Bungee-Unfall in Dortmund

Roland Damm schrieb:

Hallo,

so eine Fehlbedienung von Gebäuden ist gar nicht so schwer, eine Angabe zur Maximalbelastung des Fussbodens erheblich missachten, tragende Wände herausreißen, mit einem schwer beladenen Lkw eine Aussenwand mit viel Schwung rammen, das alles fällt einem DAU leicht.

Bye

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Uwe Hercksen
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Moin,

Uwe Hercksen hat geschrieben:

Ersteres kann man als Fehlbedienung bezeichnen. Die anderen beiden Fälle sind aber na ja,... immerhin wird da die Struktur des Objektes verändert. Die normale Bedienung eines Hauses besteht nun mal auch Elektrogeräten, Wasserversorgung, Schnee auf dem Dach, Möbel in den Zimmern,.... aber nicht darin, die Bausubstanz zu verändern.

Ich meinte mit Fehlbedienung eher die Dinge, die man falsch machen kann obwohl man nur zur Benutzung vorgesehene Bedienelemente verwendet. Aber klar, diese Definition ist reichlich schwammig, einen Nagel darf man ja in die Wand hauen, wenn dabei allerdings die Wand herausfällt, ist das dann eine Fehlbedienung oder ein technisches Versagen? Wer legt fest, wie fest man gegen eine Wand hauen darf, bevor man eine Beschädigung als mutwillige solche ansehen muß? Man könnte die folgenfreie Umkehrbarkeit als Kriterium heranziehen. Wasserhahn aufdrehen ist ohne Folge umkehrbar, ein Bohrloch in der Wand dagegen nicht. Nimmt man dieses als Kriterium , dann bleiben einem bei einem Haus tasächlich als Fehlbedienung nur die irrtümliche Überschreitung der Deckenlasten übrig. Vieleicht noch Schimmel mangels Lüftung, Wasserschaden wegen zu wässrigem Bodenwischen, eventuell noch Zimmerbrände und so über.

CU Rollo

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Roland Damm

Uwe Hercksen posted:

[...]

Das geht noch viel einfacher wie man an der Ruine des Abgeordnetenhauses (sic?) in Bonn sieht. Man muß ganz einfach zur falschen Zeit gar nichts tun.

Gruss, Werner

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Werner Jakobi

Hallo Georg

ja solche Schädigungen sind durchus bekannt und es ist in den entsprechenden Branchen (etwa Dichtungsbranche) tägliches Brot solche Fehler zu suchen

Allerdings ist es Kaffeesatzleserei das aus der Ferne zu machen, mich hatte lediglich dieses Metall über alles Posting geärgert, da bei Metall genausoviel schiefgehen kann wie bei Kunststoffen

das halte ich für unwahrscheinlich, um so die entsprechenden Temperaturen erreichen zu können müte man mit ganz ordentlichen nergiedichten rangehen, dann würden einem dort die gebratenen Kummetsvögel in die Gosch fliegen wenn sie denn dort vorbeiflögen....

tja: das seil muß nicht einmal optisch beschädigt gewesen sein, die Weiterreissfestigkeit in den meisten Kautschuken ist nicht besonders gut...

Es reicht aus, das durch Feheler etwa in der Lagerung Mikrorisse an einer Stelle in den Fasern waren... bis jemand mit höherem Körpergewicht gekommen ist war alles Problemlos, dann riss das Ding einfach durch

Quetschungen beim Sprung? wo denn in der Luft, das Material kann überall hin ausweichen

Aber lies mal so:

zunächste wird die Spannung wie erwartet zumindest teilweise aufgebaut Das Unfallopfer wird nach oben beschleunigt...

Das klingt für mich schlicht nach einem Durchreisen eines durch Risse/Mikrorise vorgeschädigten Teiles jetzt im Zustand größter Spannung macht es plopp und es reisst vollends durch sprich:

noch während des Entspannens wirken ja zugkräfte, hat das Zeug erst mal angefangen zu reissen und die Spannung geht nicht sofort weg reisst es durch...

Frage ist eigentlich nur: wir kommen die Ausgangsrisse in das Seil (da gibt es

1001 Gründe) und gab es eine Möglichkeit die zu bemerken... Dazu muß aber immer das ganze System durchleuchtet werden

Michael I am not a bug I am a undocumented feature

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Michael Erwerle

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