Leistung einer Drehbank..

Ich hatte da gerade so eine bloede Idee. Bitte redet sie mir aus. :-)

Koennte man aus dem Motor einer FEstplatte (gerne 5 1/4Zoll volle Bauhoehe, also etwa 30W) eine kleine Karusseldrehbank so fuer den Modellbaubereich basteln?

Oder anders gesagt welche Antriebsleistung braeuchte man sinnvollerweise fuer Werkstuecke mit maximal 30mm Durchmesser aus Alu oder Messing wenn man nur wenige Zehntel abnehmen will?

Olaf

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Olaf Kaluza
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War da nicht was mit P = M * omega?

Unter den Bedingungen musst Du nicht unbedingt drehen, sondern kannst vielleicht schleifen. Dabei musst Du ja nicht so stark aufdruecken; ob Dir die Abtragsleistung lang, ist eine Frage Deiner Geduld. Ich sehe das Problem, dass die Drehzahl vielleicht zu hoch und das Drehmoment zu gering ist.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Olaf Kaluza schrieb:

Schnittgeschwindigkeit einige 10 m/s mal Schnittkraft einige 10 N macht einige hundert Watt - vergiß es.

Du kannst die Spandicke nicht beliebig klein machen (zumindest nicht mit "Hausmittel"), das begrenzt die Schnittkraft nach unten.

Aber da gibt es doch durchaus was Schönes:

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Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Naja, für 30mm und mühsam Spähnchen für Spänchen langen sicher 100W. Die Drehzahl passt sicher nicht mit 7000 Upm.

Aufhören!

wenn's billiger sein soll/muss:

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(URL aus dem Kopf raus).

Gruß, Nick

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Nick Müller

"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Ist das nicht ein Gleichstrommotor? Die haben eine typische Momentenkennlinie (kleines Moment bei hohen Drehzahlen) was das Ganze doch sehr verkompliziert.. Aber Motoren sind ja sowieso billiger geworden MfG Roland.

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Roland Michl

Am Fri, 4 Nov 2005 19:26:07 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Ein Bekannter von mir ist Uhrmacher. Auf seiner Werkbank steht eine kleine Drehbank, mit der er Teile für alte Uhren herstellt. Das Ding wird von einem 12V Motörchen angetrieben, mittel Riemenantrieb.

Die Wattzahl kann ich nicht angeben, aber viel kanns nicht sein.

HTH

Prabodh

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Prabodh C. Brendler

Nein, das sind im Prinzip eher Drehstrommotore. Ich denke allerdings auch das die Leistung etwas zu duerftig ist. Schade eigentlich, irgendwie gefiel mir die Idee.

Es ging da eigentlich nicht so sehr ums Geld sondern mehr um die Freude am basteln. Ausserdem haben diese Motore eine schoen flache Bauform. Haette noch gut auf den Kreuztisch meiner Proxon gepasst. :-)

Allerdings werden diese Motore von manchne Leuten auch umgebaut auf andere Magnete und andere Wicklungen um sie im Modelbau als Antrieb fuer Flugzeuge zu verwenden. Ich denke nur mal das die dann nicht mehr im Dauerbetrieb laufen werden.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ralf Kusmierz schrieb:

Hm, in unserem Keller steht eine (zugegeben nicht gerade professionelle) Kleindrehbank, mit der man Werkstücke, wie sie Olaf beschrieb, bearbeiten kann. Mit ~30 Watt.

Jürgen

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Juergen Starek

Moin,

Juergen Starek hat geschrieben:

Man kann ja auch die Schnittgeschwindigkeit reduzieren. Soweit, bis dank Getriebe das Moment wieder ausreicht. Oder habe ich da eine untere Grenze für die Schnittgeschwindigkeit (außer der Gedult) übersehen?

