E-Autos binnen 5 Minuten laden

*Roland Damm* wrote on Sat, 09-03-14 23:48:

Den braucht man dann nicht mehr. Weiter oben begann das Thema Akkuvereinheitlichung damit, daß die Tankstellen für jedes Auto einen eigen Anschluß vorhalten müßten. Der Akku ist ein Verschleißteil wie Bremsbeläge oder Auspufftöpfe, da wäre Vereinheitlichung ein Vorteil aber es geht auch ohne.

Halt! Gerade zurückgeblättert. Dieser Thread begann mit dem Tausch- und Wechselakku. Ich nehme alles zurück und stimme Dir zu, den wird es nicht geben.

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Axel Berger
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*Roland Damm* wrote on Sun, 09-03-15 00:05:

Dafür reichen, wenn man sich den Wechsel das kleinste Bißchen realistrisch vorstellt, zehn Minuten.

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Axel Berger

Am Sun, 15 Mar 2009 09:40:00 +0100 schrieb Axel Berger:

10 Minuten für den Akkutausch? Hältst Du das nicht für reichlich übertrieben?

Ich hab' mal ein Interview mit einem Verantwortlichen von "Better Place" gelesen, der Fa, die in Israel und Dänemark flächendeckend Akkulade- und

-tauschstationen aufbauen will. Der ging von einer halben bis einer Minute für den vollautomatisierten Tausch aus, und ich wüsste nichts, was daran unmöglich oder auch nur besonders kompliziert sein sollte.

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Tom Berger

Gibt's da irgenendeinen Beweis oder ist es schon wieder Bergers Märchenstunde?

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Bernd Felsche

Wikipedia ist keine verlässliche Quelle.

Quatsch.

15kWh/100km ?? Das ist garnicht REALISTISCH.

Ein richtiger PKW braucht wenigstens 40 kWh/100km; bei sparsamer Fahrweise. Tagsüber, ohne Regen, Schnee oder daß es nicht zu warm oder kalt wird. Und überaupt nicht daran denken daß es jemals eine wesentliche Steigung gibt.

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Bernd Felsche

Du wüsstest nichts. Erkennst noch nicht mal Märchen.

Wieviele Akku sollen bei der Tanke gelagert/geladen werden? Wie werden die gelagert/geladen?

Wenn die "Tankstellen" 10-mal so oft besucht werden müssen wie die Verbrenner, und jetzt am Tag ca 1000 Verbrenner eine kleine Stelle besuchen, soll die Stelle gleich dementsprechene aufgeladene Akku bereit stellen (also um bis zu 10.000 am Tag wechseln). Das Kernkraftwerk im Hinterhof ist dann beinahe unvermeidlich ...

10.000 x 40 kWh am Tag.

Wer bezahlt für die Akku? Wenn man einen "vollgetanken" sich einbaut, kann man sicher sein daß der auch die gegebene Ladung hat?

Akku kann man recht schnell ausleiern.

Wenn man im vorraus tankt; also fährt bis der Akku im Auto leer ist, gibt's eine Vergütung für die hinterbliebene Ladung? Und wie wird diese gemessen/berechnet?

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Bernd Felsche

Tom Berger schrieb:

Hallo,

aber wo steht da das die 1000 Zyklen auch im Laufe von 10 Jahren möglich sind und das dabei der Akku nicht mehr als 50 % seiner anfänglichen Kapazität verliert?

Es nützt ja wenig wenn man nach 1000 Zyklen in 10 Jahren nur noch 30 % Restkapazität hat.

Bye

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Uwe Hercksen

Abgesehen von den anderen Argumenten, die durchaus stichhaltig sind, ist das zumindest technisch kein Problem. Bei den Kosten, die so ein Akku verursacht ist es kein Problem, einen kleinen Rechner mit einzubauen, der den Lade- und Entladezustand überwacht und entsprechende Daten ausgibt.

Dann wäre es auch kein Problem, einen halbleeren Akku auszuwechseln und die zurückgegebene Ladung zu verrechnen. Gleichzeitig könnte der Rechner die Qualitiät des Akkus überwachen, damit dieser dann automatisch ausgesondert werden kann.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Es ist nicht nur technisch kein Problem, es ist sogar zwingend erforderlich. Moderne Akkus haben n=C3=A4mlich eine fast konstante U/Q-Kurve, erst wenn man in den Bereich der Tiefentladung kommt, bricht die Spannung ein. Deshalb haben _alle_ LiPo-Akkupacks einen Coloumb-Counter (Ladungsz=C3=A4hler) eingebaut, der kontinuierlich das Integral

dt * d/dt C(t) * U(t) =3D dt * I(t) * U(t)

bildet. Und dieses Integral ist es, was man z.B. bei Laptop-Akkus mit dem Smart-Battery-Interface per ACPI auslesen kann. Sowas ist auch in jedem Handy-Akku verbaut, z.B.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Am Mon, 16 Mar 2009 21:53:06 +0900 schrieb Bernd Felsche:

Dein Einwand hört sich tatsächlich sehr viel vernünftiger und besser begründet an, als das, was in der Wikipedia steht.

