SPS fuer Hobbyisten

Da sollten sich besonder die Kollegen in de.sci.ing.elektrotechnik auskennen, wohin ich mal umleite.

Michael Dahms

Martin Jangowski schrieb:

Schafft sowas nicht das C-Control vielleicht? Das Ding ist billig und saueinfach zu programmieren.

Tobi

Martin Jangowski verfasste am 07.07.05 11:31:

Ich denke, für deinen Fall dürfte ein kleiner Controller das Richtige sein. Schau mal da:

F'up2 dsie

Joachim

Hallo Martin,

Weißt Du denn auch genau, wie das Ding gesteuert und geschaltet wird?

Teilweise sind die Kisten etwas seltsam. Bei einigen Saeco z.B. dient die Heizplatte für die Tassen gleichzeitig auch als Vorwiderstand für den Motor am Brühapparat...

Die SPS muß ggf. mächtig genug sein, um evtl. den Wasserzähler auswerten zu können.

Frag evtl. auch mal in d.s.electronics.

Gruß:

Christian

Hallo Martin,

an der FH Hannover steht genau so eine Kombination als Laboraufgabe für die Studenten bereit. Es ist (glaube ich) eine AEG Cafamosa, also mit Jura-Brühgruppe. Ich habe das Teil beim Tag der offenen Tür gesehen. War glaube ich im Maschinenbau-Bereich. Die SPS war eine Siemens S7. Der Prof erzählte, dass es recht kompliziert war, das Interface zu den ganzen Sensoren und Aktoren zu bauen. Letztlich hat es aber doch geklappt. Prima fand ich sein Verfahren der Bewertung der Laborübung. Schmeckt der Kaffe gut, gibt es eine 1. Wenn nicht, dann eine 4 :-)

Viele Grüße, Thomas

Hallo Martin,

schau mal

Die besten Grüße von Uwe

Ich rede von einer richtigen Espressomaschine (39kg, Edelstahl, Siebträger, Wärmetauscher, bis auf den Wasserdosierer und Füllautomatik alles manuell). Die Kesseltemperatur (5l-Kessel!) wird von einem Pressostaten geregelt, es gibt ein Sicherheitsventil, die Brühtemperatur ist durch die mechanische Auslegung der Brügruppe und des Wärmetauschers im Kessel vorgegeben. Das Teil läuft zur Zeit im Notbetrieb (Elektronik überbrückt, Füllventil wird von Hand mit Schauglas betötigt, Bezug wird durch E/A-Schalter gesteuert)

Die SPS soll folgendes machen:

- Überwachung des Wasserstands (Auswertung des Füllstandgebers, Betätigen Pumpe und Füllventil)

- Ansteuerung durch fünf Taster (Dauerbezug, vier unterschiedliche Dosiermengen)

- Programmierung der Dosiermengen

- bei Bezug Pumpe an, Impulse des Flowmeters zählen, abschalten, Zetüberwachung, Betötigung Dreiwegeventil der Brühgruppe

Mehr ist eigentlich nicht.

Martin

Am Thu, 7 Jul 2005 09:31:30 +0000 (UTC) schrieb Martin Jangowski:

Ich hab hobbymässig mit den Wilke Steuerungen sehr gute Erfahrungen gemacht, für deinen Zweck sollten die bereits überdimensioniert sein. Ansonsten taugen die Trilogic Teile auch etwas, die sind von der Art der Programmierung näher an einer SPS als die in Basic programmierbaren "Tiger".

Grüsse, Ansgar

Am Sat, 9 Jul 2005 06:17:26 +0000 (UTC) schrieb Martin Jangowski:

Scherzkeks! Eine Standard-SPS ist da egal wie klein völlig über. Und kostet richtig was! Sowas löst man mit Relais, Logikbausteinen etc. Wenn du allerdings vor hast sowas in Serie zu bauen dann kann man über eine (speziell entwickelte) SPS nachdenken.

Mit freundlichen Grüßen Peter Nießen

Daß eine neu gekaufte SPS dafür ein kleinwenig überdimensioniert ist, war mir schon vor einem Blick in einschlägige Preislisten klar.

Daher auch meine Frage nach Ebaygängigen Typen, und ich hab da ja auch etliches gefunden (die Siemens Logo wird massenhaft für meist unter 100 Euro vertickert).

Martin