Akkus

Hallo zusammen !

Die guten alten NiCd- und NiMH-Akkus, aber auch die LiIon-Nachfolger waren ja relativ hart im Nehmen. Ist es nur eine subjektive Wahrnehmung oder sind die aktuelle LiPo-Akkus absolute Mimosen, was Ladung und Lagerung angeht?

Ich hab schon den Überblick verloren, wieviele LiPo-Akkus mir nun schon gestorben sind, weil ich sie entweder mal ein paar Wochen zu lang nicht wieder geladen oder sie im falschen Ladezustand gelagert habe.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wie soll man die Dinger von der Theorie her am besten behandeln - und was ist in der Praxis handhabbar, ohne das Leben der Akkus und den Geldbeutel des Besitzers zu gefährden?

Danke und Gruss

fw

Reply to
Frank Winkler
Loading thread data ...

Hi Frank,

Frank Winkler schrieb:

Da sonst keiner was dazu sagen will, mach ich mal :-)

Na ja, ganz so problemlos waren die NiXXen auch nicht:

- Gefahr der Überladung, wenns Delta-U mal nicht so geklappt hat

- Gefahr der Umpolung einer Zelle beim Fliegen

- Selbstentladung

Also /ich/ bin heilfroh, dass es LiPos gibt. Was anderes wird nimmer geflogen.

Dann machst Du irgendwas falsch.

- Lagerung etwa halbvoll geladen (30-80% reichen), wenn man plant lange nicht zu fliegen

- ab und zu mal balancieren

- NICHT entladen rumliegen lassen! Nach dem Fliegen zumindest kurz "anladen", wenn zuwenig Zeit zum Voll-Laden ist.

- keine Verbraucher (Regler mit Schalter) angeschlossen lassen! Da gips welche, die verbrauchen trotzdem Strom (Danke Jeti!)

Selbst monatelang nach der letzten Ladung sind die Packs voll flugtauglich. Allerdings sind die Pack nach etwa 3 Jahren am Ende. Der Innenwiderstand steigt dann an, die Flugzeit sinkt. Für Shockflyers und anderes leichtes Geflügel kein Problem, aber im Hubschrauber merkt mans.

Ich fliege schon lange LiPos. Anfangs, als es die Einzelzellen noch gar nicht so zu kaufen gab, habe ich auf Ebay dicke Handyakkus gekauft um an die Zellen zu kommen :-)

Bisher hab ich erst 2 Packs erlegt. Eines (Kokam 2000mAh 3S1P) durch eine Fehlfunktion eines Ladegeräts eines Freundes. Spektakulär aufgeblähes Pack, sauheiß geworden.

Ein zweites durch einen Ausfall und damit zu hohe Ladespannung meines eigenen Ladegeräts. Völlig unspektakulär.

Trotzdem lade ich zur Sicherheit nur wenn ich in der Nähe bin.

Wieviele NiCds und NiMHs ich aufgearbeitet habe weiß ich nimmer, eine Menge jedenfalls.

vg, Wolfgang

Reply to
Wolfgang Mahringer

Schau' Dir 'mal die A123 (LiFePo) an. Die sind ebenfalls sehr hart im nehmen und im geben ;-)

Gru=DF

Reply to
Torsten Becker

Da häng ich als RC-Neuling mich doch mal mit einer Frage hier herein:

ich habe vor 3 Tagen mein erstes RC-Modell bekommen; Fliegen auf Höhe Null

Mit im Paket waren neben dem fahrfertig aufgebauten Hovercraft der Sender, ein akku (LiPo 2S1P 1200mA), ein Balancer und ein Bordspannungskabel, außerdem habe ich mir das als "empfohlenes Zubehör" aufgeführte 12V 1,2A Universalnetzteil mitbestellt.

Was mich irritiert: die Akkus haben 2 Anschlüsse, einmal die "dicken" über die im Modell die Betriebsspannung entnommen wird - und einmal den Balancer-anschluss. Geladen habe ich, mangels anderer Möglichkeiten mit dem vorhandenen Equipment bisher ausschliesslich über den Balancer.