Oh doch, das ist sehr realistisch.

Ein "richtiger" PKW braucht im bundesdeutschen Durchschnitt 8 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Der Wirkungsgrad des Durchschnittsbenzinautos bei Durchschnittsstrecken und durchschnittlicher Fahrweise liegt bei 20%.

1 Liter Benzin hat einen Heizwert von 8,2 bis 8,6 kWh, 8 Liter setzen also ca 67,2 kWh frei, wovon 20% = 13,4 kWh für den Vortrieb genutzt werden.

Du scheinst auch von sonstigen Energiewerten nicht viel zu wissen. Was glaubst Du denn, wie viel Energie nötig ist, die 5 bis 10 Kubikmeter Rauminhalt eines PKWs zu heizen oder zu kühlen?

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Tom Berger

Am Mon, 16 Mar 2009 14:43:02 +0100 schrieb Uwe Hercksen:

Meines Wissens wird die Zahl der Ladezyklen eines Akkus immer auf das Absinken seiner Anfangskapazität auf 80% bezogen. Ansonsten könnte man ja auch problemlos auch eine Zahl von 10.000.000 Ladezyklen angeben - dass die Kapazität des Akkus dann nur noch 0,1% der Anfangskapazität hat, macht diese Zahl ja nicht falsch :-)

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Tom Berger

Moin,

Bernd Felsche schrub:

Dann braucht ein Kleinwagen mit 40kW-Motor also nur um 100km/h zu fahren ständig Vollgas im 3. Gang? Weil nur bei solchen Drehzahlen und bei Vollgas liefert der 40kW-Motor auch 40kW.

Wäre mit neu.

CU Rollo

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Roland Damm

Wie bitte?

Täuschung kommt davon weil Manche nicht bevorzugt mit MJ umgehen.

40kWh ist eine Menge von Energie; nicht eine Leistung.

40kWh braucht eine 100W Glühbirne; in 400 Stunden.

40kWh werden vom guten Dieselmotor aus 10 Liter Kraftstoff geliefert. (Was auf die Straße kommt, ist geringer.) e.g. Klimaanlage saugt bis zu 1 Liter pro Stunde. Beleuchtung, Wischer, usw ca 0,2 Liter.

Einmal einen Berg hochzufahren, mit 1500kg Auto auf 2000m höher; braucht mehr als 8 kWh (29,4 MJ); ohne Reibung, Rollwiderstand, usw... nur der Höhenunterschied.

Reply to
Bernd Felsche

Moin,

Bernd Felsche schrub:

Ja, und? Und ein PKW der 100km/h fährt und dafür in einer Stunde

40kWh verbraucht, verbraucht dann offensichtlich eine Leistung von 40kW.

Deine Behauptung war, dass es normal ist, dass ein Auto pro 100km

40kWh verbraucht. Wenn es mit 100km/h fahren würde, müsste es dazu ständig 40kW verbrauchen. Bei 200km/h währen es nur noch 20kW. Reale Autos werden irgendwo dazwischen liegen. Also auf jeden Fall bei einer Geschwindigkeit über 100km/h - und das würde ich kaum als Normalfall oder Durchschnittswert ansehen.

Und welches Dieselmotor-Fahrzeug verbraucht bei konstant 100km/h

10l/100km? Das hat LKW-Qualität... Kleinwagen liegen heute eher bei der Hälfte oder einem Drittel dessen.

CU Rollo

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Roland Damm

Am Tue, 17 Mar 2009 11:17:24 +0900 schrieb Bernd Felsche:

Wo liest Du denn "kWh"?

Dein Vorschreiber hat völlig Recht: die Nennleistung eines Benzinmotors im PKW wird nur äußerst selten abgefragt, etwa beim Beschleunigen von 0 auf

100 in 8 Sekunden. Im Normalbetrieb leistet der Benzinmotor meist nur einen kleinen Bruchteil seiner Nennleistung, und ein Verbrennungsmotor hat eben gerade im Teillastbetrieb einen miserablen Wirkungsgrad.

