala etwas "Schlagseite", da ein Rechteck bei Einsatz volle Spannung hat und nicht sinusfoermig hochlaeuft. Aber ich vermute es wird Euch genausowenig ausmachen wie uns wenn die Knoeppschen fuer eine bestimmte Helligkeit etwas anders stehen muessen als sonst.

Ein anderer Effekt der dabei auftritt ist, dass bei Aufdrehen des Dimmers erstmal eine ganze Zeit gar nichts passiert. Das liegt daran dass Quasi-Rechteck Wandler zwischen den Phasen eine Pause einlegen wo die Spannung Null ist. Da zuendet ein Triac natuerlich nicht und selbst wenn er es taete kaeme nichts raus.

So isset.

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wäre wenn sicher besser geeignet, fragt sich nur ob das Phasenanschnitt

Muss man ausprobieren. Bei manchen haut es die interne Regelschleife durcheinander, sie regeln dann nicht mehr sauber auf 320V Spitze oder was bei Euch derzeit ueblich ist. Grundlast hilft da.

Solche Wandler werden auch als "True Sine" bezeichnet. Gibt es z.B. oft im Campingbedarf. Aber probiere es mal mit einem Billigwandler. Die Chance ist hoch dass es schlicht und einfach funktioniert. Aber ohne Gewaehr natuerlich, man weiss nie ob die Entwickler der Elektronik dieser Mikroskope ihr Handwerk auch verstanden.

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Joerg

Klaus Wagner beschrieb am 10.11.2011 :

Warum nicht Spannung-Regler und 12V Leuchtmittel?.

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Karl Wilhelm Kuhn

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, genau, einen "Lastwiderstand" sollte man ev. einplanen. Es kann etwa zu sehr unschönen sichtbaren Schwingungen kommen, nervtötend zumal, da die Leute ja ins Licht reingucken. Oder, auch immer wieder beliebt ist plötzliches unvorhersehbares Ausgehen wegen Selbstschutz. Geht dann zwar wieder nach Stromweg, aber wenn man damit eine ganze Gruppe "unterhält", hat man kein dankbares Publikum.

Eisenbahntrafo oder "Labornetzteil" für jede Birne. Da ists dann wurscht. Was mag die Lampe ziehen, 2A? Da reicht doch ein billiger Regelchip in Linear. Sowieso fies, Hochspannung gleich welcher Couleur zu allen Arbeitsplätzen zu ziehen. Überall Schutzkleinspannung, immerhin "arbeiten" da Fachidioten mit Messern, Skalpell und Nadel. Aus der gemeinsamen Kleinspannungsstromschiene kann man dann gleich auch die Arbeitsplatz-Punktstrahler treiben. Etwa sone Schwanenhals-Lampe.

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gUnther nanonüm

Hallo Karl Wilhelm

"Karl Wilhelm Kuhn" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@kwk.my-fqfdn.de...

Im ersten Ansatz dachte ich an LED mit Poti. Aber die (die LEDs) haben oft eine für Mikroskopie saublöde Farbtemperatur. Entweder zu gelb oder blau. Scheint aber so, als müsste ich doch nochmal in diese Richtung denken.

Gruß Klaus

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Klaus Wagner

Am 11.11.2011 18:12, schrieb Klaus Wagner:

Damit wirst du keine Begeisterung ernten.

Wie wärs denn die bisherigen Dimmer zu überbrücken, und dafür den/die Wechselrichter auf einstellbar umzubauen. Ist eigentlich recht einfach, und es braucht dann keinen Sinuswechselrichter.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:4ebd5911$0$6630$ snipped-for-privacy@newsspool2.vodafone-ip.de...

Hi, dann hast Du aber alle zugleich dran. Und bei Unterschieden auch wieder unerwünschte Effekte. Etwa wenn die Spannung steigt, weil ein Birnchen fehlt...

