Zeigerinstrument cosphi

Habe hier ein wunderbares Messwerk, das den cosphi C/L direkt anzeigt, und das mit 1,2% Genauigkeit . Leider ist es für dreiphasigen Einsatz konzipiert.

Es sieht so aus, als würde über ein Messwerk mit zwei Spannungsspulen und einer Stromspule die Phasenbedingung ermittelt.

Wer weiss näheres über solche Messwerke? Kann es ggf. über zwei genaue Phasenschieber in ein einphasiges Instrument umgebaut werden?

Gruus Udo

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Udo Piechottka
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Udo Piechottka machte diesen Vorschlag :

1,2%? Das wären ja umgerechnet 8,8°. Das bekommt man mit dem Oszi genauer hin.

Ich gehe mal davon aus, daß das Gerät für symetrische Belastung gedacht ist, da ist es nicht so einfach es umzubauen. Ich weis nicht genau wie das Gerät aufgebaut ist. Man müßte sich ansehen, welche Größen es mißt, um den cos phi zu ermitteln.

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Mark Wolf

Am 2006-05-21 schrieb Mark Wolf:

1,2% sind für jedes Zeigerinstrument schon gute Werte.

Versuche es doch einfach mal mit Spannung und Strom.... ;-)

Schaue dir mal Zählerschaltung 3400 und 4400 an, die erklären es.

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Juergen Bors

Hm, wie sieht das Ding aus? Ungefähr so?

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Keine Ahnung, hatte die Frage hier schon mal gestellt. Das Anschlussschema ist nicht wirklich erhellend:

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"XVI" Kästchen hab ich leider nicht und hab auch keine Ahnung, was drin sein könnte. Im Neumann konnte ich auf die Schnelle nix finden.

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Rolf_Bombach

Die Schaltung 4400 für Leistungsfaktormessgerät besitzt einen Strompfad und zwei Spannungspfade. Strompfad: Klemme: 1+2 Spannungspfad(1): 2+5 Spannungspfad(2): 2+8

Zwischen Klemme 1+2 Brücke

Das bedarf einiger "Entwicklugsarbeit" In den einen Spannungspfad wird "nur" ein "R" geschaltet. Der zweite Spannungspfad bekommt ein "L" verpasst.

Vermutlich "nur" zwei Widerstände für die beiden Spannungspfade.

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horst-d.winzler

Rolf_Bombach schrieb:

Nein, es ist ein Labor-Zeigerinstrument in grau, stehend ca. 30cm hoch mit Laborklemmen.

Sieht wie ein Anpassungsübertrager nebst Phasenschieber aus, sowas ist in meinem Gerät grösstenteils enthalten (Vorwiderstände für die Spannungspfade und eine Kompensationsdrossel.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Udo Piechottka schrieb:

Na ja, ein solches Messinstrument braucht eben ein um 90 Grad verschobenes Signal zur Messung. Das l=E4sst sich mit Dreh- strom sehr leicht, mit anderen Methoden jedoch nur sehr schwierig erzeugen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Rüschdüsch, aber das Kunststück sehe ich darin, die Anzeige so zu gestalten, daß sie "nur" den CosPhi, nicht jedoch die Leistung berücksichticht.

Ürgendwo muß eine Stromspule sein, woher sonst soll sie denn die Phasenlage wissen, die Anzeige? Und dann ist schon der Teufel los mit der Leistung. Die müßte danach wieder hinausdividiert werden.

Aber wie, sapperment?!

Was mich dran so ärgert: das hamma anno dazumal in der Schule gelernt aber die betreffenden Neuronen sind irgendwie wech :-( Zusammen mit denen, die zum Minirock-Kontext gehören, vermute ich - altersbedingt weggebröselt mangels Bedarf.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Franz Glaser (KN) schrieb:

Hallo,

altes Buch =FCber Messtechnik meint dazu:

cos phi =3D P/(U*I) mittels elektrodynamischen Quotientenme=DFwerk mit zwei gekreuzten Spulen= =2E Viel mehr steht aber auch nicht dort.

Bye

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Uwe Hercksen

Vielleicht eine Aaron-Schaltung?

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

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