Auf dem Prüfstand kommen Benzinmotoren bei optimalen Bedingungen auf Wirkungsgrade von über 30%, im realen Fahrbetrieb auf knapp 20%, nur im Stadtverkehr auf unter 15%. Dieselmotoren sind ein klein wenig besser.

Davon gibt der Dieselmotor aber 30 kW als Wärme an die Umgebung ab.

Ja, das wird aber - auch ohne ohne Reibung, Rollwiderstand, usw... - beim Bergabfahren wieder freigesetzt.

Und der E-Motor lädt mit dieser freigesetzten Energie sogar seine Akkus, genau so auch mit Bremsenergie.

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Tom Berger

"Bernd Felsche" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@innovative.iinet.net.au... ..

Hi, genug, als daß innerhalb einer "Akkuladezeit" jeder Vorgang ein Wechsel sein könnte.

Vermutlich im Keller, unterhalb des Fahrzeugbodens. Man fährt in eine "Wechselstraße" und kriegt den alten entfernt, den neuen verpaßt, fertig. Dabei ist die ganze Zeit der Fahrzeugrechner mit seiner Reservezelle online, die Akkurechner gleichen ihre Ladestände mit der Station ab...

Akkuwechsel wären etwa genauso oft nötig, wie mit Benzinern. Denn bedenke, die Fahrweise mit E-Maschine bildet den Ökonerv. Man berechnet sinnlose Freizeitjuckelei dann ganz anders. Nutzloses Fahren wird seltener, wegen der höheren Sauberkeit beim Tanken, der Möglichkeit der "bedienten Wechselei" per Driveby macht und dabei das ganze problemlos in einer Ruhezone mitten im Kurgebiet...da wären zugleich lokale "Caches" etwa für den Fuhrpark einer Klinik oder mobile Stationen auf einem Parkplatz denkbar wie eben auch

24/7-Dienste. Für lange Strecken wäre die Bahn interessanter...eben an solchen Stehstellen wäre der denkbar sinnvollste Standort einer Akkustation. Nicht wie jetzt an Ausfallstraßen, in Mischbebauung.

Jeder Akku hat eine Lebensgeschichte, ein Log. Dieses wird usammen mit seiner Akku-ID jedem Abfrager übermittelt...jeder Akkutausch kostet eine Gebühr, die Stationen garantieren Mindestreichweiten, wer aber damit unzufrieden ist, wechselt solange, bis er einen Akku nach Wunsch bekommt. Kostet eben dann extra. Die Ladestation kann problemlos auf einem Display den Lagerbestand angeben, wie bei Parkplätzen, "44 freie Akkus, 5 Weitbereichsakkus verfügbar, derzeitige Wartezeit 12 Minuten", wie jede Tankstelle ja auch ihre Preise verkündet. Per SMS ließe sich ein Wechsel-Slot timen...

Nicht wenn der Akku sich schützt. Und bei Bedarf, etwa in Notfällen, Extragebühren berechnet.

Klar, warum nicht? Leerfahren ist meist ungesund für den Akku, wer das tut, zahlt für die untere Hälfte den dreifachen Tarif...

Per Akkucontroller, in EUR...der Akku meldet seinen Ladezustand und den Betriebspunkt an den Fahrzeugcomputer, der seine Preisangabe auf dem Tacho anzeigt. Wer mit halbleerem Tacho Kavalierstarts übt, während die Klimaanlage durchs offene Fenster arbeitet und dabei das Tagfernlicht brennt, der blecht eben für den Akkuverschleiß zusätzlich. Die Kennwerte kann der Fahrzeugcomp alle auf seinem Display angeben, maximal preiswerteste Beschleunigung, Tempo, Verbrauch, erwartbare Strecke zu diesem Preis....mit nur wenig Aufwand könnte man da gleich die Maximalwerte feststellen. Kickdown wäre dann eben eine Notschaltung und entsprechend teuer.

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gUnther nanonüm

"Roland Damm" schrieb im Newsbeitrag news:49bab37f$0$32663$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... ..

Hi, das ist Quark, davon ist nirgends die Rede. Es soll verschiedene E-Fahrzeuge geben, die alle diese Wechselakkus fahren können und mit den Stationen kompatibel sein sollen. Von Rasenmähern bis Schienenfahrzeugen ist da kein Wort gesagt.