Ist das so korrekt, ist das so gedacht?

Ich möchte mir über kurz oder lang ein "professionelles" Ladegrät zulegen, nicht zuletzt, weil ich das Hovercraft auch tunen werde (getrennte Regelung für Hub- und Schubmotor, austausch des Bürsten-Schubmotors durch einen bürstenlosen Motor). Wie funktioniert dann das Laden? Immernoch wie oben beschrieben oder anders?

Und noch was: Bei meinem Modell sind derzeit die Anschlusskabel für die Fahrspannung so ausgeführt:

Anschluss Akku Fahrzeug

  • (plus) Stecker Buchse

- Buchse Stecker

ist das so üblich? Sollte nicht besser beide akku-Anschlüsse als Buchse, und beide Fahrzeuganschlüsse als Stecker ausgeführt sein?

Über ein wenig Aufhellung freut sich

Volker

Reply to
Volker Neurath

Volker Neurath schrieb:

Ikarus?

Fahrfertig? Wohl doch nicht Ikarus.

Was ist ein "Bordspannungskabel"? Wenn der "Balancer" evtl. ein Lader ist und 12V braucht, dann verstehe ich es vielleicht ;)

Bis ca. 2A Maximum ist das eine gute Lösung. Viel mehr geht über die Mikrosteckerchen aber nicht sinnvoll drüber. Aber bei einem 1200mA Akku, also etwa 1,2A Ladestrom, ist das prima so.

Dann beachte, daß ein Balancer integriert sein sollte.

Was für ein Modell ist das denn?

Bei den meisten Ladern ist das so, daß über die "dicken Kabel" geladen wird und parallel über die Balancerkabel kontrolliert und nötigenfalls balanciert.

Üblich kann man nicht sagen, da hat jeder sein eigenes System.

Die andere Variante hat den Vorteil, dass man leicht aus 2x 3S 1x 6S machen kann... Aber ist kein Muß.

Na, das Wetter wird doch schon wieder heller, das wird schon!

- Oliver

Reply to
Oliver Varoß

Yo

Doch. Den "Dragstair" gibt es auch in einer "RTR" Version, kostet rd. 190EUR

Anschlusskabel für den Balancer an das Auto-Bordnetz

Aha, danke.

Ikarus "Race-Hovercraft 'Dragstair'" leider arbeitet die Ikarus-seite mit Session-IDs daher kann ich nicht verlinken.

Ah, danke.

Das stimmt allerdings.

;))

Volker

PS: hab ihn gestern mal ausprobiert, leider auf etwas beengten Platzverhältnissen; macht trotzdem einen riesen spass das Ding.

Reply to
Volker Neurath

Volker Neurath schrieb:

OK, hatte ich übersehen. Dachte den gibt's nur als Kit.

OK, Dein "Balancer" ist also ein Einzelzellenlader. D.h. es wird jede Zelle getrennt über den Balanceranschluß geladen. Wie gesagt, für die genannte Akkugröße nicht schlecht. Aber halt nur bis etwa 2000mAh geeignet.

Kenn ich schon. Habe ich auch eine ganze Weule drüber nachgedacht. Dann war's mir zu teuer, insbesondere weil ich keine Bürsten will. Und zweimalö Bürste + Kontroller dafür kaufen und gleich wegschmeißen war mir dann zu doof.

Stattdessen habe ich dann mit meinen Kids einen Schneegleiter gebaut. Der sich dann hauptsächlich auf der Stelle im Kreis gedreht hat, Seufz ;) Aber Spaß hat's trotzdem gemacht. Und die Kids fanden das herum-ge-eier auch sehr lustig, nur ich war enttäuscht von der Fahrleistung...

- Oliver

Reply to
Oliver Varoß

Was iss'n das für ein Hovercraft??

Wie fährt es denn jetzt?

Wie sieht denn die Schürze aus? Was ist denn das Ziel deines Tunings?

mfG

Reply to
Manfred D.

Ich seh schon, meine Frage in dem anderen Posting ist schon beantwortet.