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gUnther nanonüm

"Klaus Wagner" schrieb im Newsbeitrag news:j9jl2r$put$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Hi, es gibt aber auch welche mit geeigneter Farbe. Und man könnte dann ja sehr leicht auch "wechseln". Und es gibt da noch die Xenonbrenner, die sind auch sehr hell. Vielleicht mal ne Maglite ausweiden?

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gUnther nanonüm

"Klaus Wagner" schrieb im Newsbeitrag news:j9h43i$r7n$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

man müsste mehr über die Beleuchtung der Mikroskope in Erfahrung bringen. 40 W halogen muss ja nicht mit 230 V betrieben werden. Direkte 230 V Beleuchtung im Mikroskop ist auch eher unwahrscheinlich. Nicht, dass im Mikroskop eine 12 V 40 W Beleuchtung werkelt, dann gibt es einfachere Lösungen als Spannungswandler und Dimmer.

Jürgen

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Jürgen Spelter

Nicht unbedingt. Oft sind die Trafos und sonstiges in einem Gussteil integriert und man will das nicht zerlegen. Nicht nur weil die Garantie dann futsch ist, sondern weil es ein ziemliches Gebastel gaebe.

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Joerg

Hallo, Halogenlampen sind out. Eine Mikroskopbeleuchtung w=FCrde ich immer mit LED machen. Diese brauchen exakten Konstantstrom und sind auch einstellbar in der Helligkeit und Farbtemperatur. Viele Gr=FC=DFe Peter

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Skorpionmann

Das Spektrum ist dabei nicht so gut. Mein Mikroskop hat LED. Habe ich abgeschaltet und Halogenlicht genommen, das gibt bessere Bilder. Vorher hatte das Licht in etwa das Ambiente der Flurbeleuchtung in einem sowjetischen Plattenbau :-)

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Joerg

Am 16.11.2011 16:09, schrieb Joerg:

Trotzdem haben sie ein bisher unerreicht gutes Lichtspektrum. Ist halt ein thermischer Strahler.

Stimmt. Man muss lange suchen, bis man was passendes findet. Wenn man überhaupt was findet.

Die werden vermutlich mit Leuchtstofflampen beleuchtet. Die gleiche Technik findet sich in den LEDs auch wieder. Weiße LEDs sind vom System her entweder blau oder es sind UV-LEDs. Das sichtbare weiße Licht wird durch eine Farbschicht erzeugt, die genauso funktioniert wie die in den Leuchtstofflampen. Diese liefern originär ja auch nur UV-Licht. Je nach dem, wie diese Schicht zusammengesetzt ist, bekommt man ein mehr oder weniger gutes Lichtspektrum hin. An die Qualität einer Halogenlampe wird man so schnell nicht heran kommen. Die Farbschichten bringen immer nur ein mehr oder weniger wildes Gezappel im Spektrum zustande, während das Licht eines thermischen Strahlers sehr gleichmäßig verteilt ist.

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Christoph Müller

Bei Einsatz von mehr als 7 Lichtfarben ist das Spektrum besser als alles andere!

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Skorpionmann

Am 17.11.2011 09:34, schrieb Skorpionmann:

Stimmt. Dann musst du aber erst mal die richtigen 7 finden - ich bin daran schon mal gescheitert, weil ich eine Frequenzlücke einfachinicht schließen konnte. Und selbst wenn du Hersteller findest, mit denen du die richtige Verteilung hin kriegst - dann musst du immernoch 7 statt nur einer Lampe einbauen. Ist auch ein mechanisches Problem.

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Christoph Müller

Da sind fuenf LEDs oder so im Kreis drin. Ich soll jetzt siebenmal fuenf reinpferchen, also summa summarum 35 Stueck? Das geht nichtmal mit dem Schuhanzieher. Die gute alte Halogenbirne ist mir irgendwie lieber :-)

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, machs doch wie die Billigheimer aus China, ne runde Platine mit SMD-LEDs eng belegen und dann als "Sonnenscheibe" per Optik anpeilen. Soeine "Sonne" hat dann zwar Sonnenflecken, aber der Condenser verwischt die Kanten.

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gUnther nanonüm

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