Am Wed, 19 Sep 2007 04:08:35 -0700 schrieb Wieslaw Bicz
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Da ich ständig von Verschiedenen Leuten Anfragen bekomme, wozu man
> Ultraschall einsetzen könnte, habe ich beschlossen eine möglichst
> komplette Liste von Ultraschallanwendungen zu erstellen und allen
> interessierten zugänglich zu machen.
>
> Sie ist hier zu finden:
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> Da ich versuchen möchte, sie möglichst vollständig zu machen, wäre ich
> jedem dankbar, der mich auf die Anwendungen hinweisen könnte, die ich
> nicht berücksichtigt habe.
Das ist ja schon sehr umfassend. Beispiele zu den Themen könnten nicht schaden. Mein Senf: DMG (Deckel-Maho-Gildemeister) baut eine Fräsmaschine zur Zerspanung ultraharter Stoffe mit US-Fräsern. Diese Firma wird dir auch gerne mit Infos aushelfen. Das sind absolut faszinierende Maschienen. Ich mache mal ein x-post zu den Ingenieuren
Nicht wirklich. Die zur Verfügung stehenden Druckspitzen vin Ulraschallgebern sind viele Größenordnungen von dem zu Fusion nötigen entfernt. Wenn man mit Hilfe der Geber Kavitationen erzeugt, bekommt man zwar große Druckspitzen. Es rummst aber auch heftig auf tieferen Frequenzen. Das Frequenz-Spektum eines scharfen Puls passt nicht zur Bezeichung "Ultraschall".
Was zum Henker hat denn die Zerspanung mit Fr=E4sern zu tun mit Ultraschall ? Ultrahart irgendwiegleich Ultraschall ? Maschinen sollte man nicht Maschienen buchstabieren.
Hmmm, dann hab ich viele Jahre meines Lebens was flasches gemacht :-o Schau Dir mal das Signal eines Sendepulses bei der US-Werkstoff/-stück- Prüfung an. Da hätte man am liebsten einen Dirac-Stoß.
Auch zum suchen von Babys oder der Speckdickenbestimmung bei Schweinen möchte man sowas haben, bzw. bemüht sich, den Puls so scharf und kurz, wie irgendmöglich zu haben.
Was anderes ist es latürnich, wenn man mit US schweißen will, da kann der Sender nicht lang genug pulsen.
Davon ab, es gibt auch Ultraschall bis mehrere hundert MHz! Braucht(e) man seinerzeit zur Fehlersuche in Keramiken (Substrate für Hybridschaltungen) und wird man heute wohl immer noch so machen.
Ultraschall setzt nur eine mechanische Welle voraus. Mit der geforderten Auflösung und lambda=c/f kommste bei Keramiken schnell in die Bereiche, wo einem vor Staunen der Mund offenbleibt. BTDT.
In letzten Jahrzenten gibt es vermehrte Versuche, ultraschallangeregte Werkzeuge bei klasichen Spanabhebenden Verfahren zu verwenden. Die Ergebnisse sind erstaunlich gut.
Ich kann von meinen Erfahrungen mit ultraschallunterst=FCtzten Bohren sprechen, w=FCrde mich aber wundern, wenn es in anderen solchen Prozessen auch nicht gute Ergebnisse geben w=FCrde.
Spielt keine Rolle, weil man über die Geometrie, Frequenz und Phasenlage für stehende Wellen sorgen kann. Dann gibt es am Geber noch lange keine Kavitation. Durchaus aber in einer Flüssigkeit an geeignetem Ort und auch durchaus heftig. Je größer man die Kavitationsblasen kriegt, desto größer dann auch der Rumms bei der Implosion. Mit der Steigerung des statischen Drucks sollte sich der Rumms dann ebenfalls noch steigern lassen. Rumprobiert wurde jedenfalls damit und es gab auch vage Zeichen von Kernfusion. Wären die Ergebnisse eindeutig gewesen, wäre das vermutlich längst durch die Presse gegeistert.
Hm. Google läßt mich bei der Beantwortung der Frage im Stich. Ich muß mein altes Fertigungstechnik Skript nochmal rauskramen (kann dauern, hab's nicht hier). Möglicherweise war's kein "normales" Feinschneiden sondern eine Sonderausführung für schwierige Teilegeometrien (z.B. feine Verzahnungen).
mein Senf: aus gewissen Gründen ist es z.T. nicht gewünscht Gasflaschen einer Hydraulischen Prüfung zu unterziehen und unterzieht sie dann (auch gefüllt) der US-Prüfung.
Am Fri, 21 Sep 2007 18:06:02 +0200 schrieb Thomas Endt:
Kann ich mir nicht echt vorstellen. Feinschneiden ist für mich ein Stanzverfahren und nicht sonderlich neu. Aber auch da stösst man heute in bemerkenswerte Dimensionen vor: 15mm "Blech" und +-1/100mm hat schon was.
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