Ich habe mir mal das Günstigste von Conrad geleistet, nur mit NiMH Akku. Macht auch einen Riesenspass, wird auch richtig schnell, aber nur auf poliertem Boden wie zB Parkett. Bei Fliesen geht's schon nicht so gut weil wohl viel Luft durch die Fugen entweicht. Und auf Wasser geht es zwar, aber noch langsamer. Auf Eis habe ich auch schon probiert, ist aber auch nicht so gut weil das Eis zusammen mit der Schürze einen Wasserfilm bildet der sehr stark bremst. Teer geht, aber sehr langsam. Rasen kannste vergessen.....auch auf'm Golfplatz am Loch.

Wie ist das mit dem Ikarus?

mfG

Reply to
Manfred D.

Der "Dragstair" von Ikarus. Ich würde gern verlinken, geht aber nicht, wg. Session-ID seitens Ikarus.

Derzeit sind Hub- und Schubmotor gekoppelt und laufen auch über einen gemeinsamen Fahrtregler. Nachteil: wenn der Hubmotor genügend Kissen aufgebaut hat, treibt gleichzeitig der Schubmotor das Gefährt schon mit recht viel Tempo vorwärts, echte langsamfahrt ist so kaum möglich.

Wie meinst du das?

Ich möchte zum einen eine Trennung von Hub- und Schubmotor erreichen um so Geschwindigkeit und Aufbau des Luftkissens unabhängig voneinander regeln zu können. Zum anderen wird das Fahrzeug durch den Einsatz des bürstenlosen Motors in Verbindung mit einem 3S1P akku (derzeit 2S1P) noch etwas schneller.

Volker

Reply to
Volker Neurath

Bisher habe ich es draussen auf Asphalt getestet; klappt wunderbar, solange nicht etwa Strauchschnitt im Weg liegt, dabe reichen schon dünnere Äste von "Lebensbäumen" und Koniferen. Gerät das Hovercraft darauf ist "schicht im Schacht". Daher denke ich, das auch auf Rasen nichts geht. Für den Indoorbetrieb dürfte es, außer in großen Hallen, viel zu schnell sein, in meinem Zimmer konnte ich es jedenfalls nicht vernünftig bewegen und das bei einer Streckenlänge von 4,3m -- sobald genügend Kissen aufgebaut ist, hat es auch schon die Strecke überbrückt.

Rein tempomäßig dürfte die Angabe von 40km/h für die Standardversion durchaus zutreffend sein.

Volker

Reply to
Volker Neurath

Da gyps noch den "Craftair" - nur Grundgerät ohne Motore Akkus etc. Kost

129EUR ;))

Wobei mir beim Hubmotor die Bürsten egal sind ;)

;))

Volker

Reply to
Volker Neurath

Ich hab's gefunden. Die Videos sind gut anzusehen. Mein Billigheimer könnte in der Halle auch ganz gut flutschen, auf dem Wasser blubbert er genauso, fährt aber viel langsamer. Müsste mal einen 3S Akku in meinen plazieren.....dann isser bestimmt auch schneller - die Frage ist wie lange....

Aha. Das kann man aber wahrscheinlich sehr einfach ändern, ein kleiner Mikroschalter und ein bisschen Löterei. Bei meinem Billigheimer geht der Hubmotor an sobald man es einschaltet. Es schwebt dann an Ort und Stelle, und geht nur vorwärts/rückwärts auf Kommando. Kann auch auf der Stelle drehen da er

2 Propeller hat die gegeläufig drehen können.

Beim meinem ist die Schürze quasi als flacher ovaler Schlauch ausgebildet - bei Ikarus scheint es ähnlich zu sein, sieht man in dem Hallenvideo wo eins umfällt. Beim Einschalten des Hubmotors wird der Schlauch aufgeblasen, während zusätzlich in der Mitte des Ovals das Luftkissen aufgebaut wird.