Kann man alles beherrschen, vergiß nicht, der Akkucomp und der Fahrzeugcomp sind da auch noch da. Wie jeder Notebookakku hat auch soeiner einen eigenen Überwacher, der bei Übertemperatur oder Überstrom abschalten oder auf Sparprogramm schalten könnte. Schleichfahrt bis zum nächsten Parkplatz, dabei alle Verbraucher außer Licht offline....sowas haben doch sogar Benziner-BMW ;-)

Na und? Dann baut man eben andere Typen ein. Die Fahrzeuge werden kaum mal eben in Millionen Stückzahlen den Markt aufrollen, die Baukapazitäten sind derzeit absehbar einige tausend Stück. Da stehen derzeit mehr F150 in USA in der Wüste, unbenutzt...

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gUnther nanonüm

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de... ..

Hi, vielleicht. Wen kümmerts, dann fallen eben welche aus. Solange die Elektrolyten zum Recyclen anstehen und dabei wegen der Größe der Zellen der Vorgang auch wirtschaftlich lohnt (und nicht wie bei AAA-Zellen hautsächlich Müllberge erzeugt), ist das doch ok. Ob wirklich alle Akkus an Leerfahrten verrecken werden, sehen wir dann. Ich glaube ja eher, daß die vielen Wechselvorgänge die Akkukontakte verschleißen werden...die Datenverbindung zum Fahrzeug würde ich deshalb wohl per Infrarot machen, Fenster-zu-Fenster sozusagen. Derzeit stehen wir in der Ära der Frau Benz, die ihren Akku in der Apotheke laden lassen will. Noch ist der Motor hinten, der Rahmen wie die Räder aus Holz, man lenkt mit der Kurbel....und die anderen Pferde(-gesichter) scheuen und gehen durch. Und ich warte täglich darauf, daß wegen der gefährlichen Leisekeit :-) ein Zweitakt-Moppedfahrer mit einer roten Fahne vor jedem E-Car vorherfahren muß...

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gUnther nanonüm

"Bernd Felsche" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@innovative.iinet.net.au... ..

Hi, das ist Quatsch. Ein RICHTIGER PKW braucht wenigstens 100kWh/Stunde, schließlich ist der Rolls aus 3 Tonnen purem Gold und fährt auf 3 Achsen, wegen der weicheren Eigenschaften mit angezogener Handbremse....

Wer sagt eigentlich, daß Du Deine alte 2-Tonnen-Straßenpanzerversion mit E-Maschine antreiben sollst?

Wärme kann ev. auch dem Akkukühlsystem entnommen werden. Ansonsten ist eine Klimaanlage eine Wärmepumpe, nur wenig Aufwand kostet eine solche für beide "Richtungen". Wenn das Fahrzeug gut isoliert ist, reichen 1000Watt allemal, also 400Watt Kältemaschine...das ist fast so wenig wie der Scheibenwischer saugt.

Reply to
gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Es ist ja ganz schnuckelig, wie Ihr über Sekundärzellen quasselt. Aber all dieses Gelumpe wird keine Zukunft haben.

Die einzige Möglichkeit nennenswert Energie im Fahrzeug mit sich zu führen besteht in ihrer chemischen Bindung. Mein Tipp für die Zukunft geht in die Richtung Alkohol-Brennstoffzelle. Die ganzen Akkusysteme haben den Nachteil, dass sie neben ihre Zwergenkapazität einen Verschleiß haben, dessen Kosten alleine schon die der Primärenergie übersteigen.

Und was es dort alles schon an BAtteriesystemen gegeben hat. Stahlbatterien, Offene und geschlossene Nickelbatterien, teils mit Hydridtechnik, tels mit Cadmium, Bleibatterien mit flüssigem und festgesetzten Elektrolyten, Schwefelbatterien, Lithium, Lithium-Ionen, Lithium-Polymer, alles Käse, der unter Praxisbedingungen keine 3 Jahre Einsatz aushält. Das kann's nicht sein!

Und wo bitteschön soll die elektrische Energie herkommen? Atom ist pöhse(tm), Kohle zu schmutzig, Wind zu wenig, Sonne hinter Wolken, und Gezeiten nur an der See.

Warum sollte ich mich auch an eine einzige Energiequelle hängen (Elektrizität), die in der BRD von mafiösen Organisationen angeboten wird? Da bleibe ich doch lieber bei meiner bisher genutzten Primärenergie. Wahlweise kann ich Benzin oder FLüssiggas tanken und habe bei vollen Tanks eine Reichweite von ca. 1000 km.

Die einzige Möglichkeit nennenswert Energie im Fahrzeug mit sich zu führen besteht in ihrer chemischen Bindung. Mein Tipp für die Zukunft geht in die Richtung Alkohol-Brennstoffzelle.

Bis dahin werde ich noch ein paar km mit meinem LPG-Auto abspulen.

Reply to
Andreas Bockelmann

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