Am 31.12.2011 21:09, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Eine sehr blauäuge Betrachtung. Du scheinst mit Analytik noch nicht viel zu tun gehabt zu haben.
Das ist einer der Fixpunkte die noch vergleichweise einfach zu bestimmen sind. Im Rahmen von kleinen tolranzen findet man diese Werte sehr häufig.
Ein Zufall der Blauäugigkeit nur nochmal unterstreicht. Hättest Du den von mir verlinkten link nur einmal aufgesucht...
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....Deine Augen geöffnet UND Dein Gehirn eingeschaltet, 200 bar eingegeben, wärst Du zu folgendem Ergebnis gekommen:
density steam: 170.6985857666 [kg/m3] **
Berechnen wir nun den reziproken Wert und kommen auf: 5,86 ml/g
Eine imho sehr blauäugige Annahme.
Vielen Dank das Du uns das nochmal mit Deinen Worten erklärst.
Das visuelle verschwinden der Phasengrenzfläche ist sehr ausgeprägt.
()
Das bezweifelt auch keiner. Hättest Du doch mal den thread noch oben gelesen, wäre Dir aufgefallen das ich auf die dort hinterlegten Realdaten schon hingewiesen hatte.
**: lesen wir nun nochmal die Fußnotenerklärung und folgen sich daraus ergebenen Stichworten zu IWAPS....so landen wir zunächst auf...
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....von dort gehts dan weiter zu einem ZIP-file mit einer sehr weitreichenden Rohdatensammlung (incl. Quellenangaben).
Darin findet man dann (unter \dv\dv-Osborne-et-al-1937.txt) z.B. für
638.227K eine spezifische Masse von 166.289kg/m3, daraus das Volumen für
1g.....6,0cm3
Die anderen Datenpunkte, zur Interpolationsgeeignet, erspare ich mir nun.
vielleicht in diesem Kontext hilfreich: XSteam, eine Implementierung der IAPWS IF97. Von Magnus Holmgren für Matlab, MS Excel und OpenOffice programmiert, s.
Ralf . K u s m i e r z wrote on Mon, 12-01-02 12:30:
Im Prinzip kann man Verdampfungsenthalpien über die Clapeyrongleichung aus einfach und genau meßbaren Temperaturen und Drücken bestimmen. Das Problem ist hier die Differenz der beiden Molvolumina. Die Clausius'sche Näherung in der Clausius-Clapeyron-Gleichung ist oberhalb sehr tiefer Drücke vollkommen unbrauchbar. Das Problem ist aber - bei maßvollen Genauigkeitserwartungen - lösbar. Im Prinzip steht die Lösung schon in
W. Herz Über die Gültigkeit von Gasgleichungen Zeitschrift für Elektrochemie _30_(1924), 604
Der Autor hat sie aber offenbar nicht erkannt und nicht weiterverfolgt. Siehe dazu
Daher stammen auch meine Stofftabellen, alle, wie Wasser, entlang der Dampfdruckkurve. Quellen und Standorte in den Bibliotheken der RWTH habe ich auch noch.
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