Bei echten Luftkissenfahrzeugen (den Grossen) scheint aussen nur ein Schürze aus Gummi zu sein, die aber nicht aufgeblasen wird. Die Kontaktfläche mit dem Boden ist dadurch viel geringer als bei den Modellen, was die Reibung reduzieren dürfte.

Ah ja, wie gesagt, kleiner Schalter direkt mit Akku und Hubmotor - dürfte reichen. Unter der Vorraussetzung dass die sowieso parallell geschaltet sind. Wenn du die Hubfunktion natürlich auch fernsteuern möchtest wird's komplizierter.

Auf Wasser scheint man den 3S zu benötigen, mit Standardakku fährt er wohl auch nicht schneller als meins. Vielleicht wäre das der erste Tuningschritt?

mfG

Reply to
Manfred D.

Der Ikarus hat nur einen Vortriebspropeller; im Luftstrom sind zwei Ruderblätter angeordnet, die über einen Servo bewegt werden.

Axo - ja, das scheint so zu sein, ich kann mal ein foto einer Ersatzschürze online stellen

Sind sie.

Möchte ich, wird aber, wenn ich die Anleitung richtig interpretiere nicht gar soviel komplizierter. Da brauchts "nur" einen weiteren Fahrtregler.

Yepp, das steht z.B. auch ausdrücklich im Forum, außerdem in dem presse Bericht zum "craftair" der bei Ikarus verlinkt ist.

So wie er jetzt verschaltet ist, darf laut Anleitung nur mit 2S Akku gefahren werden - der verbaute Fahrtregler hat nur 15A, für 3S akkus wird ein 30A Fahrtregler empfohlen.

Volker

Reply to
Volker Neurath

Hallo Volker,

Und das lie=DFe sich nicht trennen? Hubmotor mit separatem Einschalter,=20 der Steller nur f=FCr den Fahrmotor.

Dann: Nachteil erschlagen ;-)

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Hallo Volker,

Du wei=DFt, da=DF die Dinger schon zu Nur-B=FCrstizeiten "Bremsbacken" ge= nannt=20 wurden und es Tuningkohlen f=FCr den dreifachen Preis mit nur einem=20 Viertel der Lebensdauer gab?

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Hallo Volker,

Wird man bei I-B=E4h nicht gerade mit B=FCrstenstellern totgeworfen? In=20 Papierzeitschriften gibt's immer noch ein paar Spa=DFv=F6gel, die f=FCr i= hre=20

1300 Ultra-B=FCrstis mitsamt 50A-Graupnerregler 160.- haben wollen, zzgl.= =20 Versand. Bei mir kriegst' was leistungsgleiches, aber deutlich=20 leichteres in b=FCrstenlos und neu f=FCr gesch=E4tzt den halben Preis. Is= t=20 halt kein Plettenberg mitsamt Schulze, sondern original China ;-)

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Hallo Patrick,

du hast einen Webshop?

mfG

Reply to
Manfred D.

Hallo Manfred,

N=F6, der tut nur so. Ham tu ich einen, zahle daf=FCr auch, aber neischre= im=20 nur mit der Geschwindigkeit einer erschossenen Schnecke ... :-/

An was ich da dachte, waren Au=DFenl=E4ufer in "nicht mehr ganz klein" vo= n=20 Pichler (Pulsar 40, 60, 90), Innenl=E4ufer im Mabuchi 540- und 550-Format= =20 von Wild, BL-Controller von letzterem, z.B. 20A, programmierbar vom=20 Senderkn=FCppel aus mit Piepscode-R=FCckmeldung, keinerlei Extra, nicht=20 auff=E4llig klein, daf=FCr aber nur 22.50 schwer. Das tut dann nicht so w= eh,=20 wenn's die zweimotorige Catalina beim Starten verrei=DFt, sie koppheister= =20 geht und mit dem Badeboot aus dem Grundlsee gezogen werden mu=DF. Die=20

50A-Variante dieses "Grundfunktionen-Controllers" ist auch noch locker=20 bezahlbar.

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Manfred D. schrieb:

hrhrhr...

schuldige Patrick ;)

Grüße,

Andreas

Reply to
Andreas Masurek

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.