CU Rollo

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Roland Damm

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Eine maßgebliche Größe ist die Umformgeschwindigkeit in der Spanbildungszone - diese Umformgeschwindigkeit kann man auch bei kleinen Schnittgeschwindigkeiten und Schnittkräften hinreichend hoch bekommen. Nur braucht man dafür dann so winzige Schneidwerkzeuge, daß man mit üblichen Lagergenauigkeiten nicht mehr hinkommt, vor allem, weil man wegen der niedrigen thermischen Relaxationszeit der verkleinerten Umformzone doch immer noch recht hohe Schnittgeschwindigkeiten braucht.

Und Bearbeitungsmaschinen für Hochpräzisionsbearbeitung sind im Verhältnis zu den winzigen Spänchen, die sie erzeugen, erstaunlich massig gebaut.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Woher kommen die 2. und 3. Phase? Oder ist das mit einem Betriebskondensator (glaube ich nicht)? Interessiert, Roland

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Roland Michl

Das sind üblicherweise Drehstommotoren. "Brushless" im Zusammenhang mit Modellflugzeugen + Google wird dich erschlagen. Die beiden anderen Phasen kommen generell von Microcontrollern (uC + FETs). Es gibt inzwischen auch Selbstbauprojekte dazu. Die CD-ROM-Motoren werden aber im Modellbau nur in Leichtgewichten (->

Depron) verwendet (zusammen mit LiPO-Zellen).

Gruß, Nick

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Nick Müller

Roland Damm schrieb:

Naja, ich denke das man die Schnittgeschwindigkeit wenn möglich nicht beliebig nach unten setzen sollte. Wenn der Arbeitsablauf einfach keinen Spass macht, wird man damit sicherlich auch nicht drehen wollen. Ich denke es ist nicth sinnvoll zu sagen das man ja durchaus 5 minuten für einen Spandurchlauf warten kann, da es sich ja nur um gelegentliche bastelarbeiten handelt. Es wird dann so kommen das man nach dem ersten teil (das ja sicherlich 2, 3 oder 4x überdreht wird) feststellt das es verdammt lagngweilig ist 5 minuten lang zu kurbeln, denn vorschub wird die maschine nicht haben.

Möglichwerweise ist es sinnvoll eine Bohrmaschine an die Drehbank zu adaptieren, und deren 500W zu nutzen.

bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Nö, ich gieße noch Öl ins Feuer :-)

Schau mal bei den "Spänefressern" vorbei:

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dann Werkstatt, Maschinen auch HiFi ist heavy ;-)

Der Jürgen bastelt gerade an einer kleinen NC-Drehmaschine:

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Oder einer deren Hauptseiten:
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BTW, ich hab heute mit Jürgen gesprochen und er hat nix dagegen, dass ich die Links hier reinstelle. Ausserdem haben wir abgemacht, dass die Frischlinge ab sofort erst mal Späneferkel genannt werden, bis sie dann irgendwann mal echte Spänefresser werden :-)

Fiel Färgnühgen (Tribut an PISA :-)

Tschüß Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Hm...ja, irgendwie habe ich auch das Gefuehl sobald man seine Fraesmaschine hat und man sich entspannt zuruecklehnt und sich fragt was man denn nun bauen sollte, dann ja dann faellt einem als erstes Zubehoer dafuer ein. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Sieht so aus, als wenn das unter Macromedia FlashPlayer läuft. Steht so jedenfalls in den Eigenschaften. Sind gut 50 Bilder vom Rohbau seiner neuen Drehmaschine incl. einem 8-fach Werkzeugwechlser. Soweit ich da Ahnung von habe, sind das je 4 Drehstähle und 4 Bohrfutter

Bei mir funzt es unter WinXP mit firefox, gerade noch mal probiert.

Aber dort gibt's wohl nen Haufen weiterer Links und Zeichnungen für alles mögliche Zubehör.

Aber wie gesagt, ich bin noch nichtmal auf dem Stand eines Späneferkels :-)

Tschüß Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Am Fri, 04 Nov 2005 23:30:23 +0100 schrieb Ralf Kusmierz:

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schon dann richtig :-)

Mit freundlichen Grüßen Peter Nießen

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Peter Niessen

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