Wenn 2 Bleiakkus gleichen Typs, in Serie Geschalten sind.
Ein Akku voll, der zweite nur zu 40% geladen.
Wenn jezt eine Last an beide Akkus in Serie kommt, welcher Akku wird stärker entladen?
a) Beide Akkus verlieren gleich an Ladung b) der voll geladene Akku verliert mehr Ladung, der halb Leere trägt weniger bei. c) der halb leere Akku verliert mehr Ladung.
Ja, wo soll denn der Strom (= Ladung pro Zeit; =Q/I) bei einer
*Serienschaltung * denn sonst hinfließen?
Besonders spassig ist bei der geschilderten Konstellation ist, dass dabei der nur teilgeladene Akku bei der Entladeaktion wahrscheinlich tiefentladen/zerstört wird.
nicht nur wahrscheinlich. Aber meinst du, dass der das versteht? Er stellt sich selbst immer als Elektrospezialist dar. Und kommt dann, wenn ihm langweilig ist, mit solchen dummen Trollfragen.
bei der Serienschaltung fließt immer der gleiche Strom durch beide Akkus. Sie verlieren also gleichmäßig Ladung (Amperesekunden). Der zu Beginn nur zu 40% geladene Akku hat eine geringfügig geringere Spannung als der volle Akku. Deshalb gibt er auch geringfügig weniger Leistung (P = U*I) ab. Das ist aber relativ uninteressant.
Kritisch wird es, wenn der eine Akku leer ist. Er wird dann durch den weiter fließenden Strom nicht nur tiefentladen sondern umgepolt, d.h. falsch herum geladen.
Beim Laden passiert genau das Gegenteil. Wurden beide Akkus soweit entladen, dass der eine auf fast 0% entladen wurde und der andere auf
60% und man schaltet dann auf Ladung um, erreicht der eine Akku 40% während der andere bereits auf 100% ist. Lädt man weiter, wird der eine Akku überladen während der andere weiter geladen wird. Wenn der Ladestrom gering genug ist, ist das weitgehend unschädlich.
Es ist daher unter Umständen sinnvoll, in Serie geschaltete Akkus über einen langen Zeitraum mit einem geringen Strom langsam zu laden.
Besser ist es einfach Balancer zu verwenden, die dafür sorgen dass alle in Reihe geschalteten Akkus/Zellen zumindest exakt die gleiche Spannung haben. Dann können sich Zellen nach und nach über mehrere Zyklen wieder im Ladezustand angleichen ohne dass ein Akku/Zelle tiefentladen und ein anderer Akku/Zelle überladen wird.
Die Akkus sind eben nicht völlig gleich oder haben eventuell geringfügig unterschiedliche Temperaturbedingungen. Sie trifften unweigerlich nach schon wenigen Zyklen in ihrem Ladezustand und den Spannungen auseinander.
Dies kann man langfristig nur verhindern wenn man Balancer verwendet oder die Akkus einzeln lädt.
werden die Begriffe Serienschaltung und Reihenschaltung meines Wissens nach synonym verwendet. Könnte natürlich sein dass es abweichende Gebräuche bei den E-technikern gibt...
Haben andere hier schon getan. Immer sehr unerfreulich zu beobachten bei Reihengeschalteten Akkusätzen in Taschenlampen oder anderen Geräten. Dewr schwächste Akku bzw Akkuzelle wird so immer weiter geschwächt und ist irgendwann hinüber und das Gerät inoperabel.
Das geht nur bei Akkus oder ähnlichen Speichern, deren Ladelevel sich in der Spannung äussert. Wird daher bei Li-Akkus und bei Supercap-Stacks angewendet. Bei Akkus, die schadlos überladen werden können, Blei-Säure und auch viele Ni-irgendwas (bei entsprechend sanftem Vorgehen), wird üblicherweise einfach zu viel reingepumpt. Bei einem Bleiakku stehen üblicherweise die Zwischenabgriffe auch gar nicht zur Verfügung (OK, war früher anders, aber das wurde idR nicht genutzt). Im LKW werden für die
24 V idR auch einfach zwei Bleiakkus in Serie gehängt, ohne irgendwelche Balancer.
Man cann sich Balancer dafür besorgen. Bei mir laufen die LKW Batterien schon seit 7 Jahren völlig problemlos. Die Spannung der beiden Blöcke liegt innerhalb von 10-20 mV.
Können kann man schon, ich würds auch empfehlen (nachdem hier mal eine Batterie eventuell wegen starken Ladungs-Ungleichgewichts im Feuerwehr- auto explodiert ist). Ich wollte nur auf die heute übliche Billiglösung hinweisen. Manchmal frag ich mich wirklich, wo da alles gespart wird, insbesondere angesichts der Preise genannter Fahrzeuge. Allein das Automatikgetriebe hat IIRC 60k Aufpreis gekostet.
Anderer Suchbegriffe sind "Batterie Equalizer" oder "Batterie Optimizer".
Der ist von Hella und ist eigentlich kein richtiger Balancer das er das was auf den unteren 12 V entnommen wird in den oberen 12 V verbrät. Er ist mehr dazu gedacht dass man von einem 24 V System in der Mitte die 12 V abzapfen kann, ohne dass die Batterien in ihrer Spannung auseinander laufen. Er ist auch nur unidirektional.
Richtige bidirektionale Balancer sind Powercheq und Battery Optimizer:
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Damit kann man die Spannung innerhalb von etwa 10 mV gleich halten.
Ich verwende seit Jahren schon alle diese Geräte für verschiedene Batteriesysteme.
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